Werden heut' zu Tage noch katholische Werte vermittelt?

[AureliusLambprecht]

Werte Anschnurgemeinde der löblichen Arche Internetz,
Ich komme gerade von einer kleinen Waldwanderung und hinterfrage gerade die heutige Gesellschaft. Werden im heutigen Alltag überhaupt noch katholisch-christliche Werte vermittelt oder wird eher im Internetz gestehsegelt und Spielstation "gezockt"? Ich wäre dankbar für eine Antwort und kleine Aufmunterungen in dieser finsteren Stunde eines Katholiken.
Um Antwort flehend,
Aurelianus Bonifatius Lambprecht

[Sören Korschio]

Grüß Gott Herr Lambprecht!

Katholische Werte werden in erster Linie in einer katholischen Kirche vermittelt. Aber darauf will man sich doch nicht beschränken - wichtig wäre ein ubiquitär vorhandenes Verständnis der christlichen Toleranz, Güte und Nächstenliebe. Hier im Plauderbrett sind diese Werte stark vertreten, wie Sie vermutlich bereits gemerkt haben. Die Welt jedoch ist inzwischen ein grausamer Sündenpfuhl geworden. Sodom und Gomorrha!

Fragen Sie nicht, ob die Liebe Jesu' und seine Werte vermittelt werden, sondern tragen Sie eben diese selbst in die Welt! Die Belohnung des HERRn wird unendlich groß sein.

Amen!

Ihr Sören Korschio

[Das K]

Liebe Gemeinde,

Wo Sie hier christliche Werte ansprechen, ich denke die sind überfällig. Ich stelle hier einfach mal eine These in den Raum:

Ich habe mal gestern darüber nachgedacht, warum die Welt voller Leiden ist, wenn es einen Gott gibt und da kam mir der Gedanke: Vielleicht ist es ja so GERADE WEIL es einen Gott. Denn vielleicht ist Gott einfach kein besonders netter Typ. Vielleicht ist Gott ein, man verzeihe mir den Ausdruck, Arschloch.

Sie kennen ja sicher den Spruch "Gott hat die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen.", nun sehen Sie sich mal auf der Straße um. Wenn man davon ausgeht, dass Gott ein Gesäß ist, dann macht das auf einmal mächtig viel Sinn.

Oder nehmen wir die Klimakatastrophe. Die armen Länder erwarten Hunger, Dürre, Überschwemmungen und wir Verursacher kriegen... besseres Wetter. Zufall? Wohl eher der schlechte Witz eines hämischen Schöpfers.

Sehen wir uns mal die armen Priester an. Da beten sie tagtäglich zu Gott und dann erlaubt er ihnen keine Beziehungen zu Frauen. Stattdessen müssen sie kleine Jungs vergewaltigen. Gott zwingt die Priester also zu einer gewissen Homosexualität, wobei sie aber gleichzeitig nicht erlaubt ist. Wieder einmal sieht man: Gott ist ein verdammter Sadist!

Kommen wir zum nächsten Punkt, die Kirchen: Er lässt die Menschen mehrere Jahrhunderte unzählige Kirchen bauen und wofür? Er ist ja sowieso überall! Nagut, es ist ein Ort an dem sich die Menschen zum gemeinsamen Gottesdient versammeln, doch warum alles so prunkvoll ausstatten? Gott geht es am Gesäß vorbei, ob der Kelch nun aus Gold oder Plastik ist! Und wenn ich darauf verweisen darf: In einem anderen "Faden" haben die Mitglieder der Arche ebenfalls gesagt Gold wäre unchristlich!
Ich zitiere den ehrenwerten Herrn Korschio, der im Faden "Ist Gold christlich?" folgendes schrieb:

Fragen Sie sich immer das eine: Hätte Jesus in Gold investiert?

NEIN. Wirtschaftlich gesehen ist es eine großartige Sache, aber christlich auf gar keinen Fall. Das einzige Gold, das Sie in meinem Hause finden werden, ist ein kleines Goldkreuz auf einer Kette.

Ihr Sören Korschio

P.S.: Eigentlich ist die Diskussion hinfällig - ein Blick in Ihr altes Schulbuch genügt und Sie werden feststellen: Gold ist nicht christlich, sondern ein Edelmetall.

Außerdem scheint Gott wirklich etwas gegen Frauen zu haben. Wieso hat er die dann erst geschaffen frag ich mich, wenn er sie sowieso nicht leiden kann? Dafür gibt es ebenfalls eine eigentlich einfache Erklärung: Es fehlt Gott an Selbstbewusstsein! Er braucht jemanden den er noch zusätzlich unterdrücken kann um sich besser zu fühlen!

Nehmen wir uns nun die Bibel zur Hand. Wenn wir ehrlich sind ein völlig unglaubwürdiges Machwerk, aber nur wenn man davon ausgeht, dass Gott der Gute ist. Lesen wir die Bibel doch mal mit dem festen Vorsatz Gott sei der Böse.

Hosea 14:1
Samaria wird wüst werden, denn sie sind ihrem Gott ungehorsam; sie sollen durchs Schwert fallen, und ihre jungen Kinder zerschmettert und ihre schwangeren Weiber zerrissen werden.

Und während die Kinder zerschmettert und die Frauen zerrissen wurden, saß Gott wahrscheinlich im Himmel und hat es sich mit einer Tüte Puffmais (unredlich: Popcorn) gemütlich gemacht. Was für ein Sadist.
Das selbe war wahrscheinlich auch der Fall als Jesus gekreuzigt wurde. Man muss sich das mal vergegenwärtigen. Der Kerl schickt seinen eigenen Sohn auf die Erde, nur damit er grausam stirbt. Ich meine wenn Gott schon so allmächtig ist warum nimmt er nicht einfach so die Sünden von uns? Statt das zu tun schickt er seinen Sohn aus dem Himmel zu uns und lässt ihn töten, nur damit er wieder zurück zu ihm in den Himmel kommt.

Ich denke der Fall ist klar. Gott ist kein Guter.

[Sören Korschio]

Verblendetes Satanistenkind!

Traurig muss ich feststellen, dass Sie von Grund auf Böse und verblendet sind. Die Wege des HERRn sind unergründlich. Wenn er Heidenvölker zerschmettert, dann ist dies ein Akt seiner unendlichen Güte! Dass die Frau der Sünde näher steht als der Mann ist bekannt - schließlich war es Eva, die sich von der Schlange verleiten ließ und nicht Adam. Erneut verdanken wir es der unendlichen Güte des HERRn, dass er die Weiber dennoch leben und lieben lässt - wenn auch in einer (gerechtfertigten) ungeordneten Rolle!

Amen!

Ihr Sören Korschio

P.S.: Steigern Sie bitte Ihr Niveau und lesen Sie die Brettregeln.

[Das K]

Werter Herr Korschio,

Erklären Sie mir doch bitte wie das Töten von unzähligen ein Akt der Güte sein soll. Außerdem ist eines der 10 Gebote "Du sollst nicht töten." Gott bricht also seine eigenen Gesetze, wenn er "Heidenvölker" auslöscht.
Und was die Geschichte mit dem Apfel angeht so ist die genaues schwachsinnig. Adam war genauso naiv wie Eva! Obwohl es ihm verboten war vom Baum zu essen hat er es getan, als Eva es vorschlug. Beide besaßen also die selbe Naivität. Wenn die Schlange also zuerst zu Adam gekommen wäre, wäre genau das selbe nur umgekehrt passiert. Und dann hätten wir heute eine Frau und keinen Mann als Papst.

Aber sowieso ist diese Sache mit dem Baum der reinste Schwachsinn. Ich meine: Warum platziert Gott denn bitte den Baum mitten im Garten? Damit auch schön die Gefahr besteht, dass einer von beiden davon isst. Er hätte den Baum doch einfach irgendwo anders hinstellen können, wenn er gewollt hätte, dass da niemand rangeht!
Aber er hat den Baum mittendrin platziert, was wohl heißt er wollte irgendwie doch, dass jemand von isst, nur damit er sagen kann:"So, jetzt hab ich einen Grund euch aus dem Paradies zu werfen."
Sadist. Eindeutig.

Gruß
K.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Depp K,
sind Sie so dumm, oder verstellen Sie sich?
Der Sinn der Versuchung ist es, daß die redlichen Menschen selbiger widerstehen.
Wenn der HERR uns nicht prüfen wollte, hätte er statt der Menschen Engel geschaffen.
Freundlich berichtigend,
Schnabel

[Benedict XVII]

Fräulein K,

der HERR gab dem Menschen den freien Willen, sich für oder gegen IHN zu entscheiden.
Ebenso zeigt der HERR die Konsequenzen für diejenigen auf, welche sich gegen SEINE Liebe entscheiden.

Was ist hieran so schwer zu verstehen?

Das Böse von sich weisend

Benedict XVII

[Alberto Bonappetito]

Schwachkopf K

Jedes Kindergartenkind weiß, dass die 10 Gebote nur für die Menschen, nicht jedoch für den Herrn gelten. Haben Sie eigentlich jemals auch nur eine Zeile aus der Schrift gelesen?

Segen
Alberto Bonappetito

[Heinrich Brucht]

Liebes Fräulein K,

Sie begehen einfach den häufigen methodischen Fehler,
die Gedanken und Handlungen des Herrn mit menschlicher Intelligenz
erfassen zu wollen.
Haben sie schon einmal versucht, auf einer tumben Kaffeemaschine eine
Datenbank zu installieren?
Niemand käme auf die Idee, so etwas zu tun.

Folgerichtig sollten Sie sich nicht solche Gedanken machen,
sondern einfach damit beginnen, jeden Tag eine kleine gute Tat zu
vollbringen. Alles andere entwickelt sich dann von allein in die rechte
Richtung und ganz am Ende dieser Entwicklung werden Sie es zum
Teil sogar verstehen.

Dem Herrn vertrauend
Heinrich Brucht

[Das K]

Herr Schnabel,

Der Herr hat die Menschen also nur geschaffen um sie prüfen zu können?
Wobei er aber gleichzeitig weiß, dass die Menschen nicht perfekt sind und niemand nie gesündigt hat?
Was soll man dazu sagen? Wir sind also nichts weiter, als ein kleiner Zeitvertreib für Gott.

Herr Benedict,

Ihre Aussage ist noch seltsamer.
Der Herr hat und also einen freien Willen gegeben, damit wir uns für oder gegen ihn entscheiden. Soweit so gut, aber wenn wir uns gegen ihn entscheiden werden wir getötet/in die Hölle geworfen?
Das ist ja mal ein großartiger freier Wille! Da hat man ja so viele Möglichkeiten! Was ist das doch für ein lieber Gott der uns einen freien Willen gibt, damit wir uns für oder gegen ihn entscheiden, aber wenn wir uns gegen ihn entscheiden erleiden wir Qualen! Halleluja der HERR ist gnädig!
(Für diejenigen die die Ironie der letzten 4 Sätze nicht herausgelesen hat, hier als Kennzeichen: Die letzten 4 Sätze waren ironisch.)

Herr Bonappetito,

Wenn Gott sich nicht an seine eigenen Gebote hält, wer soll dann seine Gebote befolgen? Wieso sollten wir als Menschen Gottes Gebote befolgen wenn er nicht als gutes Beispiel vorangeht?
Das ist so als würde die Regierung beschließen, dass Homosexualität verboten wird, aber wir haben einen homoperversen Kanzler bzw eine lesbische Kanzlerin, wenn sie verstehen was ich meine.
Und nein ich habe absolut nichts gegen Homosexuelle, das war einfach nur ein gutes Beispiel.

Herr Brucht,

Ich bin schon Anhänger des Projekts "Jeden Tag 3 gute Taten".
Was ihr Beispiel mit der Kaffeemaschine angeht, so haben sie recht, das hat noch niemand versucht, aber es wäre möglich.
Vielleicht kann man Gottes Gedanken nicht erfassen, aber man muss sich doch fragen was das für ein Gott ist der seine eigenen Regeln bricht etc.

K.

[Jared v. Stock]

Depp K,

haben Sie auch Theorien zu der Existenz von Kommata? Diese scheinen Sie ebenso zu hassen wie den HERRn. Gefällt es Ihnen nicht, wie Kommata eine Wortreihe brutal beschneiden?

Ein Frühstücksei pellend

v. Stock

[Benedict XVII]

Herr Benedict,

Ihre Aussage ist noch seltsamer.
Der Herr hat und also einen freien Willen gegeben, damit wir uns für oder gegen ihn entscheiden. Soweit so gut, aber wenn wir uns gegen ihn entscheiden werden wir getötet/in die Hölle geworfen?
(...)

Fräulein K,

selbstverständlich verfügen Sie über einen freien Willen. Sie können Ihre Entscheidungen frei treffen. Jede Entscheidung - gleich welcher Art - führt jedoch zu Konsequenzen.
- Sie entscheiden sich, abends eine Tüte gerösteter Kartoffelscheiben zu essen? Konsequenz: Sie werden dick und fett.
- Sie entscheiden sich, die Hauptschule zu besuchen? Konsequenz: ein Leben mit Hartz IV
- Sie entscheiden sich, ein Mörderspiel zu spielen? Konsequenz: die Wahrscheinlichkeit eines Amoklaufs wächst mit jeder Minute.
- Sie entscheiden sich, ein Leben nach GOTTES Geboten zu führen? Konsequenz: Sie werden im Himmelreich belohnt.
- Sie entscheiden sich, ein Atheist / Satanist / Ketzer zu werden? Konsequenz: Sie werden in den Schwefelsee gestoßen.

Sie sehen, die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen. Dies ist ein Geschenk, welches Ihnen der HERR in SEINER unermeßlichen Güte gemacht hat.

Dem Fräulein die Welt erklärend

Benedict XVII

[Sören Korschio]

Satanist K!

Mich würde im Übrigen noch interessieren, von welchem Apfel Sie sprechen!

Amen!

Ihr Sören Korschio

[Martin Berger]

Adam war genauso naiv wie Eva! Obwohl es ihm verboten war vom Baum zu essen hat er es getan, als Eva es vorschlug. Beide besaßen also die selbe Naivität.

Bub K,

was faseln Sie da? Adam aß davon, weil er, und das war zweifelsfrei sein größter Fehler, seinem Weib vertraute. Dies sollte eine Warnung für alle Männer sein: Trauet nicht den Weibern, denn sie bringen nur Unglück und Sünde.

Stets auf der Hut vor dem Weibe,
Martin Berger


Post Scriptum:

Ich schließe mich der Frage von Herrn Korschio an: Von was für einem Apfel schreiben Sie da?

[Bruder Gisbert]

Werte Herren,

es ist schwer zu übersehen, dass viele "moderne" Familien, sich schlichtweg weigern katholische Werte an ihre Nachkommen zu vermitteln, und ihre Kinder mit satanistischer Philosophie vollzupumpen, oder ihnen weis zu machen, die heilige Bibel sei nicht wörtlich zu nehmen.
Tatsächlich war doch erst vor kurzem ein jugendlicher so unfreundlich zu mir, dass es absolut nötig war ihn mit dem Rohrstock zu züchtigen.
Doch anstatt mir zu danken, wollte seine uneinsichtige Mutter mich auch noch dafür anzeigen.
Es ist ganz klar, dass wir alle unsere Bemühungen verdoppeln müssen, um die Falschgläubigen vor dem ewigem Feuer zu retten.

Den Deppen "K" ignorierend,

Gisbert