Steht die Sintflut umittelbar bevor?

[Adalbert G Kreuzer]

Verehrte Brüder,

ich bin etwas erstaunt, dass Sie wegen dem kleinen Regenschauern davon ausgehen das eine Sintflut droht.
Bis jetzt ist die Lage noch sehr entspannt, ich erinnere mich zurück, anno 2002 gab es eine weitaus schlimmere Flutkatastrophe in Deutschland.
Und dennoch war der HERR voller Barmherzigkeit und lies die Schleusen des Himmels wieder schließen.
Ich zweifle nicht an Ihrer Weitsicht, geschätzte Brüder.
Aber ich hoffe, dass wir nicht zu euphorisch werden, wegen dem bisschen Regen.
In meiner Gemeinde war einer meiner Brüder auch schon sehr erfreut und plante schon den Bau einer Arche.
Doch der Lump dachte wohl das er in anderen Bereichen jetzt faul werden darf - darum vergaß er seine täglichen Streifzüge durchs Dorf um Klebergesindel mit dem Rohrstock die Liebe Gottes nahezubringen.
Die Folge war ein Einbruch in den "Tante Emma" Laden von Oma Wunhilde, einem geschätzten und redlichen Weib.

Liebe Brüder, lasst und bei aller Freude über Gottes Gnade nicht unseren Auftrag vergessen.

Auf Nachtwache gehend,

Adalbert Gottlob Kreuzer

[Sören Korschio]

Die Folge war ein Einbruch in den "Tante Emma" Laden von Oma Wunhilde, einem geschätzten und redlichen Weib.

Grüß Gott Herr Kreuzer!

Haben Sie diese Information aus erster Hand? Frau Dr. Wunhilde Freifrau von Schreckenskoetter ist von einem reinen Gemüt und sanftem Charakter - einen Einbruch von ihr vermag ich mir nicht vorzustellen.

Etwas entsetzt,
Ihr Sören Korschio

[Lancelotta]

Könnten Sie eventuell ein Pärchen Ihrer knorken Karnickel an Bord bringen, um jene rare Rasse für die Nachwelt zu bewaren?

Selbstverständlich, werter Herr von Schnabel. Nebenbei werden die kleinen Biester die Heilige Handgranate bewachen und sich um die Rattenplage auf dem Schiff kümmern!

Dem Karnickelkäfig einen seetauglichen Anstrich verpassend
Lancelotta
Erste Hüterin der Heiligen Handgranate

[Johanna von Orleans]

Werter Herr Schnabel,

welch weise Voraussicht lassen Sie erkennen!
Mit Dankbarkeit wird die (überlebende) Nachwelt Ihrer dereinst gedenken.
Hätten Sie auf Ihrer Arche noch ein Plätzchen für die Kinder des Klosters, mich und meine spezialangefertigte eiserne Jungfrau?

Die Sintflut erwartend,

Johanna von Orleans

[Franz-Joseph von Schnabel]

Verehrte Frau von Orleans,
selbstverständlich wäre eine Rettungsfahrt sinnlos, ohne die Mitnahme wichtiger Persönlichkeiten wie Ihnen.
Ich nutze erprobte Konstruktionspläne der Wasa, um unserem Schiff ein ein zusätzliches Deck zu zimmern.
Zwar scheint momentan die Sonne, aber ich bin mir sicher, daß es sich um die Ruhe vor dem alles verschlingenden Sturm handelt. Das Inferno bricht zum löblichen Fronleichnamsfest aus. Ich spüre es bereits am Hühnerauge.
Den Hammer schwingend,
Schnabelim

[Martin Berger]

Selbstverständlich, werter Herr von Schnabel. Nebenbei werden die kleinen Biester die Heilige Handgranate bewachen und sich um die Rattenplage auf dem Schiff kümmern!

Werte Frau Lancelotta,

da uns der HERR bisweilen kein Zeichen dafür gab, daß von jedweder Art zwei Tiere mitzunehmen sind, werden wir keine Ratten mit auf die neue Arche nehmen; sie werden allesamt jämmerlich in den Fluten ersaufen. Und sollte sich dennoch so ein Vieh auf die Arche schleichen, werde ich es höchstselbst mit meinem Zimmermannshammer erschlagen.

Baupläne studierend,
Martin Berger

[Adalbert G Kreuzer]

Haben Sie diese Information aus erster Hand? Frau Dr. Wunhilde Freifrau von Schreckenskoetter ist von einem reinen Gemüt und sanftem Charakter - einen Einbruch von ihr vermag ich mir nicht vorzustellen.

Ihr Sören Korschio

Verehrter Herr Korschio,

es scheint, als ob wir unterschiedliche Personen kennen. Ich denke, dass der Name Wunhilde schon recht verbreitet ist - so ist es doch ein wunderbar junggebliebener Name, den viele redliche Christenweiber tragen.

So handelt es sich bei besagter Oma um Frau Wunhilde Glockenschläger, die mit Sicherheit mich überleben wird.
Der HERR schenkte ihr Gesundheit und Geschick im Führen eines Ladens.

Leider wurde in selbigen eingebrochen - weil unser Bruder in Unachtsamkeit und Träumerei verfiel. Vielleicht lassen wir ihn zum Ende der Woche aus dem Kirchenkeller.

Grüßend,

Adalbert Gottlob Kreuzer

[Franz-Joseph von Schnabel]

So handelt es sich bei besagter Oma um Frau Wunhilde Glockenschläger, die mit Sicherheit mich überleben wird.

Werter Herr Kreuzer,
jene Möglichkeit ist wahrlich nicht auszuschließen.
Hängt ein Überleben der nächsten Tage und Wochen doch nicht primär von Alter und akutem Gesundheitszustand ab, sondern von der Tatsache, ob der Betreffende einen Platz in einer der wenigen Archen findet. Der Himmel öffnete bereits wieder seine Schleusen!
Die Segel setzend,
Schnabel

[Sören Korschio]

Verzeihen Sie, Herr Kreuzer!

Ich dachte Sie hätten mit Freifrau von Schreckenskoetter Bekanntschaft geschlossen, die sich beherzt um das Wohlergehen kleiner Bengel im #nc-Redekanal bemüht.

Gloria!

Ihr Sören Korschio

[Johanna von Orleans]

Verehrter Herr von Schnabel,

gepriesen sei Ihr Hühnerauge, das ein so sicherer Indikator in diesen stürmischen Zeiten ist.
Es ist überaus löblich, dass die Wasa Ihnen ihre Konstruktionspläne zur Verfügung stellt. Wenn sie auch noch ihre Rezepte für knorke Knäckebrot herausgibt, haben wir in der Arche nichts mehr zu fürchten.

Ihnen ein Brot reichend,

Johanna von Orleans

[Franz-Joseph von Schnabel]

Verehrte Frau von Orleans,
es handelt sich um Originalpläne des Königs Gustav II. Adolf, welcher beim Bau der Galeone „Wasa“ bereits Erfahrungen mit dem nachträglichen Hinzufügen von Decks sammeln konnte.
Unbesorgt aufstockend,
Schnabel

[Johanna von Orleans]

Hochverehrter Herr von Schnabel,

wenn die Pläne schon auf Gustaf II. Adolf zurückgehen, beruhigt es mich außerordentlich. Im Dreißigjährigen Krieg hat man sicher viele Gelegenheiten genutzt, sich auf das erwartete Ende der Welt vorzubereiten und mit großer handwerklicher Kunst umzusetzen.

Heftig ventilierend die Fertigstellung der Arche Schnabel erwartend,

Johanna von Orleans

[Franz-Joseph von Schnabel]

Verehrte Frau von Orleans,
selbstverständlich, auch wenn die kommunistische Hetzpresse dies natürlich wieder einmal in Frage stellt.
Auf den HERRn bauend,
Schnabel

[Johanna von Orleans]

Werter Herr von Schnabel,

ohne die Kanonen wird dieses prächtige Schiff problemlos eine Sintflut überstehen. Welch prächtiges Werk zum Beginn eines neuen Zeitalters!

Sich auf die erbauliche Fahrt freuend,

Johanna von Orleans

[Stephan Kordansen]

Werter Herr von Schnabel,

ich bin jetzt schon ganz entzückt von der Theorie! Denn ohne den großen Anteil an Ketzern
wären die Mitglieder der Arche Internetz dazu in der Lage, die Erde zu einem schönen,
ruhigen und gläubigen Ort zu machen!
Ich werde mich auch ans Werk machen, und versuchen, bei einer Arche zu helfen!

Lobet den HERRn für dieses Geschenk!


Zum Holz greifend,
Stephan K.