Dialog des Christentums mit den Religionen

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Rotzbengel Rüdiger
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werter Herr Schnabel,

der Bub maß seit seinem achten Geburtstag einen Meter und zehn.
Als er fünf wurde, war er grade einmal gar keinen Meter und siebzig klein, nein, nein, nein.
Einmal, da haben wir ihm einen dicken Batzen Ziegenhaare aus des Brockelmanns Züchtung in das freche Gesicht geklebt, und ihn in den Garten des Pfarrhauses gestellt. Hurra, da dachte doch ein jeder, daß der Bube ein Gartenzwerg wäre.

Zu Bett gehend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Walter Gruber senior
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Lieber Herr Rotzbengel Rüdiger,

der Zeitpunkt Ihres Eintrags verwundert mich etwas: Wann ist denn in Ihrem Internat Zapfenstreich? Oder lesen sie etwa das Internetz mit der Taschenlampe unter der Bettdecke?

In Dialog mit der Jugend tretend,
Gruber Walter
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Martin Berger »

Walter Gruber senior hat geschrieben:Oder lesen sie etwa das Internetz mit der Taschenlampe unter der Bettdecke?
Werter Herr Gruber,

Ihre strengen Augen entgeht aber auch nicht das kleinste Detail. An dieser Stelle möchte ich den geschätzten Rotzbengel Rüdiger aber in Schutz nehmen, denn auch ich erwache oft aus dem Schlaf und studiere dann die Heilige Schrift oder schaue hier im Brette nach, ob nicht ein unlöblicher Strolch, womöglich gar ein Ventilator des Flötenkindes, sein Unwesen treibt. Auch lese ich zur späten Stunde gerne die Gedicht im Lyrikbereich dieses Brettes, sind diese doch nachgerade oberknorke.

Dafür betend, daß unter der Bettdecke des Knabens nie etwas schlimmeres geschehen wird als das Lesen und Schreiben in diesem Plauderbrett,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walther Zeng
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Walther Zeng »

Werte Herren,
es ist durchaus nicht ungewöhnlich, wenn wir, die wir alle über die 70 sind, in der Nacht erwachen und nicht mehr schlafen können,
denn wir bedürfen des Schlafes nicht mehr so.
Wenn aber ein Bub in der Nacht nicht schläft, dann ist er wohl stark unterfordert.
Das muß sich sofort ändern!

Bub Rüdiger,
wenn ich noch ein einziges mal einen Beitrag sehe, der von Ihnen nach 22 Uhr verfasst wurde, dann werde ich
die Polizei anrufen! Mögen sich die Kollegen dann darum kümmern, daß Zucht und Ordnung wieder hergestellt wird.

Auf den Zimmertretrad die Texte tippend
Walther Zeng
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen," AT Mose 3/19
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Rotzbengel Rüdiger
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werte Herren,

das löbliche Internat steht hinter dichten Tannen und schlammigen Zufahrtswegen über Wiesen drüber und an dicken Kühen vorbei.
Da zittert und dippert die Internetzleitung nicht selten, wenn sie den Walde durchqueren muss, nein, nein, nein. Braucht Zeit, braucht Zeit. Hurra, da geschieht es nicht selten, dass ein guter Beitrag erst mehrere Stunden nach Drücken auf "Absenden" der weiten Christenwelt zugänglich gemacht wird, und lange nach Schlafenszeit auf dem Brette erscheint ei, ei, ei, wie dumm, wie frech.

Udo-Jürgens-Platten aus dem Fenster werfend,
Rotzbengel Rüdiger
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Walther Zeng
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr Rüdiger,
vielleicht sollten wir im Zuge der Digitalisierung Europas beantragen, daß ein Glasfaserkabel vom Internat direkt an den nächsten Netzknoten gelegt wird. Dann müssen Sie es nur noch vermeiden, daß Ihr nächster sehr guter Beitrag über mehr als 64 sog Proxyserver geleitet wird.

Beruhigt mit einem Schierker Feuerstein zu Bette springend
Walther Zeng
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen," AT Mose 3/19
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Vitzli Putzli
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Vitzli Putzli »

Herr Rüdiger,

wenn Sie im Internat wohnen und somit keinen Zugang zu anderen internetfähigen Computern haben, wie können Sie dann wissen, wie lange das Versenden einer Nachricht dauert?

Vitzli Putz

P.S.: Wie telefonieren Sie mit Ihren Eltern, wenn ein gesagter Satz Stunden braucht, bis er am Empfänger ist?
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Christ Cornelius
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Christ Cornelius »

Vitzli Putzli hat geschrieben:Herr Rüdiger,

wenn Sie im Internat wohnen und somit keinen Zugang zu anderen internetfähigen Computern haben, wie können Sie dann wissen, wie lange das Versenden einer Nachricht dauert?

Vitzli Putz

P.S.: Wie telefonieren Sie mit Ihren Eltern, wenn ein gesagter Satz Stunden braucht, bis er am Empfänger ist?
Frau Schweißfinger,

wie ist es möglich, dass Sie hier schreiben können, trotz der Sperrung ? Wie ich sehe haben Sie desweiteren immer noch nicht verstanden, dass die Aussagen des werten Herrn Rüdiger metaphorisch gemeint sind. Wahrlich, es dauert zuweilen wirklich ein paar Minuten bis ein abgesendeter Beitrag erscheint und nicht selten ist er dann verschwunden.

Herr Rüdiger wollte jedoch einzig die Fantasie anregen, damit auch Weiber wie Sie, während des Wartens auf erscheinen des Beitrages nicht in der Nase popeln und stattdessen an die redliche Landschaft denken, die die Beiträge während Ihres Flugs zum Arche Rechner zurücklegen.

Frau Schweißfinger zum desinfizieren der Tastatur auffordernd
Christ Cornelius
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Rotzbengel Rüdiger
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Wiedermals verbannte Putzfrau,

sind Sie bescheuert, Sie Putzlappen, Sie? Sie können doch auf diesem Brette einsehen, wann Ihr (in Ihrem Falle recht unlöbliches Geschmiere) Beitrag veröffentlicht wurde. Sie Lümmel, Sie Unruhestifter, Sie. Nein, nein, nein, dachten, man würde Sie auf Ihrem neuen Konto nicht wiedererkennen, ei, ei, ei. Müssen einen anderen Namen wählen, Sie Meisteragent, Sie.

Löcher in Mehlsäcke schlitzend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
G-a-s-t
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Winterfeld!
A Winterfeld hat geschrieben:Dabei müsste es doch in Ihrem Fall korekter Weise "[...] Verstöße wieder der korrekten Rechtschreibung [...]" heißen.
Ihre Behauptung zeigt, daß Sie tatsächlich weder von Rechtschreibung noch von Grammatik Ahnung haben und daß Ihre gravierenden Fehlleistungen mitnichten nur auf unzureichende Aufmerksamkeit und gleichzeitiges Füttern der Katze zurückzuführen sind, wie Sie uns einmal glauben machen wollten. Ihre Unbedarftheit ist echt.

Versuchen SIe, beim aufmerksamen Lesen wertvoller Bücher, etwa der Heiligen Schrift, sich auch sprachliche Kenntnisse anzueignen! Oder beschreiten Sie den anderen Weg, das Lesen- und Schreibenlernen aufzugeben! Nicht jeder ist dazu berufen! Vielleicht sind Ihnen ganz andere Aufgaben zugedacht. Die werden sich dann schon finden. Kopf hoch, werter Herr Winterfeld!
Was wäre denn solch eine "Sünde wieder dem Heiligen Geist"?
Hebr 10,26f.
Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die volle Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben, gibt es kein Opfer mehr für die Sünden. Es wartet unser vielmehr ein schreckliches Gericht und "ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird".
Heißt es nicht "vor Gott sind alle Menschen gleich"?
Nein, da scheint eine Verwechslung mit irgendwelchen Gesetzestexten vorzuliegen.
Was bewirken schon Worte an jemanden, der sie gegebenenfalls niemals ließt?
Die werden schon ausreichend gelesen. Selbst Sie haben es ja getan.
Jes 55,10f.
Denn wie Regen und Schnee vom Himmel kommen und nicht mehr dorthin zurückkehren, ohne daß sie die Erde tränken, sie sprießen und keimen lassen und Saat geben dem Sämann und dem Essenden Brot, so steht es auch mit meinem Wort, das von meinem Munde ausgeht. Es kehrt nicht erfolglos zu mir zurück, ohne daß es vollbracht, was ich wollte, und durchgeführt, wozu ich es sandte.
Nein, vielmehr sind auch diese für Christen gedacht, auf das sie Andersgläubigen permanent, penetrant und auf's übelste damit in den Ohren hängen, dass sie doch bitte, bitte, auf den richtigen Pfad umkehren mögen [...]
Wir lesen, daß niemand durch Werke gerettet werden kann. Kein Christ kann sich bei Gott einen Bonus verschaffen, indem er besonders viele Falschgläubige, wie Sie bis jetzt noch einer sind, auf den rechten Weg zu führen versucht. Die Umkehr ist vielmehr in Ihrem Interesse. Sie können weder Gott noch dem Teufel ausweichen, indem Sie einfach nicht an sie glauben!

Mit den besten Genesungswünschen
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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Christ Cornelius
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Christ Cornelius »

G-a-s-t hat geschrieben: Versuchen SIe, beim aufmerksamen Lesen wertvoller Bücher, etwa der Heiligen Schrift, sich auch sprachliche Kenntnisse anzueignen! Oder beschreiten Sie den anderen Weg, das Lesen- und Schreibenlernen aufzugeben! Nicht jeder ist dazu berufen! Vielleicht sind Ihnen ganz andere Aufgaben zugedacht. Die werden sich dann schon finden. Kopf hoch, werter Herr Winterfeld!
Winterfeld hat geschrieben:Was wäre denn solch eine "Sünde wieder dem Heiligen Geist"?
Hebr 10,26f.
Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die volle Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben, gibt es kein Opfer mehr für die Sünden. Es wartet unser vielmehr ein schreckliches Gericht und "ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird".
Werter Herr Gast,

so sehr mir diese Textstelle des Hebräerbriefs auch gefällt. Eine Ungeklärtheit bleibt dennoch. Wie erkennt der Gläubige, dass er eine volle Erkenntnis der Wahrheit erlangt hat ?

Mir persönlich scheint wahrscheinlich, dass diejenigen, welche sich in der Erkenntnis der Wahrheit Gottes befinden und erwählt sind, entweder gar nicht sündigen können oder eben über keine vollkommene Erkenntnis der Wahrheit verfügen, sofern sie sündigen bzw. sündigen, weil sie Ihren Geschmack für die Wahrheit Gottes temporär eingebüßt haben.

Außerdem : Wo beginnt die Sünde ? Ist hiermit eine grobe gemeint oder sind wir vor den Augen Gottes bereits Frevler, wenn wir bspw. Ohrwürmer nicht mehr aus unseren stinkenden Ohren bekommen und leichtfertige Gedanken hegen ? Eins steht jedoch fest : Je mehr Christen in der Schule Gottes gelernt haben, umso feiner ist Ihr Gespür im aufspüren von Sünden .

Dies schließt aber Rückfälle nicht aus. Werden wir leichtfertig in unseren Gedanken, vergessen wir schnell die Wohltaten Gottes und können nicht mehr zwischen der wertvollen Gnade Gottes und weltlichen Gütern unterscheiden. Dies ist die Vorstufe zur Sünde. Hüten wir uns davor, damit kein schreckliches Gericht über uns komme !

Das Gesetz Gottes immer vor Augen
Christ Cornelius
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Kurat Orium
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Kurat Orium »

Christ Cornelius hat geschrieben:Wie erkennt der Gläubige, dass er eine volle Erkenntnis der Wahrheit erlangt hat ?
Geehrter Herr Cornelius,

so Sie erlauben, möchte ich eine gedankliche Tontaube vor Ihr geistiges Schießgewehr schleudern. Denn mit diesem Thema beschäftigte sich ein gewisser "Jörgen Bauer" auf einer anderen Anschnurpräsenz dereinst im Jahre des HERRn 2014. Ich wüßte gerne, was Sie von seinen Gedanken halten. Seinen Ausführungen nach erlangt man die volle Erkenntnis der Wahrheit durch das "Christ-Sein". Man erkennt also den christlichen GOTT und die Lehren des Christentums an. Unsere Religion macht uns die volle Erkenntnis der Wahrheit wirklich leicht: Es steht alles in der Heiligen Schrift. Alle Antworten, alle Lehren, kurz: die volle Erkenntnis der Wahrheit findet sich in der Bibel und im Gespräch mit GOTT.
Christ Cornelius hat geschrieben:Mir persönlich scheint wahrscheinlich, dass diejenigen, welche sich in der Erkenntnis der Wahrheit Gottes befinden und erwählt sind, entweder gar nicht sündigen können oder eben über keine vollkommene Erkenntnis der Wahrheit verfügen, sofern sie sündigen bzw. sündigen, weil sie Ihren Geschmack für die Wahrheit Gottes temporär eingebüßt haben
Den Gedanken des Herrn Bauer nach ist bei der hier erwähnten Sünde nicht die Sünde im Sinne eines Verstoßes gegen die Gebote gemeint, sondern die vorsätzliche Abkehr eines Gläubigen vom Glauben. In den schönen Worten des Autors wird man durch die vorsätzliche Abkehr vom Christentum zum erklärten Gegner Christi und kann nicht mehr errettet werden. In letzter Konsequenz ist eine solche Person dem Tode zuzuführen und eine Abkehr von der Abkehr nicht mehr möglich.

Ich finde die Folgerungen nachvollziehbar und freue mich auf andere Meinungen.

Mit Gruß,

K.O.
Kommt, versammelt euch zu dem großen Mahl Gottes
und eßt das Fleisch der Könige und der Hauptleute und das Fleisch der Starken und der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Freien und Sklaven, der Kleinen und der Großen! -Offenbarung 19;17f
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Christ Cornelius
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Christ Cornelius »

Kurat Orium hat geschrieben:
Den Gedanken des Herrn Bauer nach ist bei der hier erwähnten Sünde nicht die Sünde im Sinne eines Verstoßes gegen die Gebote gemeint, sondern die vorsätzliche Abkehr eines Gläubigen vom Glauben. In den schönen Worten des Autors wird man durch die vorsätzliche Abkehr vom Christentum zum erklärten Gegner Christi und kann nicht mehr errettet werden. In letzter Konsequenz ist eine solche Person dem Tode zuzuführen und eine Abkehr von der Abkehr nicht mehr möglich.

Ich finde die Folgerungen nachvollziehbar und freue mich auf andere Meinungen.

Mit Gruß,

K.O.
Werter Herr Orium,

mir gefällt auch die Logik, Menschen, nur weil es Nachkommen von Adam sind von der Vergebung auszuschließen und fortzuschmeißen wie verwesendes Aas. Aber mit dieser beschränkten Sichtweise vergessen wir die unendliche Gnade Gottes. Als Nachkommen Adams sind wir geborene Rebellen gegen Gott.

Wenn wir in diesem Zustand sind, kann auch die vorsätzliche Abkehr von Gott verziehen werden. Eine einzige Sünde stellt im Grunde schon eine Abkehr von Gott dar . Somit wäre schon jemand von der Vergebung ausgeschlossen, auch wenn er nur ein Weib unzüchtig angesehen hat. Im Glauben zu sündigen ist schlimmer als Im Unglauben. Folglich ist unser Glaube immer unvollkommen.

Ausnahmen gibt es aber vielleicht : Ich habe beispielweise kürzlich, während des Gebets bei Gott geschworen, dass ich in die Hölle käme, sofern ich dieses Jahr noch einmal das todeswürdige Vergehen der Masturbation begehen sollte. Solche Schwüre dürfen halt nicht gebrochen werden.

Im Allgemeinen ist aber eine Abkehr von Gott im Zustand des Glaubens gar nicht möglich. Denn kehrt jemand, Gott seinen Rücken, so tut er dies im Unglauben. Die Seele kann aber wieder durch Gottes Rutenhiebe und Trübsal gereinigt und ausgetauscht werden.

Einen sündenfreien Dienstag wünschend
Christ Cornelius
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Walter Gruber senior
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Herren,

im Katechismus unserer hl. Kirche sind die Todsünden ausführlich beschrieben. Es findet sich auch ein Absatz zur Erklärung der Sünden gegen den Heiligen Geist:
1864 „Wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften" (Mk 3,29) [Vgl. Mt 12,32; Lk 12,10]. Die Barmherzigkeit Gottes ist grenzenlos; wer sich aber absichtlich weigert, durch Reue das Erbarmen Gottes anzunehmen, weist die Vergebung seiner Sünden und das vom Heiligen Geist angebotene Heil zurück [Vgl. DeV 46.]. Eine solche Verhärtung kann zur Unbußfertigkeit bis zum Tod und zum ewigen Verderben führen.
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P6I.HTM
Wenn ein Mensch sich als Feind gegen Gott wendet, kann dies durch aufrichtige Reue und Vergebung verziehen werden:
Die Todsünde ist wie auch die Liebe eine radikale Möglichkeit, die der Mensch in Freiheit wählen kann. Sie zieht den Verlust der göttlichen Tugend der Liebe und der heiligmachenden Gnade, das heißt des Standes der Gnade, nach sich. Wenn sie nicht durch Reue und göttliche Vergebung wieder gutgemacht wird, verursacht sie den Ausschluß aus dem Reiche Christi und den ewigen Tod in der Hölle, [...]
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P6I.HTM
Es ist eine philosophische Spitzfindigkeit, zu fragen, wie denn der Mensch jemals den Willen Gottes vollumfänglich erkennen kann, um sich bewusst gegen ihn zu wenden. Was wir aber begreifen können, sind die unmissverständlichen Anweisungen in der Heiligen Schrift. Es ist dies vergleichbar mit dem Kommando „Komm!“ an den Hund. Zwar wird der Hund den Beweggrund seines Herren nicht vollends verstehen, er ist jedoch fähig, in verstocktem Ungehorsam an Ort und Stelle zu verbleiben.

Wenn man nun, wie Herr Cornelius argumentiert, der Hund sei eben ein geborener Rebell, wird dies am Urteil des Herrn nichts ändern.

Überhaupt kommt mir vor, Herr Cornelius beurteilt die von ihm verfremdet wiedergegebenen göttlichen Gesetze danach, ob sie ihm sinnvoll vorkommen, so als sei sein eigenes Begriffsvermögen der Maßstab aller Dinge.

Herrn Cornelius zur Einsicht aufrufend,
Gruber Walter
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Christ Cornelius
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Re: Dialog des Christentums mit den Religionen

Beitrag von Christ Cornelius »

Walter Gruber senior hat geschrieben: Es ist dies vergleichbar mit dem Kommando „Komm!“ an den Hund. Zwar wird der Hund den Beweggrund seines Herren nicht vollends verstehen, er ist jedoch fähig, in verstocktem Ungehorsam an Ort und Stelle zu verbleiben.

Wenn man nun, wie Herr Cornelius argumentiert, der Hund sei eben ein geborener Rebell, wird dies am Urteil des Herrn nichts ändern.

Überhaupt kommt mir vor, Herr Cornelius beurteilt die von ihm verfremdet wiedergegebenen göttlichen Gesetze danach, ob sie ihm sinnvoll vorkommen, so als sei sein eigenes Begriffsvermögen der Maßstab aller Dinge.

Herrn Cornelius zur Einsicht aufrufend,
Gruber Walter
Werter Herr Gruber,

ihr Gleichnis vom Hund und vom Herrchen gefallen mir recht gut, obwohl wir sicherlich weniger auf Gottes Befehle hören, als ein Hund auf die Befehle seines Herrchens. Denn wir meinen häufig, Gott habe uns nicht im Blick und lassen uns deshalb hängen. Wären die Menschen wirklich überzeugt, dass Gott Sie durchgehend überwacht, sähe die Welt ganz anders aus. Stattdessen bellt das Volk gegen Gott und würde wohl beißen, wenn es möglich wäre.

Die Verderbtheit der Menschen ändert freilich nichts an der Natur Gottes. Aber warum lässt Gott zu, dass die Menschen so verderbt sind ? Im Grunde muss jeder Christ auf sein Herz und Begriffsvermögen vertrauen. Es macht keinen Unterschied, ob ich mich heuchlerisch zu bestimmten Lehrmeinungen bekenne oder ausspreche, was ich denke. Gott kennt die Menschenherzen besser, als die Herrchen Ihre Hunde.

Geht man außerhalb des Glaubens, sei es nun eines selbst geschmiedeten oder durch Heilige Schriften erworbenen, kann man nie Gewissheit finden und bleibt im Zweifel. Die kranken Seelen brauchen jedenfalls Arzneien. Ich als Doktor schaue also weniger darauf, welche Medikamente allgemein angewendet werden, sondern welche das Seelenheil befördern können. Und die von mir verbreiteten Lehren sind dazu geeignet.

Zum täglichen Lesen eines Cornelius Beitrag ratend
Christ Cornelius
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