Todesmeldungen

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Walter Gruber senior
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzte Herrschaften,

oftmals beobachte ich, dass bei den Dummen die Analogie das eigene Nachdenken ersetzt. So meint Herr einfachich offenbar, wenn ich im Gedenken an den verstorbenen Herrn Deix andächtig eines seiner Bücher verbrenne, sei dies dasselbe wie die Vandalenakte der Nazis. Dem ist nicht so! Es handelt sich vielmehr um ein Ritual der Reinigung und der Befreiung vom Schlechten, das stets von Gebeten und stiller Einkehr begleitet ist.

Die Verbrennung von Büchern hat in unserer heiligen Kirche eine lange Tradition. Sie erlebte schon im vierten Jahrhundert einen ersten Höhepunkt und flammte erneut (man verzeihe mir die launige Metapher, LAL!) in der Zeit der Inquisition wieder auf. Das Feuer und die Asche erinnern uns einerseits an die eigene Vergänglichkeit. Andererseits machen wir diese Welt ein klein wenig besser, indem wir widerliche Druckwerke dem Feuer überantworten.

Ebenfalls andächtig dem verstorbenen Herrn Popow gedenkend,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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einfachich
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von einfachich »

Walter Gruber senior hat geschrieben:Geschätzte Herrschaften,

oftmals beobachte ich, dass bei den Dummen die Analogie das eigene Nachdenken ersetzt. So meint Herr einfachich offenbar, wenn ich im Gedenken an den verstorbenen Herrn Deix andächtig eines seiner Bücher verbrenne, sei dies dasselbe wie die Vandalenakte der Nazis. Dem ist nicht so! Es handelt sich vielmehr um ein Ritual der Reinigung und der Befreiung vom Schlechten, das stets von Gebeten und stiller Einkehr begleitet ist.

Die Verbrennung von Büchern hat in unserer heiligen Kirche eine lange Tradition. Sie erlebte schon im vierten Jahrhundert einen ersten Höhepunkt und flammte erneut (man verzeihe mir die launige Metapher, LAL!) in der Zeit der Inquisition wieder auf. Das Feuer und die Asche erinnern uns einerseits an die eigene Vergänglichkeit. Andererseits machen wir diese Welt ein klein wenig besser, indem wir widerliche Druckwerke dem Feuer überantworten.

Ebenfalls andächtig dem verstorbenen Herrn Popow gedenkend,
Walter Gruber
Also sie gedenken eines "Schmierfinks" andächtig, und verbrennen dabei eines seiner Bücher?
"LAL" Was dümmeres habe ich selten gehört.

einfachich
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Walter Gruber senior
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Herr einfachich,

das liegt daran, dass Sie eben über keine wahre Herzensbildung verfügen! Als Christen müssen wir die Größe besitzen, den verstorbenen Menschen zu ehren, auch wenn sein Lebenswerk in widerwärtigen Zeichnungen bestand. Es liegt nämlich nicht an uns, über ihn zu richten, sondern er wird sich vor dem Richterstuhle des Allerhöchsten verantworten.

Außerdem, nur um das noch richtigzustellen: Ich habe ich nicht nur eines der Bücher des genannten Herrn Deix verbrannt, sondern alle, derer ich habhaft geworden bin. Mit Benzin übergossen brannte dieser Haufen recht ansehnlich und regte auch etliche Nachbarn zum Gedenken an.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
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Alberto Bonappetito
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Fräulein Einfältig,

Sie werden es nicht glauben, in manchen Kulturen werden sogar die Verstorbenen selbst verbrannt. Ich persönlich bevorzuge zwar die klassische Beerdigung in einem Sarg aus Holz der steirischen Eiche, möchte aber niemanden verurteilen, der seine Angehörigen lieber feierlich einäschert.

Segen
Alberto Bonappetito
Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke - Nehemia 8,10
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Gilbert Jehle
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Gilbert Jehle »

Werte Herren,
Nun verschied ein weiterer redlicher Russe.
Ich hoffe, dass in Russlad ein Trauertag ausgerufen wird.

Gilbert Jehle
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Leonard Norman Cohen, CC, GOQ (* 21. September 1934 in Montreal, † 10. November 2016 in Los Angeles) war ein kanadischer Sänger, Dichter und Schriftsteller.

Der himmlische Chor der Englein hat ein redliches neues Mitglied.
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Walter Gruber senior
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Herren,

ich kam nicht umhin, eine große Ähnlichkeit zwischen dem genannten Musiker und dem ebenfalls verstorbenen Herrn Spuck aus der Fernsehserie Sternendreck zu bemerken. Handelt es sich vielleicht um denselben Herren? Falls nein, wünsche ich beiden Künstlern freundliche Aufnahme ins Himmelreich.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
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Martin Berger
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Fidel Alejandro Castro Ruz, 13. August 1927; † 25. November 2016

Möge sich der HERR seiner sündigen Kommunistenseele annehmen und ein gerechtes Urteil sprechen.
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,
wenn es sich bei Herrn Castro auch um einen unlöblichen Kommunisten handelte, war er doch ein knorker Kämpfer unseres Schlages.
Diese Art von Männern wird wohl allmählich endgültig von der Erdscheibe verschwinden.
Einen Ablaß für Fidel bestellend,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

auch wenn Herr Castro die längste Zeit seines Lebens ein dreckiger Kommunist war, merkte man doch in den letzten Jahren, daß er sich redlich bemühte, sein lasterhaftes Leben hinter sich zu lassen. Wenngleich fehlgeleitet, hatte er doch das Herz irgendwie am rechten Fleck. Die alles entscheidende Wende kam wohl im September 2015, als Papst Franziskus ihn besuchte. Ich weinte damals vor Freude, suchte doch eines der schwärzesten Schafe den Weg zurück zur Herde. Zwar wurde nichts davon berichtet, aber ich bin zuversichtlich, daß der gute Herr Fidel dem kommunistischen Teufel abgeschworen und Jesus Christus als seinen Erlöser angenommen hat. Aus diesem Grunde ist anzunehmen, daß jene, die ihn liebten, ihm ein paar kubanische Zigarren in sein letztes Hemd gesteckt haben, die er nun, zusammen mit Jesus Christus raucht. Dies wäre auch eine plausible Erklärung dafür, warum das heutige Himmelsgrau das sonst meist dominierende Himmelsblau abgelöst hat.

Es blickt mit der Bibel in der Hand und einer kubanischen Zigarre im Mund gen Himmel,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Dr. Waldemar Drechsler
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Höchstgeehrte Herrschaften Berger und von Schnabel!

Ein exemplarischer Fall von amerikanischer Vernachlässigung, der das arme Kuba direkt in die Arme des kommunistischen Teufels trieb. Ob Fidel Castro zu Beginn seiner Regentschaft tatsächlich überzeugter Kommunist gewesen war? Ich bezweifle dies, Potzdonnerknipsel. Hätte sich die damalige amerikanische Regierung etwas mehr um den Erhalt des Machthabers Batista bemüht, so wäre die Insel bis heute eine redliche, womöglich demokratische Diktatur nach westlichem Vorbild.

Ein Gebet sprechend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Heinrich Ruprecht
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Heinrich Ruprecht »

Werter Herr Doktor,

ich teile Ihre Ansichten, möchte aber die Schlussfolgerung anders lauten lassen: Hätte sich die damalige amerikanische Regierung etwas mehr um den Herren Castro bemüht, Überzeugungskraft angewendet, sich von Batista abgewendet, dann, nun, dann wäre der Spielball Castro dem kommunistischen Tor wohl gar nicht hineingelaufen.

Sei es, wie es sei - das ewige Licht möge auch ihm, neben der Spitze der Zigarre, leuchten.

H. R.
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Walter Gruber senior
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Herren,

wenn Herr Castro sich vor seinem Ableben nicht doch noch zum Katholizismus bekehrt und die Beichte abgelegt, sowie die letzte Ölung empfangen hat, ist wohl anzunehmen, dass er nunmehr dem Satan gehört. Dies mag den anderen Kommunisten zur Warnung dienen!

Gezeichnet,
Walter Gruber
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Martin Berger
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

es rührt mich zu Tränen, wie die versammelte Brettgemeinde und redliche Christen auf der ganzen Welt Abschied von Herrn Fidel Castro nehmen. Sein Sündenregister ist sicherlich lang, doch seine Freundesliste scheint dieselbe Länge zu haben. Nicht mehr enden wollte der Tränenfluß, als ich las, daß unser geliebter Heiliger Vater nicht für einen gottlosen Kommunisten, sondern für den lieben Bruder gebetet hat. So geht uns Papst Franziskus als leuchtendes Vorbild daran, an dem wir uns ein Beispiel nehmen sollten.
Der russische Staatschef Wladimir Putin nannte Castro ein "Symbol einer Epoche" und einen "aufrichtigen und verlässlichen Freund Russlands". Der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow sagte, Castro habe der "härtesten Blockade der USA widerstanden und sein Land gestärkt". Der französische Staatschef Francois Hollande bezeichnete den Verstorbenen als eine "Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts", der die kubanische Revolution "mit ihren Hoffnungen und Enttäuschungen verkörpert" habe.

Papst Franziskus zeigte sich betroffen über Castros Tod. In einem vom Vatikan veröffentlichten Beileidstelegramm an den Bruder, den kubanischen Präsidenten Raúl Castro, äußerte er seine "Gefühle des Schmerzes". Er bete für den "lieben Bruder". Unter Vermittlung von Papst Franziskus und dem Heiligen Stuhl hatten Kuba und die USA Ende 2014 die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart.

Quelle: Die Welt nimmt Abschied von Fidel Castro
Es raucht seit den frühen Morgenstunden kubanische Zigarren,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,
der knorke Herr Castro bemühte sich schließlich, am schnaften schwarzen Freitag abzuleben, um von den günstigsten Ablaß-Konditionen des Bretts zu profitieren.
Zudem muß dem Maximo Lider sein redliches Vorgehen bei der Bekämpfung homoperverser Umtriebe zugute gehalten werden.
Zuversichtlich,
Schnabel
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