Faulheit und ketzerische Lügen von Weib und Kind. Welche Züchtigung ist angemessen?

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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ArmerSuender
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Faulheit und ketzerische Lügen von Weib und Kind. Welche Züchtigung ist angemessen?

Beitrag von ArmerSuender »

Werte Herren,

voller Gram muss ich Sie am Tag des HERRn über unschöne Vorfälle in meinem frommen Hause informieren. Noch immer bin ich ganz aufgebracht. Dennoch bemühe ich mich, Ihnen die Ereignisse in aller gottesfürchtiger Ruhe zu schildern:
In unserer jungen Familie ist es üblich, dass ich als hart arbeitendes Familienoberhaupt am Sonntag etwas länger schlafe als an den anderen Tagen. So stand ich am heutigen Tag wie jeden Sonntag gegen halb acht auf. Üblicherweise duftet die Wohnung zu dieser Zeit bereits nach frisch gebrühtem Kaffee und der Frühstückstisch ist gedeckt, sodass meine Frau Salome lediglich unseren Sohnemann Nathanael Benedictus zum Tischgebet herbeirufen muss.
Jedoch war dies heute in der Früh nicht der Fall. Ich traf mein Weib unbekleidet im Badezimmer an, die Tür stand offen. Unseren Sohn hatte sie auch nicht geweckt. Dies ist ungewöhnlich, ihr Verhalten bietet seltenst Anlass zur Züchtigung. Ich mahnte zur Eile, damit mein Sohn und ich vor der heiligen Messe eine Stärkung bekämen. Meinem Weib untersagte ich das Essen, doch ich gestand ihr am Frühstückstisch ein Glas Wasser zu. Nathanael Benedictus und ich aßen hastig.

Dank meiner Ermahnung, der nötigen Eile und der Gnade Gottes erreichten wir die Kirche gerade noch rechtzeitig. Während der Rückfahrt erzählte Nathanael Benedictus (fast 4 Jahre alt), dass ein Junge aus seinem – selbstverständlich katholischen – Kindergarten sonntags nicht in die Kirche gehe und auch nicht vor den Mahlzeiten bete. Er fuhr mit weiteren gotteslästerlichen Details fort: Der Junge habe ihm gesagt, er könne Gott auch ohne Kirchenbesuche lieben und ähnlicher Mumpitz, den ich an dieser Stelle freilich nicht wiederholen möchte.
Daheim angekommen legte ich den Buben übers Knie. Nun steht er in der Ecke und darf über seine Sünden nachdenken. Salome hat derweil zu ihren gewohnten Qualitäten zurückgefunden und bereitet das Mittagessen vor. Selbstverständlich steht ihr eine Züchtigung bevor. Aus Rücksicht auf das leibliche Wohl unseres Sohnes und den Kirchenbesuch sah ich heute Morgen von der zeitraubenden Bestrafung ab.

Sie sehen, meine verehrten Herren, welchem Ungemach ich an diesem heiligen Sonntag bereits ausgesetzt war! Es ist unstrittig, dass meinem Sohn der Kontakt zu diesem ketzerischen Balg verboten wird, von dem er die Lügen über unseren Herrn aufgeschnappt hat. Ein Gespräch mit der Kindergartenleitung wird ebenfalls erfolgen mit der Forderung, man möge sich dieses Satansbratens entledigen.
Mein Anliegen, weshalb ich Ihnen von diesen Erlebnissen berichte, ist die Frage nach der korrekten Züchtigung. Bislang ist es stets ausreichend gewesen, Weib und Kind mit der flachen Hand übers Knie gelegt zu züchtigen. Folglich besitze ich keinen Rohrstock. In dem heutigen Falle empfinde ich es jedoch als zu milde, sie lediglich übers Knie zu legen. Meinen Sie, das Weib lernt auch durch Hiebe mit dem Gürtel, was sich für eine fleißige, dem Mann untergebene Frau ziemt? Wie viele Hiebe erachten Sie als angemessen?
Die selbe Frage stellt sich auch für meinen Sohn. Ein solch unchristliches Verhalten muss gesühnt werden. Heute Abend wird er eine weitere Züchtigung erfahren. Ist er bereits groß genug um den Gürtel zu spüren? Wahrscheinlich wird am Kauf eines Rohrstocks kein Weg vorbei führen.
Ich erbitte erfahrene Männer um Rat, die bereits erfolgreich gottesfürchtige Kinder großgezogen haben.

Noch immer bin ich ganz aufgebracht! Donnerwetter! Ich werde mich nun zum Gebet zurückziehen.

Hochachtungsvoll und einen gesegneten Tag des HERRn wünschend
Ihr Dustin Jason Bachmann
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Martin Berger
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Re: Faulheit und ketzerische Lügen von Weib und Kind. Welche Züchtigung ist angemessen?

Beitrag von Martin Berger »

Herr Bachmann,

wenn es um die Züchtigung von Kindern geht, verweise ich gerne auf einen Spruch aus dem Buche Jesus Sirach, welchen ich auch in meiner Signatur stehen habe.
Beug ihm den Kopf in Kindestagen; schlag ihn aufs Gesäß, solange er klein ist, sonst wird er störrisch und widerspenstig gegen dich und du hast Kummer mit ihm.

Jesus Sirach 30,12
Als Familienoberhaupt obliegt es Ihren, wie Sie die dringend nötige Züchtigung durchführen. Wenn Sie der Meinung sind, daß Ihrer Hände Kraft nicht ausreicht, um eine wirkungsvolle und verhaltenskorrigierende Bestrafung auszuführen, werden Sie wohl oder übel zu Hilfsmitteln greifen müssen. Mit fast vier Jahren sollte der Bengel bereits wissen, wie er sich zu verhalten hat. Wichtig ist jedoch, aber das ist für einen Christen ohnehin selbstverständlich, daß die Züchtigung aus Liebe zu geschehen hat. Halten Sie Abstand von roher, verletztender Gewalt, sondern züchtigen Sie den Bengel liebevoll, damit dieser keinen Schaden erleidet, sondern, ganz im Gegenteil, vor Schaden (an seiner Seele) bewahrt wird.
Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht; wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben. Du schlägst ihn mit dem Stock, bewahrst aber sein Leben vor der Unterwelt.

Sprüche 23,13-14
Ihr unzüchtiges Weib, welches nackt durch das Haus läuft und der Faulheit und Trägheit ventiliert, sollten Sie ebenfalls kräftig züchtigen. Nicht auszudenken was passiert wäre, hätte der Knabe seine unbekleidete Mutter gesehen, wie GOTT sie schuf. Sperren Sie das Weib nackt für zwei Wochen bei Wasser und Brot in den kalten Keller. Dann wird es schon merken, wie wichtig keusche Kleidung ist. In der Zeit kann es dann auch darüber nachdenken, welche Aufgaben ihr im Haushalt zugewiesen sind und wie sie diese inskünftig besser erfüllen kann. Eines ist sicher: Mit der flachen Hand kommen Sie bei einem derart unzüchtigen Weib nicht weit.

Helfend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Der Einsiedler
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Re: Faulheit und ketzerische Lügen von Weib und Kind. Welche Züchtigung ist angemessen?

Beitrag von Der Einsiedler »

Herr Bachmann,

Ihre unflätigen Vornamen lassen auf eine verlotterte Herkunftsfamilie Ihrerseits schließen.
Zu Ihrem Problem mit Ihrer Familie kann ich nur anraten, mit aller gebotenen Härte vorzugehen. Bedenken Sie nur, Ihr Bub hätte die Scham seiner Mutter gesehen. Pfui Teufel.
Lassen Sie sich von Herrn Berger, einem ausgewiesenen Fachmann im Umgang mit solch einem Grobzeug, inspirieren.

Freundlichst grüßend

Karl-Heinz Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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ArmerSuender
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Re: Faulheit und ketzerische Lügen von Weib und Kind. Welche Züchtigung ist angemessen?

Beitrag von ArmerSuender »

Meine werten Herren,
ich bedanke mich vielmals bei Ihnen für Ihre wertvollen Ratschläge! Ich las mit meinem angetrauten Weib diesen Faden. Sie zeigte sich einsichtig gegenüber der wohlverdienten Züchtigung. Bereits zuvor bemühte sie sich wieder, ihren häuslichen Pflichten nachzukommen indem sie gebratene Kalbsleber mit Zwiebeln zum Mittag servierte und die Wohnung putzte.
Nach einem kurzen Gespräch über ihre Fehler und die damit einhergehenden Risiken (Nathanel Benedictus hätte sie unbekleidet sehen können und wir hätten uns ohne mein Eingreifen zum Gottesdienst verspätet) entblößte sie so züchtig wie möglich ihr Gesäß. Da sie einsichtig und wieder um ihre Pflichten bemüht war, beließ ich es bei 40 Hieben mit dem Ledergürtel. Im Anschluss bedankte sie sich und ich nahm mein faules Weibsbild versöhnlich in den Arm. Ich denke, dieser Akt der Nächstenliebe brachte uns näher zusammen und näher zu unserem HERRn. :kreuz4:
Schwieriger gestaltete sich die Züchtigung des widerspenstigen Buben. Nachdem ich ihm die Bibelzitate von Herrn Berger vorgelesen hatte (Besten Dank dafür, verehrter Herr Berger!), verstand er zwar, dass eine strenge Züchtigung nur zu seinem Besten ist. Jedoch schrie er wie am Spieß und drehte sein Gesäß weg, sodass ich mehrfach von vorn beginnen musste, um ihm die versprochenen 30 Hiebe am Stück zukommen zu lassen. Zudem bedurfte es mehrerer Ohrfeigen bis der Bub sich für die erbrachte Züchtigung endlich bedankte.
Hoffentlich war ich nicht zu lax im Umgang mit den beiden! Es wäre ein Jammer, wenn die Züchtigung nicht lange vorhält. Es schmerzt mich sehr, meine geliebte Familie leiden zu sehen! Dennoch werde ich wohl oder übel einen Rohrstock anschaffen müssen. Womöglich schenke ich dem Knaben einen zum Geburtstag. :kreuz3:

Sehr geehrter Herr Mörz,
mit Ihrer Vermutung liegen sie leider richtig. Ich war so frei, im Vorstellungsfaden von meiner unchristlichen Vergangenheit zu berichten. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, bitte ich Sie bei tiefer gehendem Interesse dort nachzulesen. Seien Sie jedoch versichert, dass ich seit einigen Jahren einen redlichen Lebenswandel führe!

Zutiefst für die wertvollen Erziehungsratschläge dankbar
Dustin Jason Bachmann
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Martin Berger
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Re: Faulheit und ketzerische Lügen von Weib und Kind. Welche Züchtigung ist angemessen?

Beitrag von Martin Berger »

ArmerSuender hat geschrieben:Jedoch schrie er wie am Spieß und drehte sein Gesäß weg, sodass ich mehrfach von vorn beginnen musste, um ihm die versprochenen 30 Hiebe am Stück zukommen zu lassen. Zudem bedurfte es mehrerer Ohrfeigen bis der Bub sich für die erbrachte Züchtigung endlich bedankte.
Herr Bachmann,

es ist verständlich, daß der Bengel schrie. Doch welche Freude: Auch hierfür gibt es einen Satz in der Bibel, der Sie und auch Ihren Sohn erfreuen wird.
Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit.

Hebräer 12,11
Wer von uns wurde nicht, als er noch klein war, von seinem Vater liebevoll grün und blau geschlagen? Geschadet hat es weder unserem sündigen Körper noch unserer sündigen Seele. Das genaue Gegenteil war der Fall. Aus diesem Grunde sei der im vorherigen Beitrag schon dargebrachte Bibelspruch noch einmal wiederholt:
Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht; wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben. Du schlägst ihn mit dem Stock, bewahrst aber sein Leben vor der Unterwelt.

Sprüche 23,13-14
Ordentlich gezüchtig und deshalb weit entfernt von der Unterwelt,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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