Wir gedenken des Christen Franz Jägerstätter

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Martin Berger
Faust Gottes
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Wir gedenken des Christen Franz Jägerstätter

Beitrag von Martin Berger »

Werte Mitchristen,

ich nehme diesen 9. August zum Anlaß, um an den 72. Todestag von Franz Jägerstätter zu erinnern. Geboren wurde Franz Huber am 20. Mai 1907, als Sohn des ledigen Paares Franz Bachmeier und Rosalia Huber, im oberösterreichischen St. Radegund. Nach der Heirat seiner Mutter mit Heinrich Jägerstätter erhielt er den Namen, der jedem Christen bekannt sein sollte.
Jägerstätters Frömmigkeit wurde immer tiefer mit täglichem Besuch der heiligen Messe, häufigem Empfang der Eucharistie und täglicher religiöser Lektüre. Im Januar 1938 wurde ihm in einem Traum die Unvereinbarkeit der katholischen mit der nationalsozialistischen Weltanschauung deutlich. Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich im März 1938 wurde ihm die Bürgermeisterstelle seines Heimatortes St. Radegund angeboten, was er ablehnte. Bei der Abstimmung über den Anschluss Österreichs an Deutschland im April stimmte er als einziger seines Orts mit "Nein". Als 1940 Ortspfarrer Karobath wegen einer "zersetzenden" Predigt verhaftetet wurde, stand die Gemeinde hinter ihrem Pfarrer; als aber eine Frau zehn Regimegegner bei der Gestapo denunzierte, gehörte Franz Jägerstätter zu den Verratenen; da der Brief vom Briefträger abgefangen wurde, geschah nichts Weiteres.
Franz Jägerstätter blieb seiner Liebe zu GOTT stets treu und bekämpfte die damaligen Teufel der Erde, die nationalsozialistischen Verbrecher, die die Welt in den Zweiten Weltkrieg stürzten.
Ihm war inzwischen klar geworden, dass er einer weiteren Einberufung nicht mehr Folge leisten werde und erklärte dies auch öffentlich: mitzukämpfen, dass Hitler die ganze Welt beherrschen könne, sah er als persönliche Schuld und schwere Sünde an. Franz besprach sich mit befreundeten Priestern; auch den Linzer Bischof Fließer fragte er um Rat: "Welcher Katholik getraut sich, diese Raubzüge, die Deutschland schon in mehreren Ländern unternommen hat und noch immer weiterführt, für einen gerechten und heiligen Krieg zu erklären?" Im Februar 1943 wurde Jägerstätter erneut zur Wehrmacht einberufen; in der Kaserne in Enns sprach er seine Verweigerung aus.
Letztendlich gab Franz Jägerstätter für seinen Glauben und zu seiner Liebe zu Gott, nicht aber, wie so viele andere, für Führer, Volk und Vaterland, sein Leben.
Anfang Mai 1945 wurde Jägerstätter ins Wehrmachts-Untersuchungsgefängnis nach Berlin-Tegel gebracht, Anfang Juli vom Reichskriegsgericht in Berlin-Charlottenburg wegen "Zersetzung der Wehrkraft" zum Tode und zum Verlust der Wehrwürdigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt, schließlich in Brandenburg an der Havel als erstes von 16 Opfern dieses Tages enthauptet. Die ihm bis zuletzt eingeräumte Möglichkeit zur bedingungslosen Rücknahme der Verweigerung lehnte er standhaft ab.
Für seine Standhaftigkeit, für seinen Kampf gegen das Böse und für seine Liebe zu GOTT und den Menschen, wurde Franz Jägerstätter am 26. Oktober 2007 seliggesprochen. Möge uns Franz Jägerstätter als unvergeßbares Symbol dafür dienen, wie wichtig die Liebe zu GOTT und die Ablehnung alles Bösen ist.

Eines großartigen Christen gedenkend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
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Re: Wir gedenken des Christen Franz Jägerstätter

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Herren,

der entscheidenden Rolle, die der Widerstand der Christen gegen die Nazi-Diktatur bei ihrem Sturz gespielt hat, wird in der öffentlichen Diskussion viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt! Letztlich waren es nicht die bolschewistischen Horden, sondern die Gebete aufrechter Christen, die diesen Unrechtsstaat zu Fall gebracht haben!

Für den Zusammenbruch der gottlosen Europäischen Union betend,

W. Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Benedict XVII
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Re: Wir gedenken des Christen Franz Jägerstätter

Beitrag von Benedict XVII »

Werter Herr Berger,

der genannte Franz Jägerstätter war ein großartiger Mensch und vorbildlicher Christ; ein unerschrockener Kämpfer gegen das Böse.
Wären mehr Menschen seinem Beispiel gefolgt: jener widerwärtigen Nazibrut hätte vorher Einhalt geboten werden können, Millionen von Menschen wären dieser atheistischen Verbrecherbande nicht zum Opfer gefallen.
Doch leider haben zu wenige Menschen das wirksamste Mittel überhaupt eingesetzt: das Gebet.

Es ist übrigens ein bemerkenswertes Zeichen, daß die größten Schlächter des vergangenen Jahrhunderts Atheisten waren:
Hitler ebenso wie Stalin. Auch Mao Zedong, dessen gottloses Treiben über 40 Millionen Menschenopfer forderte, war ein Atheist.

Je mehr ich daürber nachdenke komme ich zu dem Ergebnis, das Atheistentum nicht nur als Geisteskrankheit, sondern schlichtweg als Verbrechen zu bezeichnen. Atheisten haben keine Seele; Atheisten haben keine Moral.
Wieviel Leid, wieviel Elend haben Atheisten bereits über die Erdscheibe gebracht? Es ist unbeschreiblich.

Vor Franz Jägerstätter verneigend und auf Atheisten spuckend

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Der Einsiedler
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Re: Wir gedenken des Christen Franz Jägerstätter

Beitrag von Der Einsiedler »

Werte Gemeinde,

ein wahrlich löblicher Mensch war Franz Jägerstätter.
Beeindruckend, wie er sich trotz seiner unehelichen Zeugung zum Christen hocharbeitete, der mit Gebeten die Welt vor noch größeren Katastrophen bewahrte.

Die Bibel aufschlagend

Karl-Heinz Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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