Sehr geehrte Arche Internetz Gemeinde,
ich (22 Jahre) hoffe auf Ihre Hilfe meinen Glauben an Gott und Jesus Christus wieder zu finden. Ich habe keine reine Weste und deren Flecke beschäme ich mich sehr. Was kann ich tun um wieder in Gottes Gunst und große Gutmütigkeit mich wiegen zu können, ohne mich unter der ständigen Angst zu quälen in die Hölle herabgestoßen zu werden und das Fegefeuer schüren zu dürfen?
Hoffnungsvoll
Herr Jehuda
Ich möchte meinen Glauben wieder finden
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- Brettgast mit Maulkorb
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Re: Ich möchte meinen Glauben wieder finden
Sehr geehrter Herr Jehuda!
Beginnen Sie doch am besten damit, uns all Ihre Sünden zu beichten. Den Anfang sollten dabei Ihre schlimmsten Sünden bilden, die Sie hier schonungslos und umfassend schildern sollten. Ersparen Sie uns bitte nichts - auch nicht das kleinste, schmutzige Detail. Und bitte: Nennen Sie auch Namen!
Gern mit Kopfschütteln und Stirnrunzeln die Beichte unterstützend
Glaubensvorbild
Beginnen Sie doch am besten damit, uns all Ihre Sünden zu beichten. Den Anfang sollten dabei Ihre schlimmsten Sünden bilden, die Sie hier schonungslos und umfassend schildern sollten. Ersparen Sie uns bitte nichts - auch nicht das kleinste, schmutzige Detail. Und bitte: Nennen Sie auch Namen!
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Glaubensvorbild
Nur durch Druck wird Kohle zum Diamanten.
Wer aber den Seestern liebt, der hasst den HErrn.
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Re: Ich möchte meinen Glauben wieder finden
Werter Herr Jeduha!
Gott offenbart sich in allen seinen Werken. Um den Glauben an Gott zu finden, brauchen Sie also "nur" die Augen zu öffnen und seine Werke zu betrachten.
Was die "Flecken" betrifft: Jeder war von Geburt an zunächst ein Sünder, mit der "Erbsünde" belastet in eine gottesferne, von Satan beherrschte Welt geboren. Da haben Ihnen Christen nichts voraus. Nun ist ein jeder zur Umkehr aufgerufen, also dazu, den Weg Satans, weg von Gott und somit in den Tod, zu verlassen, sich Gott zuzuwenden und ihn um Vergebung zu bitten, in Zukunft seinen Weg mit Gott zu gehen, sich nach und nach in einem immer weiterlaufenden Prozess zu Seinem Ebenbild gestalten zu lassen, nach Seinem Wort zu leben und alles, was er tut, zu Seiner Ehre zu tun. Menschen, die umkehren, wird Gott zu diesem Zweck zu Christus führen. Er ist für uns und unsere Sünden gestorben, damit wir für ihn leben und ihm auf dem Weg in die Wahrheit und das Leben nachfolgen. Wahre Christen sind solche, die diese Umkehr vollzogen und somit von Vergebung erlangt haben und von Gott als seine Kinder angenommen worden sind. Sie sind durch diese Wiedergeburt gerettet, kommen aber weiterhin immer wieder in Situationen, in denen sie sich für oder gegen Gott entscheiden können. Letzeres kann auch sie in den "zweiten Tod" führen.
Die Umkehr wird in der Regel in Form eines Gebets geschehen. Das Mitwirken eines Pfarrers o.ä. ist nicht nötig. Wenn Sie allerdings einen Pfarrer kennen oder finden, der selber Christ ist, so ist es sehr hilfreich und empfehlenswert, sich unter seine Führung zu begeben.
Das waren alles Allgemeinplätze. Um Spezifischeres zu Ihrer Situation sagen zu können, sollten Sie mehr über sich erzählen: Sie wollen den Glauben "wieder finden". Haben sie ihn schon einmal gefunden? Wie oder inwiefern haben Sie ihn verloren? Welche Art von Flecken meinen Sie (soweit Sie das ohne Preisgabe für intim gehaltener Einzelheiten sagen können)?
Mit freundlichem Gruße
Gast
Gott offenbart sich in allen seinen Werken. Um den Glauben an Gott zu finden, brauchen Sie also "nur" die Augen zu öffnen und seine Werke zu betrachten.
Was die "Flecken" betrifft: Jeder war von Geburt an zunächst ein Sünder, mit der "Erbsünde" belastet in eine gottesferne, von Satan beherrschte Welt geboren. Da haben Ihnen Christen nichts voraus. Nun ist ein jeder zur Umkehr aufgerufen, also dazu, den Weg Satans, weg von Gott und somit in den Tod, zu verlassen, sich Gott zuzuwenden und ihn um Vergebung zu bitten, in Zukunft seinen Weg mit Gott zu gehen, sich nach und nach in einem immer weiterlaufenden Prozess zu Seinem Ebenbild gestalten zu lassen, nach Seinem Wort zu leben und alles, was er tut, zu Seiner Ehre zu tun. Menschen, die umkehren, wird Gott zu diesem Zweck zu Christus führen. Er ist für uns und unsere Sünden gestorben, damit wir für ihn leben und ihm auf dem Weg in die Wahrheit und das Leben nachfolgen. Wahre Christen sind solche, die diese Umkehr vollzogen und somit von Vergebung erlangt haben und von Gott als seine Kinder angenommen worden sind. Sie sind durch diese Wiedergeburt gerettet, kommen aber weiterhin immer wieder in Situationen, in denen sie sich für oder gegen Gott entscheiden können. Letzeres kann auch sie in den "zweiten Tod" führen.
Die Umkehr wird in der Regel in Form eines Gebets geschehen. Das Mitwirken eines Pfarrers o.ä. ist nicht nötig. Wenn Sie allerdings einen Pfarrer kennen oder finden, der selber Christ ist, so ist es sehr hilfreich und empfehlenswert, sich unter seine Führung zu begeben.
Das waren alles Allgemeinplätze. Um Spezifischeres zu Ihrer Situation sagen zu können, sollten Sie mehr über sich erzählen: Sie wollen den Glauben "wieder finden". Haben sie ihn schon einmal gefunden? Wie oder inwiefern haben Sie ihn verloren? Welche Art von Flecken meinen Sie (soweit Sie das ohne Preisgabe für intim gehaltener Einzelheiten sagen können)?
Mit freundlichem Gruße
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
- Justus Ehrenbert
- Brettgast mit Maulkorb
- Beiträge: 18
- Registriert: Mo 28. Dez 2015, 15:14
Re: Ich möchte meinen Glauben wieder finden
Ich selbst lege Ihnen neben der täglichen Beichte in der nächstgelegenen Kirche die Selbstkasteiung ans Herz. Sie hat mich in meinen schlimmsten Momenten immer wieder auf den rechten Weg geführt. Ich bin heute ganz nah beim Herrn. Ich praktiziere es so, dass ich mir jede Sünde, jedes unzüchtige Wort, das über meine Lippen geht, selbst jeden unredlichen Gedanken notiere. Daheim habe ich eine stachelige neunschwänzige Katze, mit der ich meinen eigenen Rücken gut erreiche. Einmal in der Woche rechne ich dann meine Sünden bei einem frommen Gebet und der Bitte um Vergebung ab: Für jede Sünde ein saftiger Peitschenhieb. Ein guter Bekannter meinerselbst trägt gar einen Bußgürtel. Seien Sie aber vorsichtig mit so etwas. Auf keinen Fall sollen Sie sich selbst Körperschäden zufügen, die Sie an der harten körperlichen Arbeit als Werkzeug Gottes hindern.Jehuda hat geschrieben:Sehr geehrte Arche Internetz Gemeinde,
ich (22 Jahre) hoffe auf Ihre Hilfe meinen Glauben an Gott und Jesus Christus wieder zu finden. Ich habe keine reine Weste und deren Flecke beschäme ich mich sehr. Was kann ich tun um wieder in Gottes Gunst und große Gutmütigkeit mich wiegen zu können, ohne mich unter der ständigen Angst zu quälen in die Hölle herabgestoßen zu werden und das Fegefeuer schüren zu dürfen?
Hoffnungsvoll
Herr Jehuda
Für Ihren Weg zum HERRn betend,
Justus Ehrenbert
Gute Grammatik ist die Grundlage unserer Kommunikation.
- Walter Gruber senior
- Kommerzialrat
- Beiträge: 2639
- Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57
Re: Ich möchte meinen Glauben wieder finden
Werter Herr Jehuda,
Ihr Hilferuf beweist, dass Sie im Grunde ein gläubiger Mensch sind! Anscheinend haben Sie Haltlosigkeit und ein schwacher Charakter bisher davon abgehalten, als tugendhafter Christ zu leben. Ihre Ängste vor der Hölle sind berechtigt! Begeben Sie sich für einige Jahre in eine streng christliche Umgebung, um Ihre Gewohnheiten zu ändern. Vielleicht wäre ein Noviziat in einem Kloster etwas für Sie, oder Sie könnten eine Aufnahme in das löbliche Opus Dei anstreben.
Alles Gute wünscht Ihnen
Walter Gruber
Ihr Hilferuf beweist, dass Sie im Grunde ein gläubiger Mensch sind! Anscheinend haben Sie Haltlosigkeit und ein schwacher Charakter bisher davon abgehalten, als tugendhafter Christ zu leben. Ihre Ängste vor der Hölle sind berechtigt! Begeben Sie sich für einige Jahre in eine streng christliche Umgebung, um Ihre Gewohnheiten zu ändern. Vielleicht wäre ein Noviziat in einem Kloster etwas für Sie, oder Sie könnten eine Aufnahme in das löbliche Opus Dei anstreben.
Alles Gute wünscht Ihnen
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)