Woher wissen wir, dass die Bibel das Wort Gottes ist?

[Herr_Friedrich]

Geehrter Herr Hintleitner,

wenn zwei Menschen verschiedene Meinungen vertreten und der eine davon Recht hat und der andere Unrecht, dann denkt der welcher im Unrecht ist, er sei im Recht, obwohl er im Unrecht ist. Die Meinungen sind also nicht gleichwertig, obwohl beide der Ansicht sind, sie seien im Recht. Soll nun der, der die richtige Meinung vertritt, den Moslem als gleichwertig betrachten, nur weil dieser (irrigerweise) seine falsche Überzeugung mit derselben Vehemenz vertritt?

Logik!

Ihr

F.

[Markus Hintleitner]

Werter Herr Friedrich,

fürwahr, wenn eine Person im Unrecht ist, glaubt sie oft, sie sei im Recht. Doch woher will man nun sagen, wer von den beiden im Recht ist? Vor Gericht lässt sich so etwas leicht sagen, es gibt Fakten und Beweise, bei einer Glaubensfrage gibt es so etwas nicht. Ohne Beweise lässt sich nun einmal nicht sagen, wer im Recht ist. Genauso gut lässt sich sagen, der Moslem ist im Recht und der Christ im Unrecht, was bedeutet, der Christ glaubt, im Recht zu sein. Solange man ihre Logik für beide Seiten anwenden kann, lässt sich niemand überzeugen.
Versuchen Sie nun bitte nicht, die Bibel als Beweis zu benutzen, ich darf Sie daran erinnern, dass aus diesem Faden noch immer nicht Hervorging, woher wir denn wissen, dass die Bibel das Wort Gottes ist.

Markus

[Herr_Friedrich]

Lieber Herr Markus,

die Apostel haben selber gesehen, wie Jesus Wunder getan hat. Dieses Wissen ist über die löbliche Kirche bis zum heutigen Tag erhalten geblieben. Auch sind sämtliche Theologen aller Konfessionen der Meinung, die Bibel sei ein besonderes Buch voller spiritueller Wahrheit. Um den letzten Schritt zu tun und sie zu IHRER Wahrheit zu machen, bedarf es aber des Vertrauens und des Glaubens.

Wenn Sie Ihren Relativismus konsequent durchhalten, werden Sie niemals wissen, ob eine Aussage wahr oder falsch ist. Viel besser als lauter falsche Kompromisse zwischen richtig und falsch zu machen, wäre es doch, bei der Wahrheit (die man vor seinem eigenen Gewissen vertreten kann) zu bleiben und selbige mit Feuer und Schwert zu verteidigen.

Ihr

F.

[Markus Hintleitner]

Werter Herr Friedrich,

in einem anderen Faden hat der werte Herr Berger selbst geschrieben, Augenzeugen wären unzuverlässig. Die Apostel sind in diesem Fall nichts Anderes als Augenzeugen. Desweiteren ist diese Geschichte nur eine von vielen in der Bibel und die Apostel haben sicher nicht gesehen, wie Moses das Wasser teilte.

Ich stehe zu meiner Meinung und verteidige sie auch, wenn mir ein Brettmitglied die Worte im Mund umdreht. Da ich allerdings Mathematik studiert habe, komme ich nicht umhin, vom Relativismus Gebrauch zu machen.

Markus

[F Bleibtreu]

Herr Hinterneiter.

Die Apostel sind in diesem Fall nichts Anderes als Augenzeugen.

Die Apostel sind keineswegs nur Augenzeugen. Ihre Schriften sind von Gott selbst inspiriert und daher unfehlbar. Sie müssen sich das, grob vereinfacht, so vorstellen, dass sie (und selbstredend alle Propheten der Bibel) Sekretäre waren, die die Worte Gottes aufschrieben und in menschliche Sprache übersetzten.

Da ich allerdings Mathematik studiert habe

Hätten Sie lieber Theologie studiert, vielleicht wäre dann etwas anständiges aus Ihnen geworden.

Den Mundwinkel verziehend,
Fürchtegott Bleibtreu

[Herr_Friedrich]

Sehr geehrter Herr Hinterleitner,

wie wir gesehen haben, kann geschickte Rhetorik jeden beliebigen Sachverhalt beweisen oder widerlegen. Ich schlage Ihnen ein interessantes Experiment vor: Argumentieren Sie, warum die Bibel tatsächlich Gottes Wort ist! Wenn Sie sich etwas Mühe geben, wird die Qualität Ihrer Argumentation mindestens so gut sein wie Ihre momentanen Versuche, Ihrer Abneigung gegen die Wahrheit einen rationalen Anstrich zu geben.

Es geht in diesen Fragen nämlich nicht um Vernunftgründe, sondern um Entscheidungen. Wenn Sie erst einmal in Ihrem Glauben gefestigt sind (was zweifellos bald der Fall sein wird) wird nicht einmal ganz ganzer Hörsaal voller Mathematiker in der Lage sein, ihn mit ihren Rechenschiebern zu erschüttern.

Ihr

F.

[Martin Berger]

Werter Herr Friedrich,

in einem anderen Faden hat der werte Herr Berger selbst geschrieben, Augenzeugen wären unzuverlässig.

Sapperlot, Herr Hintleitner!

Hat man Ihnen in den Kopf defäkiert? Was schreiben Sie hier für einen hanebüchenen Unsinn? Sie selbst fingen die unsinnige Diskussion an und schrieben, daß Sie glauben würden Sie wären verrückt, wenn der HERR aus einem brennenden Busch zu Ihnen sprechen würde. Lesen Sie diesen Beitrag noch einmal aufmerksam durch, falls Sie des Lesens überhaupt mächtig sind. Daran kann man nämlich zweifeln.

Kopfschüttelnd,
Martin Berger

[Markus Hintleitner]

Werter Herr Berger,

es tut mir schrecklich leid, mir ist da ein kleiner Fehler unterlaufen, nicht Sie sagten das, sondern der Herr Bleibtreu.

Werter Herr Bleibtreu,

Sie sagen, die Apostel schrieben, das Wort Gottes nieder. Woher wollen Sie das wissen? Es kann genauso gut sein, dass die Apostel sich diese Geschichte nur ausgedacht haben, oder gelogen haben. Wenn Sie in Ihrem Garten eine Steintafel ausgraben, auf der geschrieben steht, dass im Jahre 100 n. C. der Verfasser der Tafel fliegende Hunde gesehen habe, werden Sie dieser Tafel wohl auch nicht glauben. Sie werden annehmen, sie sei verfälscht, oder erfunden.

Werter Herr Friedrich,

Sie scheinen mir hier der Vernünftigste zu sein und fürwahr, wenn ich für die Bibel argumentieren würde, würde ich es womöglich auch geschickt darstellen.
Ich frage Sie nun, wie soll ich denn zu einem tiefen Glauben kommen? In einem anderen Faden erläuterte der Herr Carwin, dass Gott sich einem erst offenbare, wenn man einen tiefen Glauben hat. Wie soll es nun erst zu diesem kommen?

Markus

[Herr_Friedrich]

Grüß Gott Herr Markus,

sobald Sie den Entschluss fassen, den Willen des HERRN zu tun, werden Sie Ihr Zeil erreicht haben.

Sie dazu ermutigend,

F.

[Markus Hintleitner]

Werter Herr Friedrich,

hier beginnt das Problem. Ich soll einfach so beginnen an etwas zu glauben, was mir vorher erfunden oder unreal vorkam. Warum sollte ich das tun?

Markus

[Herr_Friedrich]

Werter Herr Markus,

Menschen entwickeln sich, lernen dazu und machen neue Erfahrungen. Wenn Sie ein paar Monate lang als rechtschaffener Christ gelebt haben, werden Sie vielleicht gar nicht mehr in Ihr jetziges von kleinlichen Überlegungen beherrschtes Leben als Skeptiker zurück wollen.

Beste Grüße,

F.

[Der Einsiedler]

Knabbub Hinterlader,

wie wäre es mit folgendem: Sie werden glauben, weil Sie falschsechsueller Perversling endlich zu Verstand gekommen sind.

Den Querulanten nicht mehr ertragend

Karl-Heinz Mörz

[Markus Hintleitner]

Herr Mörz,

Sie sind unverbesserlich, Sie beschimpfen mich hier als falschsechsuell und pervers obwohl Sie keinen Grund, nicht einmal irgendein Indiz für diese Annahme haben. Wie würde es Ihnen passen, wenn ich Sie grundlos als Homosexuellen bezeichne?

Markus

[Martin Berger]

Büblein Markus,

der ehrenwerte Herr Mörz ist nicht nur ein höchst angesehenes Mitglied dieser Gemeinde, sondern auch, wie Sie an seinem Brettrang sehen können, Jugendwart. Als solcher kann er Strolche wie Sie bestens einschätzen. Freilich kann sich auch Herr Mörz irren, denn unfehlbar ist allein der HERR, aber auch der Jugendwart bringt es auf eine beachtliche Trefferquote von 99,83%. Daß ausgerechnet Sie zu denen gehören, die von Herrn Mörz fehleingeschätzt wurden, halte ich für ausgeschlossen.

Hinweisend,
Martin Berger


Post Scriptum:

Herr Mörz,

Sie sind unverbesserlich

Wahrlich, das ist er. Denn abgesehen vom HERRn kann ihn niemand mehr verbessern. Allerdings wüßte ich auch nicht, was der HERR noch verbessern müßte.

[Der Einsiedler]

Wie würde es Ihnen passen, wenn ich Sie grundlos als Homosechsuellen bezeichne?

Homoperversling Hinterlader,

dann könnte ich Sie anzeigen wegen derber Verleumdung. So hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Sie würden zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt und wir hätten Sie renitenten Trunkenbold vom Hals.

Warnend

Mörz