Das Komma im Glauben

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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Reinher zu Fall
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Das Komma im Glauben

Beitrag von Reinher zu Fall »

Sehr geehrte Herren, liebe Sonstige,

bitte vezeihen Sie mir, dass ich Sie schon so kurz nach meiner glücklichen Aufnahme in diese Gemeinschaft mit einem Problem und einer Bitte um Hilfe belästige.

Bis vor kurzem war ich fest davon überzeugt, dass das Komma in der deutschen Grammatik von übel sei, denn es denn es zerstört, zerbricht und zerschneidet die gottgefällige Einheit eines Satzes. Ich glaubte nicht daran, dass wir Menschen etwas von Gott Geschaffenes trennen dürfen. Schon gar nicht Sein Wort, welches in Sätze gefügt wurde.
Ist denn nicht auch die Sprache des Herrn, das Lateinische, ohne Komma?

Nun aber traf ich auf einen Menschen, der die in Abrede stellte und viele Argumente lieferte, dass gerade das Komma im Sinne des Herrn sei. Er verwies auf den Turm von Babel, die Trennung des Menschen in verschieden Geschlechter und in Gut und Böse und noch vieles andere mehr.
Dieser Mensch sprach so überzeugend, dass ich befürchten muss, einen Teil meines Glaubens verloren zu haben.

Darum bitte ich um Hilfe, welche Argumente könnte ich in der Heiligen Schrift finden, mit denen ich meinen Glauben zurückerhalten könnte?

Zutiefst verunsichert, aber hoffend
R. zu Fall
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Kreuzritter
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Kreuzritter »

Fräulein Fall,

wie können Sie einen Teil des Glaubens verlieren? Entweder glauben Sie uneingeschränkt an GOTT und die Bibel als Sein Wort, oder Sie glauben nicht daran. Lesen Sie die gesamte Bibel erneut, um Zweifel auszuräumen und erklären Sie, wie Sie den Glauben teilweise verloren haben!
Kommata zerstören keine "gottgefällige Einheit". Viel mehr gliedern und ordnen sie einen Satz. Wer keine Kommata verwendet, wo er es sollte, erscheint mir entweder dumm oder faul. Auch ist Latein nicht speziell die Sprache des HERRn. Wie kommen Sie darauf?

Sie für geistig verwirrt haltend,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
Psalm 28,7
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Reinher zu Fall
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Reinher zu Fall »

Sehr geehrter Herr Kreuzritter,

aber selbstverständlich ist das Lateinische die Sprache des HERRn. Weit über tausend Jahre lobten und preisten unsere Altvorderen den HERRn in dieser Sprache. Erst in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts nach SEINER Geburt wurde es üblich, die Heilige Messe in der Landessprache zu feiern.
In einer Zeit, als sich Ketzerei, Frivolität und Unzucht im Volke verbreitete, als die Jugend der Christenheit von Blumenkraftlern und den gottlosen Kommunisten zu unaussprechlichen Sünden verführt wurde.
Sehen Sie da keinen Zusammenhang, Herr Ritter?

Natürlich sollte man das Komma verwenden, wie es verwendet werden soll. Aber sollten wir es überhaupt verwenden?
Die Worten des HERRn kommen ohne Kommata aus, die Sprache der Heiligen Schrift kennt das Komma nicht einmal, sollten wir dem nicht nacheifern?

Mein Glaube ist groß, mein Wissen klein.

Auf Verständnis hoffend
R. zu Fall
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Kreuzritter
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Kreuzritter »

Wertes Fräulein Fall,

dass Latein die Sprache der westlichen Kirche wurde, ist eher dem Umstand zuzuschreiben, dass es die Sprache Roms war. Der Papst ist Bischof von Rom und gleichzeitig Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Somit war es nur logisch, Rom als Sprache der westlichen Kirche zu übernehmen. In anderen christlichen Kirchen sprach man die dort üblichen Sprachen. Soll Russisch auch die Sprache des HERRn sein, weil in russisch-orthodoxen Kirchen auf russisch gepredigt wurde? Des Weiteren wurde die Heilige Schrift in Hebräisch, Aramäisch und Griechisch verfasst. Jesus sprach vermutlich meistens auf Aramäisch. Ausgerechnet Latein als Sprache des HERRn zu bezeichnen, halte ich für sehr gewagt.

Griechisch ist auch eine der Sprachen, in denen die Bibel verfasst wurde, und enthält Kommata. Des Weiteren wurden alle Sprachen vom HERRn erschaffen, als er uns in seiner Güte die Sprachverwirrung schickte, anstatt die Menschheit auszurotten. Somit sind auch die Kommata ein Werk des HERRn.

Ihnen bezüglich Ihres Wissens zustimmend,
Kreuzritter
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Levitikus
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Levitikus »

Frl. Fall,

haben Sie sich jemals die Mühe gemacht, eine Bibel in der Originalfassung anzusehen? Mitnichten ist Latein die Sprache des HERRn. Vielmehr hat der HERR alle Sprachen erschaffen. Jede dieser Sprachen hat ihre eigenen Regeln, die Sie natürlich zu befolgen haben.

Ihnen von weiterem Alkoholkonsum abratend,
Levitikus
"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel." Levitikus 18:22

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Reinher zu Fall
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Reinher zu Fall »

Sehr geehrter Herr Levitikus,
selbstverständlich haben SIe recht, unser Herr schuf die Sprachen, alle Sprachen, aber genau wie er ein Volk auserwählte, das SEINE zu sein, so gab er uns auch die eine Sprache, die SEIN Wohlwollen erregt.
Darüber hinaus möchte ich anmerken, dass gerade weil ER uns die Sprachen schenkte, wir Menschen uns nicht das Recht herausnehmen dürfen, mit dieser Sprache Schindluder zu treiben, durch Linksschreibreform oder ähnlichem Kokolores. Was GOTT schuf, kann der Mensch nicht verbessern.

Aber das Wichtigste von Allem: So wie es nur einen GOTT gibt, so gibt auch nur ein Gesetz, SEIN Gesetz und nicht hunderte, verschiedene kleine Regeln, an die wir uns halten oder auch nicht, je nachdem wo wir uns gerade befinden oder mit wem wir uns gerade unterhalten.
Das Gesetz des HERRn gilt immer und überall und für jeden!

SIch nicht in Versuchung führen lassend
R. zu Fall
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Kreuzritter
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Kreuzritter »

Fräulein Fall,

was soll denn nun eine "Linksschreibreform" sein? Haben Sie meinen Beitrag überhaupt gelesen? Es gibt keine eine Sprache, die speziell von IHM auserwählt wurde. Die Bibel ist mehrsprachig geschrieben und verschiedene christliche Kirchen haben verschiedene Sprachen für ihre Predigten.

Es gibt sehr viele Regeln, die nicht in der Bibel stehen und an die Sie sich zu halten haben. Deutsche Rechtschreibregeln wurden in der Bibel nie genannt und trotzdem sollte nicht jeder sinnlos Buchstaben aneinanderreihen, wie es ihm gerade in den Sinn kommt.

Sie selbst weichen immer mehr vom Thema ab. Es ging hier doch um Kommata, die eindeutig ihre Richtigkeit haben, weswegen das Thema eigentlich fertig ausdiskutiert sein sollte.

Auf Ihr wirres Gefasel eingehend,
Kreuzritter
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Reinher zu Fall
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Reinher zu Fall »

Sehr geehrter Herr Kreuzritter,

Ihr Beitrag wurde gelesen, bedacht, beantwortet und Ihre Scheinargumente entkräftet.
Ich vertraue darauf, dass die Zensur diese Antwort eines Tages freigeben wird, da mir die Begründung "." ein wenig haltlos erscheint.

Sie haben Recht, das Thema ist ausdiskutiert, meine Frage an die Gemeinschaft hat ihren Zweck erfüllt und ich gehe gestärkt im Glauben aus diesem Disput hervor, woran Ihnen kein kleiner Anteil gebürt, daher habt Dank edler Ritter!

Zurück auf dem rechten Pfad
R. zu Fall
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Martin Berger
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Martin Berger »

Reinher zu Fall hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Levitikus,
selbstverständlich haben SIe recht, unser Herr schuf die Sprachen, alle Sprachen, aber genau wie er ein Volk auserwählte, das SEINE zu sein, so gab er uns auch die eine Sprache, die SEIN Wohlwollen erregt.
Herr Fall,

bitte belegen Sie Ihre Äußerung anhand einer Bibelstelle! Mir ist keine bekannt, in welcher erwähnt wird, daß der HERR eine bestimmte Sprache präferiert, beherrscht er sie doch alle in Wort und Schrift perfekt.

Ob Ihrer Ansichten verwundert,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Reinher zu Fall
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Reinher zu Fall »

Hochverehrter Herr Berger,

es ist natürlich die erste Sprache, die unser HERR schuf und der er auch besondere Fähigkeiten verliehen hatte:

Genesis 11,6 :
"Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun"

Wenn wir dazu noch die Auftrag des HERRn betrachten, den ER den Menschen mit auf den Weg gab:
Ebenfalls Genesis 1,28:
"füllt die Erde und macht sie euch untertan"

Dann muss das Lateinische diese Sprache sein, denn hat sich nicht in dieser Sprache der wahre Glaube über die Welt verbreitet?
Angefangen bei Konstantin dem Großen? Es ist also nicht nur "in hoc signo" sondern auch "in haec linguae vinces", wenn man es genau betrachtet.

In der Hoffnung, dass ein kleiner Geist, einen großen Gedanken verständlich formulieren konnte
R. zu Fall
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Martin Berger
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Martin Berger »

Herr Fall,

an welcher Stelle steht, daß Latein diese eine Sprache sei? Die Bibel wurde nicht in Latein geschrieben, weswegen Latein nicht die eine Sprache und schon gar nicht die Sprache GOTTes sein kann. Große Teile der Bibel wurden geschrieben, als es die lateinische Sprache noch gar nicht gab.

Anmerkend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Kreuzritter
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Kreuzritter »

Fräulein Fall,

wenn Sie nicht bei Genesis 11,6 aufhören zu lesen, sondern den nächsten Satz auch noch beachten, wird Ihnen auffallen, dass jene eine von allen gesprochene Sprache zu vielen Sprachen wurde. Sie wurde verwirrt und aus ihr entstanden die Sprachen, die es heute gibt. Die eine Sprache, die von allen gesprochen und verstanden wird, gibt es in dieser Form nicht mehr. Bitte lesen Sie die ganze Bibel und nicht nur einzelne Sätze!

Bittend,
Kreuzritter
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Reinher zu Fall
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Reinher zu Fall »

Sehr geehrter Herr Ritter,

Sie bestätigen damit doch meine These, Latein wird nicht mehr von den Völkern unserer Erdenscheibe gesprochen. Einzig und allein im Zentrum der Christenheit, der Heiligen Stadt, im Herzen des Glaubens besteht diese eine Sprache in ihrer reinen Form fort. Sollte das nicht Hinweis genug sein?
Der HERR gab uns Augen, um zu sehen, bitte verschließen Sie die Ihren nicht vor der Wahrheit.

Auf Einsicht hoffend
R. zu Fall
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Reinher zu Fall
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Reinher zu Fall »

Hochverehrter Herr Berger,

wir Menschen sind nicht allwissend, dies bleibt allein dem HÖCHSTEN vorbehalten, auch würde ich mir niemals anmaßen wollen, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein. Aber ich bin fest in meiner Überzeugung. Der HERR hat immer existiert, ER ist ewig und allwissend, dies bedeutet nichts weniger, als dass ER selbstverständlich auch ewig um seine Schöpfung wusste und das beinhaltet natürlich auch die lateinische Sprache.
Bitte lassen Sie sich nicht von Bibeln täuschen, welche in anderen Sprachen als der Wahren Sprache geschrieben wurden.
Hat man uns nicht auch Knochen gezeigt und behauptet, große Eidechsen seien über die Erdenkugel (!) gewandelt und hätten das Fliegen gelernt?

Hören sie auf Ihr Herz und Sie werden die Wahrheit schauen.

Voller Zuversicht
R. zu Fall
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Levitikus
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Re: Das Komma im Glauben

Beitrag von Levitikus »

Depp Fall,

die lateinische Sprache gab es erst lange nach dem Turmbau zu Babel, zuvor konnte kein Mensch sie sprechen. Sie kann unmöglich die Ursprache sein. Weiterhin kann man sich nicht von Bibeln täuschen lassen, da sie das Wort des HERRn enthalten und damit allesamt wahr sind. Sehen Sie ein, dass Sie die Bibel nicht kennen und hören Sie auf das, was die bibeltreuen Herren auf dieser Seite sagen!

Das Doppelbriefen verachtend,
Levitikus
"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel." Levitikus 18:22

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