Liebe Freunde, Gemeindemitglieder und Brüder im Glauben! Liebe Weiber!
Weihnachten ist ja bekanntlich das Fest der Liebe und als Fest der Liebe wollen wir es jedes Jahr gemeinsam begehen. Doch äußert sich die Liebe des HERRn zu uns Menschen unter anderem in Form der Heiligen Schrift und der Schöpfung, während die zwischenmenschliche, irdische Liebe in viel kleineren, einfacheren Gesten weitergegeben werden kann.
"Wer seinen Sohn liebt, hält den Stock für ihn bereit, damit er später Freude erleben kann." (Jesus Sirach 30,1)
Und so ist insbesondere das Weihnachtsevangelium voll der göttlichen Botschaft, die der HERR uns geschenkt hat. Denn es ist der Wille des HERRn, dass wir die Bibel beim Wort nehmen und nicht, wie es liberale Pharisäer gerne tun, zwischen den Zeilen mehr lesen, denn tatsächlich vor uns liegt.
"Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft" (Lukas 2,5-6)
Maria spürte, dass sie nicht mehr weiter gehen konnte. Sie fühlte, wie das Kind in Ihr durch ihre Lenden zu bersten drohte. Und obwohl sie wusste, dass sie Josef damit aufhalten würde und dem Kind in der fremden Stadt nichts zu bieten hatte, resignierte sie. Sie gab auf, denn sie wusste, dass der HERR es so wollte. Was bedeutet das für uns Menschen?
Es bedeutet, dass sich das Kämpfen nicht lohnt, denn der Wille des HERRn ist in jedem Fall stärker. Was haben die Demonstrationen gegen die Inhaftierung der terroristischen Nazis "Pussy Riot" letztlich gebracht? Nichts, Herr Putin hat sie aus eigenem Willen und freien Stücken entlassen - zu einem Zeitpunkt, als die Menschen auf der Straße sie schon vergessen hatten. Wo liegt der Sinn, in Petitionen gegen den Afghanistan-Einsatz? Wo der Sinn, im Gang zur Wahlurne?
Denken Sie darüber nach, meine lieben Herrschaften. Denken Sie darüber nach, ob sich das Kämpfen lohnt, wo es die Gottesmutter höchstselbst vermied.
Amen und Halleluja!
Der Heiland ist geboren!