Herr Peter,
das ist ein sehr schwieriges Thema, das ich Ihnen leider auch nicht beantworten kann.
Trotzdem werde ich einmal Vermutungen aufstellen und versuchen, Ihnen mit Hintergründen weiterzuhelfen.
Vielleicht möchte uns der HERR nur auf die Probe stellen?
Oder es ist eine Gnade GOTTEs, den Leidensweg Christi nachvollziehen zu dürfen, so wie die heilige Mutter Teresa Leiden daher stets als das größte Geschenk GOTTes angesehen hat, weshalb in ihren Sterbehospizen stets Schmerzmittel streng verboten waren?
Ich bin zwar Katholik, möchte Ihnen jedoch nicht die von christlicher Nächstenliebe geprägten Aussagen Martin Luthers über behinderte Menschen vorenthalten. Vielleicht können Ihnen diese denkwürdigen Lutherzitate weiterhelfen.
Lesen Sie am besten hier zahlreiche Zitate Luthers zu diesem und weiteren Themen:
http://www.theologe.de/theologe3.htm#BehinderteDaraus:Martin Luther: Einige teufelsähnliche Kinder seien wahre Teufel. Sie sollen ertränkt werden."Wenn man aber von den teufelsähnlichen Kindern erzählt, von denen ich einige gesehen habe, so halte ich dafür, dass sie entweder vom Teufel entstellt, aber nicht von ihm gezeugt sind, oder dass es wahre Teufel sind."(Opery exegetica, Erlanger Ausgabe, II., S. 127)"Luther empfahl, man solle ´Wechselbälge` und ´Kielkröppe` ersäufen, da ein solches Kind lediglich ein vom Satan in die Wiege gelegtes Stück seelenloses Fleisch ("massa carnis") war."(http://www.trisomie21.de/lh_fuerth.html#I.6.)
Weitere denkwürde Zitate Luthers:
Martin Luther:
a) "Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen ... Es ist ein gerechtes Gesetz, dass sie getötet werden. Sie richten viel Schaden an ... sie können auch ein Kind bezaubern, dass es fortwährend schreie und nicht mehr esse noch schlafe. Schaust du solche Weiber an, wirst du sehen, dass sie ein teuflisches Gesicht haben. Ich habe deren etliche gesehen ... man töte sie nur."
b) "Deshalb töte man sie, weil sie mit dem Teufel Umgang haben."
c) "Wenn sie sich nicht bekehren, werden wir sie den Folterknechten befehlen."
(a) Predigt von 1526; WA 16, S. 551;
b) Tischgespräche, zitiert nach Drutenjagd in Franken; Hrsg.: Birke Grieshammer, Pyrbaum 1999;
c) Zitiert nach Hans-Jürgen Wolf, Sünden der Kirche, Erlensee 1995, S. 717 ff.)
Über den Wittenberger Diakon G. Röhrer, ein Mitstreiter Luthers: "Am 12.9. [1529] ... wiederholt er [Röhrer] die Mahnung, dass man gegen die Hexen beten soll, damit sie entdeckt werden und damit die Henkersknechte ihren Lohn erhalten."
(Zitiert nach H.-J. Wolf, a.a.O., S. 720)
Martin Luther:
Foltertod für Prostituierte
"Wenn ich Richter wäre, so wollte ich eine solche französische, giftige Hure rädern und ädern lassen."
(Ernste Vermahn- und Warnschrift Luthers an die Studenten zu Wittenberg, am 13.5.1543 öffentlich an der Kirche angeschlagen, Tomos 8, S. 172 - 172 b)
Zum Nachdenken anstoßend
Nathan Freundt