Arche Internetz - Der Kompromiss zwischen Interkonfessionalität und eiskaltem Calvinismus?

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Nathan Mastra
Brettgast mit Maulkorb
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Arche Internetz - Der Kompromiss zwischen Interkonfessionalität und eiskaltem Calvinismus?

Beitrag von Nathan Mastra »

Über alles geschätzte Gemeinde,

Neulich wurde mir die Ehre einer theologisch anspruchsvollen Debatte mit einem meiner Mitgemeindler zuteil, aus der sich die im Betreff formulierte These ergab. Ich möchte nun Ihre hochwertvolle Meinung zu dem Thema hören, mein Standpunkt ist der obrige. Da es in einer Diskussion keinen größeren Frevel gibt, als seine Meinung unerläutert stehen zu lassen, möchte ich hier einmal die wichtigsten Punkte des ausgänglichen Streitgespräches nennen:

Dass die Interkonfessionalität dieses Brettes unbestrittener Fakt ist, möchte ich zu dem ersten Glied des erwähnten Kompromisses gar nicht so viele Worte verlieren. Nur eines sei gesagt: Genau diese Toleranz gegenüber allen löblichen Gesinnungen ist eine wunderbare Errungenschaft dieses Forums, in der sich zweifelsohne ein Teil der göttlichen Bahmherzigkeit und Gnade artikuliert.

Die zweite Seite des Kompromisses ist da schon interessanter, zumal sie erstmal ein paar Fragen aufwirft: Wie kann man von Calvinismus sprechen, wenn sich diese Zwischengewebsadresse doch als Missionarssammelpunkt versteht, dessen Ziel ist, den Menschen diplomatisch zu vermitteln, dass prinzipiell jeder (Ausnahmen bestätigen die Regel!) den Zutritt ins Himmelreich meistern kann? Ist das nicht gegen jegliche der von Jean Calvin aufgestellten Regeln? Nun, zunächst findet sich auch im Calvinismus die Idee der Interkonfessionalität wieder, wenn selbstverständlich auch unbeabsichtigt, da sie als ein aus der Reformationsbewegung, die langfristig betrachtet das Fundament der interkonfessionellen Idee war, gewachsener Ast ist.
Da die Arche Internetz ja ein Kompromiss zwischen den beiden Faktoren ist, muss man seine Sicht, wie bei jedem Kompromiss, endmonopolisieren, um dem für jeden Kompromiss grundlegenden Dipol Platz einzuräumen. Weiten wir unseren Blick, ergibt sich, dass nur der das Himmelreich erlangt, der sich während seiner irdischen Zeit an die Reglementierung Gottes hält, hier also deutlich eine soziale Separation, und damit die Grundidee des Calvinismusses, markierbar ist. Der Kompromiss der Sache liegt darin, dass es im Gegensatz zum traditionellen Calvinismus möglich ist, zwischen diesen beiden Klassen zu wechseln, auch, wenn es dafür jeder Menge Disziplin, Redlichkeit und Ehrlichkeit benötigt. Die politische Ansicht des Jean Calvin hingegen ist der Kompromiss weltlicher Angelegenheiten, da er wie zugeschnitten auf die geteilten Brettmeinungen, und damit der Interkonfessionalität, wirkt und somit eine vereinigende Wirkung erzielt.

Zusammenfassend sei gesagt: Die Arche Internetz hebt den Glauben auf eine neue Stufe an, die trotzdem alle Werte der Ursprungsidee sinnvollerwiese wie Schätze behütet und trotz dieser Tatsache jederzeit bereit ist, Kompromisse zu schaffen, was zu der enormen Toleranz führt, die in jedem löblichen Beitrag existent ist.

Was ist Ihre Meinung? Sie sind herzlichst dazu eingeladen, in die gesittete Diskussion einzusteigen, natürlich unter Beachtung der Brettregeln. Ich freue mich auf interessante Meinungen!

Optimistisch grüßend
Nathan Mastra
Ich werde nie wieder an dem Willen des HERRn zweifeln, denn er ist der einzige Sinn und Leitfaden, den ein erfülltes Leben bedarf und nach dem es dürstet!
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Glaubensvorbild
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Re: Arche Internetz - Der Kompromiss zwischen Interkonfessionalität und eiskaltem Calvinismus?

Beitrag von Glaubensvorbild »

Sehr geehrtes Mastra!

Hä?

Freundlichst

Glaubensvorbild
Nur durch Druck wird Kohle zum Diamanten.
Wer aber den Seestern liebt, der hasst den HErrn.
Nathan Mastra
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Arche Internetz - Der Kompromiss zwischen Interkonfessionalität und eiskaltem Calvinismus?

Beitrag von Nathan Mastra »

Wertes Glaubensvorbild,

Könnten Sie mir deutlich machen, inwiefern Ihr Name ihren Charakter wiederspiegelt? Ich dachte nämlich immer, theologische Bildung wäre der Grundbaustein des christlichen Glaubens. Sollte ich dahingehend im Unrecht sein, klären Sie mich doch bitte auf, Sie sind da wahrscheinlich der kompetentere von uns beiden!

Ebenfalls freundlichst,
Nathan Mastra
Ich werde nie wieder an dem Willen des HERRn zweifeln, denn er ist der einzige Sinn und Leitfaden, den ein erfülltes Leben bedarf und nach dem es dürstet!
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Der Einsiedler
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Re: Arche Internetz - Der Kompromiss zwischen Interkonfessionalität und eiskaltem Calvinismus?

Beitrag von Der Einsiedler »

Fräulein Mastdarm,

da sich die Administranz aus älteren Herrschaften zusammensetzt und ausreichend Schlaf benötigt, muß ich Sie Querulanten nun für 6 Stunden aus dem Verkehr ziehen. Klettern Sie schnellstens in Ihr Kinderbettchen zurück und schlafen Sie gut. Ihr Pfleger wird dann alsbald das Licht ausschalten.

Eine ruhige Nacht wünschend

Karl-Heinz Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
G-a-s-t
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Re: Arche Internetz - Der Kompromiss zwischen Interkonfessionalität und eiskaltem Calvinismus?

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Mastra!

Da sowohl Calvin als auch die meisten Konfessionen irren, erübrigt es sich, hier irgendetwas durch Kompromisse aufeinander zuführen zu wollen.

Was soll Ihre Phrasendrescherei bewirken, außer, dass Sie von Gott geschenkte Lebenszeit wegwerfen? Für Satire ist hier kein Platz. Lesen Sie das Gleichnis von den Talenten und kehren Sie um auf Ihrem Weg in den Tod, denn Christus ist auch für Sie gestorben.
1. Korintherbrief 1,20ff. hat geschrieben:Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt? Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.
Grüßend
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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Walter Gruber senior
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Re: Arche Internetz - Der Kompromiss zwischen Interkonfessionalität und eiskaltem Calvinismus?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Grüß Gott Herr Mastra,

Sie stellen in Ihrem Geschwafel fest, dass die Christen in dieser Gemeinschaft an ihren Werten festhalten, gleichzeitig aber bereit sind, andere Auffassungen zu tolerieren. Ich persönlich halte das für eine gute Sache, da wir alle in unseren Grundwerten (Bejahung des Guten, der Tugend, Überlegenheit des Mannes über die Frau, Ablehnung der Homosechsualität, Unterwerfung unter den Willen des HERRN usw.) übereinstimmen!

Wie kommen Sie auf die calvinistische Prädestinationslehre? Die meisten Christen auf diesem Brett hängen dieser Lehre nicht an, respektieren jedoch andere Christen, sofern diese Jesus Christus als ihren Erlöser angenommen haben. Vermutlich haben Sie dieses Wort irgendwo aufgeschnappt und wollen jetzt tun, als seien Sie gebildet oder intelligent, was kaum von Erfolg gekrönt sein wird. Ihr Beitrag enthält nämlich schwere methodische Fehler. Ein Treffpunkt für Christen kann beispielsweise nicht der Gegensatz zu einer bestimmten christlichen Lehre sein. Wenn Sie schon philosophische Begriffe verwenden, lesen Sie gefälligst nach, was diese bedeuten!

Mein Enkel zeigte mir kürzlich ein Kinderbuch mit vielen Illustrationen, in dem die Kleinen auf leicht verständliche Weise in die Welt des Christentums eingeführt werden. Vielleicht wäre das auch etwas für Sie? Zumindest würden Sie bei solcher Lektüre lernen, sich klar auszudrücken und könnten nach einigen Monaten schon beginnen, den Kinderkatechismus und danach die Heilige Schrift selbst zu lesen.

Den jungen Burschen zum Verständnis des Christentums anleitend,

Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Nathan Mastra
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: Fr 18. Sep 2015, 14:36

Re: Arche Internetz - Der Kompromiss zwischen Interkonfessionalität und eiskaltem Calvinismus?

Beitrag von Nathan Mastra »

Werter Herr Gruber,

Es freut mich, dass ein solch löblicher Christ wie Sie sich die Mühe gemacht hat, auf meinen Beitrag zu antworten, ich zolle Ihnen dafür meinen Respekt, gleichwohl dieser für Sie wahrscheinlich eher unwichtiger Natur entspringt.

Wie Sie scharfsinnig festgestellt haben, ist das Herausheben der Toleranz dieses redlichen Forums eines meiner Hauptanliegen gewesen. Ein Hoch auf GOTTes Liebe, Heureka!

Jegliche Schuld ist auf meine Schultern zu laden, ich hätte mich klarer ausdrücken sollen, um einem genialem Geist wie dem Ihrigen gerecht zu werden! Die Intention meiner Worte in diesem Absatz war, zu zeigen, was die Arche Internetz für mich darstellt und darstellen soll. Da dies ein Ding der Perspektive ist, bat ich um eine gesittete Diskussion. Ich habe die Lehre der Prädestination im Anschließenden geweitet und kompromissfähig gemacht, indem ich die daraus resultierende Spaltung der Gesellschaft als nicht festgelegte Sache tituliert habe, da ja theoretisch jeder das Himmelreich erlangen kann, er sich nur praktisch selbst dafür prädestinieren muss. Dies ist in meinen Augen ein Angelpunkt in der stummen Verfassung dieses löblichen Forums. Ich habe den von Ihnen genannten "Treffpunkt für Christen" deswegen auch nicht als Gegenteil zu einer christlichen Lehre bezeichnet, sondern dies lediglich als rhetorische Frage benutzt, deren Antwort "Nein!" zu lauten hat. Damit wäre auch der von Ihnen so brilliant aufgedeckte Widerspruch aufgelöst.

Potzblitz, was müssen Sie für ein guter Betreuer sein, wenn Sie Ihren Enkel sogar für redliche Bücher sensibilisieren können. Noch dazu zeigt er Ihnen diese von alleine, ich bin hin und weg. Einen derart kompenten Erzieher braucht die verlotterte Jugend! Ich werde mich selbstverständlich nach dem Buch umsehen und es lesen, wenn ein so löblicher Mann, der jedes Fragment meiner Überlegung verstanden hat, wie Sie mir die Lektüre empfiehlt. Den Kinderkatechismus kann ich leider schon auswendig.

Über Ihre Zeit entzückt,
Nathan Mastra

Postskriptum:
Ich werde selbstverständlich auch auf die anderen Beiträge eingehen, muss nun aber schleunigst zu meiner Arbeit zurückkehren, man will ja schließlich ein löblicher Christ sein!
Ich werde nie wieder an dem Willen des HERRn zweifeln, denn er ist der einzige Sinn und Leitfaden, den ein erfülltes Leben bedarf und nach dem es dürstet!
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