Rut 3

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Black Horse
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Rut 3

Beitrag von Black Horse »

Werte Damen und Herren,

ich bin ein wenig ratlos. Beim Lesen der heiligen Schrift, war ich etwas verstört nach der Lektüre des 3. Kapitels des Buches Rut. Der Rat den Naemi der Rut gibt
So bade dich und salbe dich und lege dein Kleid an und gehe hinab auf die Tenne; gib dich dem Manne nicht zu erkennen, bis er ganz gegessen und getrunken hat. Wenn er sich dann legt, so merke den Ort, da er sich hin legt, und komm und decke auf zu seinen Füßen und lege dich, so wird er dir wohl sagen, was du tun sollst. (Rut 3, 3-5)
erscheint mir doch recht anstößig - umso mehr, da sie mit diesem (m.E. eindeutigen) Verhalten auch noch reüssiert. Aber vielleicht mißverstehe ich die Verse auch. Ich bitte um Aufklärung.

Grüße
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Sören Korschio
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Re: Rut 3

Beitrag von Sören Korschio »

Wertes Frl. Schwarzpferd!

Haben Sie das gesamte Kapitel gelesen? Rut befolgt den Rat von ihrer Schwiegermutter und legt sich dem Manne zu Füßen. Sie ist eine Magd und weiß, dass sie sich unterordnen muss. Dafür wird sie vom Manne belohnt, der zu schätzen weiß, dass das Weib seinen Platz kennt, wie der Ochs den Stall.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
Black Horse
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Re: Rut 3

Beitrag von Black Horse »

Natürlich habe ich das ganze Kapitel gelesen und der Knackpunkt scheint mir weniger zu sein, dass sie sich dem Manne zu Füßen legt, als dass sie ihn "zu seinen Füßen auf decken" soll damit er ihr dann sagt, was sie zu tun habe. Was könnte das wohl sein, das eine Frau einem Manne für Dienste leisten könnte, nachdem sie ihn an seiner Schlafstätte aufgesucht und die Decke vom unteren Teil seines Körpers entfernt hat? Ich bin wirklich ratlos.
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Guido Leonardy
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Re: Rut 3

Beitrag von Guido Leonardy »

Werte Frau Schwarzpferd,

ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen was Sie mit Ihrem Beitrag sagen wollen bzw. was diese dümmliche Frage soll. Der werte Kollege Korschio hat doch bereits einen wunderbaren Vergleich angeführt, um die Rolle und den Platz der Frau zu erklären. Vielleicht sollten Sie in Zukunft darauf achten, dass Sie die Dinge, die Sie lesen, zuerst zu verstehen versuchen, bevor Sie in jugendlichem Leichtsinn eine unüberlegte Antwort schreiben.

Ermahnend,
Guido Leonardy
„Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht;
wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben.“

– Spr 23,13
Black Horse
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Re: Rut 3

Beitrag von Black Horse »

Werter Herr Leonardy,

aber ich versuche doch die Dinge die ich lese zu erst zu verstehen. Nur scheint mir dies hier aus eigener Kraft nicht zu gelingen. Deshalb verfasste ich auch eine Frage und keine Antwort. Es tut mir Leid, wenn diese Ihnen dümmlich erscheint, aber auf den besagten meines bescheidenen Erachtens fraglichen Passus ging Herr Korschio in seiner Antwort nicht ein.

Grüße
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Guido Leonardy
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Re: Rut 3

Beitrag von Guido Leonardy »

Nun Bub Dominus,

dies könnte sich in der versteckten Absicht Ihrer Frage äußern, die in etwas ungnädigeren Augen schon als Fall von Dosenfleischen interpretiert werden könnte.

Auf den Missstand hinweisend,
Guido Leonardy
„Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht;
wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben.“

– Spr 23,13
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Der Einsiedler
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Re: Rut 3

Beitrag von Der Einsiedler »

Frl. Schwarzgaul,

Herr Korschio hat Ihnen in aller Ausführlichkeit den Sinn der aneinandergereihten Worte erklärt.
Das Sie dies nicht begreifen liegt an Ihrer Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht.
Noch einmal für Sie: Der Platz des Weibes ist zu Füßen des Mannes.

Genervt

Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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Sören Korschio
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Re: Rut 3

Beitrag von Sören Korschio »

Frl. Schwarzpferd!

Sie scheinen fürwahr etwas dümmlich. Was finden Sie denn so anstößig/verwirrend? Das Weib hat sich dem Mann angeboten, wie es sich für ein Weib gehört. Sie wollen jetzt vermutlich eine schmutzige Interpretation voller Unzucht hören, doch Ihr pubertäres, triebhaftes Verhalten wird in dieser Bibelpassage nicht befriedigt:
Sie blieb zu seinen Füßen liegen bis zum Morgen. Doch noch ehe man einander erkennen konnte, stand sie auf. Denn Boas wollte nicht bekannt werden lassen, dass die Frau auf die Tenne gekommen war.
(Rut 3,14)
Voll Mitleid ob der marginalen Sonderschulen-Bildung des Pferdchens,
Sören Korschio
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Black Horse
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Re: Rut 3

Beitrag von Black Horse »

Werter Herr Korschio,

verstehe ich Sie recht, dass es sich für ein Weib gehört sich einem Manne, mit dem sie nicht verheiratet ist, anzubieten?
Ich wollte mit nichten eine unzüchtige Interpretation hören, (zu dieser wäre ich allein im Stande) sondern das sittsame Gegenstück.

Grüße
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Guido Leonardy
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Re: Rut 3

Beitrag von Guido Leonardy »

Fräulein Schwarzpferd,

Sie scheinen wahrhaft lernresistent zu sein. "Anbieten" wird hier in einer anderen Bedeutung verwendet, als Sie das anscheinend denken.
Aber ihr Gehirn ist anscheinend mit unzüchtigen Gedanken überladen, vielleicht sollten Sie eine Lobotomie in Betracht ziehen.

Ekel verspürend,
Guido Leonardy
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– Spr 23,13
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Sören Korschio
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Re: Rut 3

Beitrag von Sören Korschio »

Black Horse hat geschrieben:verstehe ich Sie recht, dass es sich für ein Weib gehört sich einem Manne, mit dem sie nicht verheiratet ist, anzubieten?
Liebes Frl. Schwarzpferd!

Aber selbstverständlich. Ein Weib - ob christlich oder nicht - steht unter einem Mann - ob christlich oder nicht - und hat sich deswegen seinem Willen zu beugen. So muss auch ein christliches Weib darauf vertrauen, dass ein möglicherweise unchristlicher Mann das Richtige von ihr will. In diesem biblischen Fall ist keine Sünde geschehen, da beide gläubig waren. Sollte jedoch ein christliches Weib von einem unchristlichen Mann zur Sünde verführt werden, dann hat das christliche Weib dennoch richtig gehandelt und der Mann wird bestraft werden. Denn ein Mann was viel eher was Recht und Unrecht ist, als ein Weib. Dass viele Männer diese höhergestellte Position ausnutzen, um Sündiges zu tun ist zweifelsfrei der Fall - Satanisten und Ketzer wird es leider immer geben.

Ihr,
Sören Korschio
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Re: Rut 3

Beitrag von Black Horse »

Lieber Herr Korschio,

geben Sie damit nicht dem Weib einen Freibrief zu unzüchtigem Handeln?
Es könnte sich ja stets herausreden damit, auf die redlichkeit des Mannes vertraut zu haben. Freilich würde der HERR den Schwindel durchschauen, nicht aber die Gemeinde, welche zur Züchtigung des Weibes Verpflichtet wäre.

Grüße
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Sören Korschio
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Re: Rut 3

Beitrag von Sören Korschio »

Frl. Schwarzpferd!

Ihre Beiträge werden immer dümmer. Niemand kann den HERRn belügen.

Ihr,
Sören Korschio
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Re: Rut 3

Beitrag von Black Horse »

Lieber Herr Korschio,

mich deucht, sie haben meine letzte Antwort nur grob überflogen. Dass niemand den HERRn belügen kann, erwähnte ich selbst. Mein Einwand war, dass die Gemeinde sich aber durchaus belügen ließe, dass ein Weib mit der steten Ausrede, vom Besten Verhalten des Mannes ausgegangen zu sein, großen Schaden in einer Gemeinde anrichten könnte, und dies auch noch ungehindert.
Natürlich würde sie dafür letztlich zur Hölle fahren, das steht ja außer Frage. Nur könnte sie ansich redliche Männer, die welche in der Versuchung schwach geworden sind, mit sich reißen.

Grüße
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Alberto Bonappetito
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Re: Rut 3

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Fräulein Schwarzpferd

Was die Gemeinde dazu sagt ist nur marginal von Bedeutung, denn zu richten ist immer noch des Herrn Aufgabe.

Segen
Alberto Bonappetito
Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke - Nehemia 8,10
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