Werte Mitglieder,
in seiner heutigen Predigt hat unser Herr Pfarrer wieder einmal eine Frage an Gott aufgegriffen, die uns alle beschäftigt:
HERR, sind es nur wenige, die gerettet werden?!
Christus selbst hat sie beantwortet, indem er seine Jünger aufforderte, alles daran zu setzen, selbst zu dieser Gruppe zu gehören (nachzulesen im Evangelium nach Lukas 13,22-30):
Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen, denn viele werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen.
Christus ruft also zur Wachsamkeit und zum entschlossenen Tun auf. Die bloß äußerliche Teilnahme am Gottesdienst reicht nicht aus,
um ins Reich Gottes eingelassen zu werden, wenn der übrige Lebensstil dem nicht entspricht. Folglich waren heute auch in unserer Kirche viele, die wohl keinen Einlass ins Reich Gottes finden werden. Und was ist erst mit denen, die sich nicht einmal die Mühe gemacht haben, wenigstens am Sonntag in die Kirche zu gehen? Wir haben nachher im Gebetskreis noch lange über diesen betrüblichen Umstand gesprochen.
Es ist wohl so, dass die Dringlichkeit der Aufgabe es erfordert, alle Kräfte auf die Läuterung der eigenen Seele und gute Taten im eigenen Umfelde zu richten und nicht etwa zu versuchen, allen Menschen zu helfen und für die Verbesserung von etwas so Nebensächlichem wie dem sog. Weltklima zu arbeiten.
Was meinen Sie, werte Mitglieder? Tun Sie selbst schon genug, um hoffen zu dürfen, Einlass ins Himmelreich zu finden, oder fallen Sie voraussichtlich der Verdammnis anheim?!
Einen schönen Abend wünscht Ihnen
Gruber Walter
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)