Die Fortsetzung der Bibel

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Freya
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Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Werte Gemeinde,

Ich habe nun einige Tage auf diesem Plauderbrett verbracht und möchte nun, zum Thema Religion und Glaube, ein wenig aufklärend dem Christentum gegenüber agieren.
Alle hier sprechen davon, dass der Christengott die Bibel geschrieben hat und es sein unumstößliches Wort ist, welches wörtlich zu nehmen ist. (auch wenn hier viele eben dies sagen, aber dann die Passagen die von Liebe und Vergebung sprechen als sinnbildlich nehmen... )

Ich muss vor weg sagen, die Bibel wurde zum Teil von der Edda abgeschrieben und es kommt dazu, dass die Bibel von doppelten Stellen nur überläuft die sich auch noch gegenseitig widersprechen. Ich war mal so frei und habe unten Beispiele zu den jeweiligen Themen aufgeschrieben.
Ich selbst bin "Heidin" und lebe durch und mit den altnordischen Göttern aber habe in meiner Kindheit dennoch die Kirche besuchen und Konfirmationsunterrichten nehmen MÜSSEN, weil meine Großeltern das wollten und streng christlich waren und kann mir daher sehr gut herausnehmen über das Christentum zu reden.
Fangen wir also bei den abgeschriebenen und umgedichteten Stellen an.

Laut der Bibel sandte Gott seinen Sohn, Jesus auf die Erde um sein Wort zu verkünden.
Allvater Odin sandte seinen Sohn, Thor, nach Midgard (die Erde) um sich dort neben Weiber zu legen und ein starkes Menschengeschlecht entstehen zu lassen.
Sprich, beide Götter haben jeweils Sohn auf die Erde gesandt um dort im Namen ihres jeweiligen Vaters zu agieren und zu handeln.

Gott und Satan stehen immer wieder in einem Verhältnis zueinander, welches von Wetten und Spielen geprägt ist, in welchen es darum geht zu erproben welcher der beiden über mehr Macht gebietet.

Odin und Loki stehen ebenfalls in solch einem Verhältnis miteinander, welches von Wetten und Spielen untereinander geprägt ist.
Hinzu kommt, dass Satan immer mit Feuer zusammen genannt und erwähnt wird, Loki ebenfalls, da er der Gott des Feuers und der üblen Scherze ist.

Jesus wurde an das Kreuz geschlagen und es wurde durch einen Speer geprüft ob er tot ist. Anschließend wollten die Apostel ihn herunterholen, aber Jesus hatte es ihnen verboten ihn direkt herunterzunehmen.
Odin erhängte sich an einer Astgabel von Yggdrasil und ein Diener stieß ihm einen Speer in die Brust. Die anderen Götter, die Asen und Vanen, wollten ihn herunterholen, doch Odin hatte es ihnen verboten ihn direkt herunterzuholen.

Beide Bücher beschreiben ein Ende der Welt, in der Bibel ist es das jüngste Gericht, in der Edda ist es Ragnarök.

Man merke hierbei bitte, dass die Edda WESENTLICH älter als das Christentum und damit noch viel älter als die Bibel ist.


Kommen wir zu den doppelten Stellen der Bibel die sich zudem auch noch wiedersprechen, ich bin im Übrigen sehr auf Erklärungen dieser "Missstände" gespannt:

Hatte Absalom nun drei Söhne oder keinen Sohn?

"Und Absalom wurden drei Söhne geboren und eine Tochter, ..." (2. Samuel 14,27)

"Absalom aber hatte sich eine Säule aufgerichtet, als er noch lebte; die steht im Königsgrund. Denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, der meinen Namen lebendig erhält. ..." (2. Samuel 18,18)

Wer reizte David zur Volkszählung? Gott oder der Satan?

"Und der Zorn des HERRN entbrannte abermals gegen Israel, und er reizte David gegen das Volk und sprach: Geh hin, zähle Israel und Juda!" (2. Samuel 24,1)

"Und der Satan stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe." (1. Chronik 21,1)

Wer war der Vater von Josef, des Ehemanns von Maria?

"Jakob zeugte Josef, den Mann der Maria, von der geboren ist Jesus, der da heißt Christus." (Matthäus 1,16)

"Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, ..." (Lukas 3,23)

Ist die Schrift von Moses nützlich?

"Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, ..." (2. Timotheus 3,16)

"Denn damit wird das frühere Gebot aufgehoben – weil es zu schwach und nutzlos war; ..." (Hebräer 7,18)


Die doppelten Passagen so wie die Beweise dafür, dass die Bibel von der Edda abgeschrieben ist, sind nur WENIGE Beispiele. Ich kann sehr gerne mehrere nennen. Dennoch, wie gesagt, bin ich sehr auf die Erklärungen gespannt.
Ich will niemandem seinen Glauben verbieten, Glaube ist dazu da um das eigene Leben zu bereichern und am Ende seiner Tage glücklich zu den Göttern zu gehen und vor sie zu treten. Dennoch wollte ich einmal für Aufklärung sorgen.

Möge Odins wachsames Auge dennoch über euch wachen,
Frau Freya
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Sleiphnir
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Sleiphnir »

Werte Frau Freya

Dies was Sie hier beschreiben ist mir auch schon aufgefallen, ich habe die Bibel wie die Edda gelesen und denke das beides auf das gleiche herausläuft, nur eben von zwei verschiedenen Kulturen aufgeschrieben.

Grüssend
Sleiphnir
Rette den, dem Gewalt geschieht, vor dem,der ihm Unrecht antut und sei unerschrocken, wenn du ein Urteil sprechen sollst.
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Kreuzritter
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Kreuzritter »

Fräulein Freier,

ist es nicht traurig, wie nahe die Heiden der Wahrheit waren und dass sie sie trotzdem nie erkannten? Ich finde es furchtbar.

Um all die Narren trauernd,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Freya
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Knabe Kreuzritter,

(Ich nenne Sie Knabe, da Sie es nicht für nötig halten mich mit Frau anzusprechen.)
Der Glaube an die Asen und Vanen existierte bereits lange vor Jesus´ Geburt und somit gibt es die Geschichte von Odin und Yggdrasil viel länger
als die Geschichte der Kreuzigung. Viel eher müsste man aber fragen, wieso es die Christen für nötig hielten die Edda abzuschreiben (von den historisch belegten Passagen mal abgesehen) und ob es nicht traurig ist, dass die Christen eine abgekupferte Religion verfolgen und wie nah sie der Wahrheit waren und sind?

Dennoch grüßend,
Frau Freya

P.S.
Eine Erklärung für die widersprüchlichen Bibelverse haben Sie etwa nicht?
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Kreuzritter
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Kreuzritter »

Frau Freya,

ich wusste nicht, dass Sie verheiratet sind. Ich lese leider nicht alle Vorstellungen, weswegen es zu solchen Verfehlungen meinerseits kommen kann. Mich deshalb Knabe zu nennen, halte ich für sinnlos, aber Weiber machen eben gerne sinnlose Dinge, wenn sie nicht richtig erzogen werden.
Freya hat geschrieben:Viel eher müsste man aber fragen, wieso es die Christen für nötig hielten die Edda abzuschreiben
Das ist nicht geschehen. Was in der Bibel steht, ist die Wahrheit, denn sie ist das Wort GOTTes. Die Heiden erkannten vermutlich schon vor Christi Geburt einen kleinen Teil der Wahrheit und schrieben ihn nieder. Leider umgaben sie ihn mit sehr viel Schwachsinn, woraus die "Edda" entstand. In der Bibel wurde dann endlich die volle Wahrheit auf Papier gebracht. Lesen Sie sie und erkennen Sie Jesus Christus als Ihren Erlöser an, wenn Sie nach dem Tod nicht bis in alle Ewigkeit leiden wollen.

Diese scheinbaren Widersprüche sind teilweise nicht so leicht zu entwirren, weswegen ich noch nicht darauf einging. Ich glaube sowieso nicht daran, dass Sie es verstehen würden. Schließlich sind Sie ein Weib und auch noch eine Heidin. Schon einem normalen Weib würde ich das nicht zutrauen. Akzeptieren Sie einfach, dass Sie es nicht verstehen und es trotzdem genau so, wie es dort steht, richtig ist. Das ist der einfachste und beste Weg.

Keine große Hoffnung in Sie setzend,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Freya
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Herr Kreuzritter,

Oh glauben Sie mir, mein Ehegatte erzieht mich sehr gerne.

Und, wie gesagt, gibt es genügend weitere Beispiele. Mit Abstand ist die größte Parallele zwischen der Edda (Sie brauchen den Namen nicht in Anführungsstriche setzen, das Buch heißt so) und der Bibel ist die Geschichte von Balder und Baldur, den Söhnen Odins. Zumindest Zweien davon.
Balder wurde von Loki angestachelt und tötete daraufhin seinen Bruder Baldur mit einem Mistelzweig. Erinnert uns ziemlich an Kain und Abel, oder?
Er kehrt aus dem Totenreich erst nach Ragnarök (dem "jüngsten Gericht") zurück und das strahlend und glänzend in eine neue Welt. Die Edda aber legt nicht fest wann dies passiert oder ob es bereits passiert ist, vielleicht also ist mit der neuen Welt auch eine "christliche Welt" gemeint.
In der neuen Welt gibt es aber laut ihr weder Verrat noch Lüge noch Mord. Außerdem ein Herrscher kommen, damit seine Macht über alles regiert.
Viele meinen, dass es sich bei diesem Herrscher um den Christengott handeln könnte, manche meinen das nicht.
So oder so würde dies aber auch nur bedeuten, dass der Christengott eben nur ein Herrscher und kein wirklicher Gott in diesem Sinne ist und er wäre von UNSEREN Göttern geschickt worden.

Und ich denke ich verstehe das sehr gut und wenn nicht, mein Ehegatte ist sehr gut darin Dinge verständlich zu erklären, also können Sie mir sehr gerne die widersprüchlichen Passagen erläutern, Herr Kreuzritter.

Grüßend,
Frau Freya
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Malek-Uwe Schisaft
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Malek-Uwe Schisaft »

Werte Gemeinde,
Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen darauf, die Version "Bibel 3.0 beta" zu testen.
Mal sehen, wann sie erscheint und was für Funktionen sie beinhaltet.

M -U. Schisaft
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Martin Berger
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Martin Berger »

Freya hat geschrieben:Ich muss vor weg sagen, die Bibel wurde zum Teil von der Edda abgeschrieben und es kommt dazu, dass die Bibel von doppelten Stellen nur überläuft die sich auch noch gegenseitig widersprechen. Ich war mal so frei und habe unten Beispiele zu den jeweiligen Themen aufgeschrieben.
Weib Freya,

hatten Sie jemals einen klaren Gedanken? Wenn ich mir durchlese, welche ungeheuerlichen Dummheit Sie von sich geben, bezweifle ich das. Wie könnte das Wort des HERRn, dessen Geschichten zum Teil knapp 6.003 Jahre alt, jüngstenfalls aber etwa 1.800 Jahre alt sind, von einer ketzerischen Schrift abgeschrieben worden sein, die im 13. Jahrhundert verfaßt wurde? Können Sie uns das bitte erklären? Um Ihnen vorzugreifen: Nein, natürlich können Sie es nicht.
Freya hat geschrieben:Ich selbst bin "Heidin" und lebe durch und mit den altnordischen Göttern
Das hätten Sie nicht extra erwähnen müssen, erschließt sich doch aus dem restlichen Text, daß Sie dumm sind und den HERRn hassen. So leid es mir tut: Ihre Seele ist unrettbar verloren. Möge Sie der HERR streng und gerecht richten und Sie in die Hölle werfen.

Betrübt ob Ihrer Gottlosigkeit,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Gruber senior
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Damen und Herren,

es mag ähnliche Geschichten in der altnordischen Mythologie und in der Bibel geben. Bitte übersehen Sie dabei nicht den wesentlichen Punkt: Die Bibel ist das Wort Gottes, während es sich bei der Edda um Sagen handelt, die für uns heutige Christen nur als historische Literatur interessant sein können. Die Asen und Vanen sind Fantasiegebilde wie Gremlins, Schlümpfe und Bi- Ba- Butzemänner. Gott der Herr jedoch ist real!!!!!!

Freundlich hinweisend,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Freya
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Herr Berger,
...von einer ketzerischen Schrift abgeschrieben worden sein, die im 13. Jahrhundert verfaßt wurde?
Die Edda existierte, in mündlich überlieferter Form, bereits schon im 4. und 5. Jahrhundert, wenn nicht sogar noch früher. Niedergeschrieben wurde sie von Snorri dann als Island seit ca. 200 Jahren christlich missioniert war. Sie wird ja nicht umsonst Liedtext genannt, eben weil es Lieder und Gedichte über die Götter sind bzw eine chronologische Ansammlung von diesen. Das liegt einfach daran, dass Nordmannen lediglich ihre Runen hatten und keine ausgeprägte Schrift in diesem Sinne wie man sie heute kennt. Existent ist sie aber weit aus länger als die Bibel.
Ich bitte also nicht mit Halbwissen zu prahlen, Herr Berger.
Das hätten Sie nicht extra erwähnen müssen, erschließt sich doch aus dem restlichen Text, daß Sie dumm sind und den HERRn hassen.
Ich habe dies nie behauptet, im Gegenteil sogar. Ich sagte sogar, es kann sehr gut sein, dass der Christengott existiert aber eben einfach kein Gott ist, sondern ein Herrscher, den die Götter nach Ragnarök geschickt hatten. Außerdem heißt es nicht "daß" sondern "dass".



Sehr geehrter Herr Gruber senior,
Wie bereits oben genannt, sagte ich, dass der Christengott durchaus vielleicht existiert, aber eben ein Herrscher und kein Gott ist und von den Asen und Vanen gesandt wurde. Aber darüber zu diskutieren welcher Gott real und welcher davon wirklich ein Gott ist, sofern man nicht des gleichen Glaubens angehört, ist wie ein Kuba-Veteran dem beide Beine amputiert wurden und auf seinem Stumpf in einem Traktor sitzt, eingeschlafen ist am Steuer und sich mit eben jenem Traktor unaufhörlich im Kreis dreht, man kommt zu keinem Ausgangspunkt und dreht sich verbal im Kreis.


Asenheil und Vanensegen,
Frau Freya
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Walter Gruber senior
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Walter Gruber senior »

Frau Freya!

Ihr Kommentar macht mich wütend, zeugt er doch von dem allgegenwärtigen Relativismus, der zum Niedergang des ganzen Abendlandes geführt hat! Verschiedene Auffassungen über Religion sind eben NICHT gleichwertig, ebensowenig wie die Wahrheit und die Lüge, der Christ und der Anbeter von Baum- und Tiergottheiten, der gesetzestreue Bürger und der kriminelle Lump auf der gleichen Stufe stehen! Zwischen Richtig und Falsch gibt es keine Kompromisse! Bekennen Sie sich zum Christentum und lassen Sie von der Anbetung bärtiger Höhlenmenschen mit gehörnten Helmen ab, bevor es zu spät ist!

Gruß,

W. Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Freya
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Herr Gruber senior,
Die gehörnten Helme, gab es zu dieser Zeit nicht und sind eine Einbringung der Neuzeit. Zur damaligen Zeit wurden Nasalhelme getragen.
Viel eher finde ich es "fragwürdig", dass die Christen 300 Jahre gebraucht haben um das damalige Germanien zu missionieren... und wie man an heutiger Zeit sieht es eigentlich nicht einmal endgültig geschafft haben. Denn die Gemeinde der Asatru, Vanatru und Tyrtru sind wesentlich größer als man denkt, in Island ist dies sogar eine gesetzlich anerkannte Religion und in Deutschland laufen immer wieder Petitionen um es auch hier durchzusetzen. So klein kann die Anhängerschaft also nicht sein.
...und der Anbeter von Baum- und Tiergottheiten,...
Die Götter von denen Sie da reden sind die Vanen. Götter für Natur, Tiere und Fruchtbarkeit. Aber wenn Sie Vergleiche ziehen, vergessen Sie dabei dann auch bitte die Asen nicht, welche Götter für Stärke, Jagd, Mutterschaft, Liebe & Sinnlichkeit, Weisheit und Schutz aber auch Gerechtigkeit sind.
Wie ich schon zu Herrn Berger sagte... wenn Sie Vergleiche ziehen und "belehren" wollen, dann bitte nicht mit gefährlichem Halbwissen.
Viel eher fällt es mir schwer an einen alten, gebrechlichen Mann (der übrigens ja auch einen Bart trägt) im Himmel zu glauben, der die Welt mit einem Fingerschnippen und Abra-kadabra erschaffen haben soll, ohne, dass eine Erklärung für das Weltall vorliegt (welches im Asatru ebenso vorkommt).

Zusätzlich spricht für unsere Götter, dass die Nordleute ein Bewusstsein für Antimaterie hatte. Ohne, dass sie dazu wissenschaftliche Möglichkeiten hatten. Denn Thors Hammer wurde aus einem sterbenden Stern geschmiedet und ist so schwer, dass nur ein Gott ihn halten könne und er durch die Erde sonst einfach durchfallen würde. Wissenschaftler der heutigen Zeit haben diese, ANTIKE, Theorie sogar bestätigt, dass Antimaterie (also Materie von sterbenden Sternen) so schwer ist, dass sie durch die Erde durchfallen würde, ohne die Theorie der Nordleute überhaupt gekannt zu haben.


Was aber hat man dem Christentum zu verdanken von seiner "Nächstenliebe"?
Hexenverbrennungen (obwohl dies meist einfach rothaarige Weiber waren die z.B lesen konnten oder aber einfach medizinisch bewandert waren), Völkermorde, wenn diese das Christentum nicht annehmen wollten und ein derartig wissenschaftlicher Rückschritt, dass es schon an Weltrekord grenzt. Die alten Römer hatten Aquädukte (d.h. fließend Wasser) um sämtliche Siedlungen mit Wasser versorgen zu können, eine sehr gute Medizin und Bildung und ein außerordentliches Kunstverständnis. All dieses Wissen wurde durch das Christentum und seine Missionierungen schlicht vergessen und kam erst Jahrhunderte später wieder zurück. Während nordisch-Gläubige, siehe die Nordmannen, einfach Raubfahrten übernahmen um zu überleben und in keinem einzigen Jahr missionierten.... weil es ihnen egal war wenn jemand einen anderen Gott hatte. Damals wie heute.


Asenheil und Vanensegen wünschend,
Frau Freya
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D Carwin
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von D Carwin »

Freya hat geschrieben:Herr Gruber senior,
Viel eher finde ich es "fragwürdig", dass die Christen 300 Jahre gebraucht haben um das damalige Germanien zu missionieren... und wie man an heutiger Zeit sieht es eigentlich nicht einmal endgültig geschafft haben. Denn die Gemeinde der Asatru, Vanatru und Tyrtru sind wesentlich größer als man denkt, in Island ist dies sogar eine gesetzlich anerkannte Religion und in Deutschland laufen immer wieder Petitionen um es auch hier durchzusetzen. So klein kann die Anhängerschaft also nicht sein.
Fräulein Freya,

Heidenei, was ist das denn für eine Argumentation? Sie sprechen dem Christentum offenbar die Seriösität ab, da man es angeblich nicht geschafft habe, das Wort des HERRn angemessen zu verbreiten? Im gleichen Atemzug aber sprechen Sie von Ihrem Aberglauben, der nicht einmal in den größten Ketzerstaaten eine anerkannte Relgion ist und loben diese dennoch gen Himmel? Mir erschließt sich die Ihre Logik nicht!

Das Christentum ist die größte Weltreligion, was mehr als verständlich ist, so ist sie doch die einzige wahre Religion. Kein Wunder also, dass sich Ihr nordischer Aber/Fehlglaube kaum auszubreiten vermag.

Wie der werte Herr Berger leider schon feststellen musste, ist Ihre Seele unrettbar verloren, denn Sie versuchen weiterhin, trotz klarer Fakten, die Ihre "Religion" als die Wahre anzupreisen. Würden Sie das Christentum mit solchem Eifer in die Welt tragen, so hätten Sie gute Schanzen, dereinst im Himmelreich zu frohlocken. So jedoch ist Ihnen der Platz in den lodernden Flammen des Schwefelsees gewiss.

Die Fakten auf den Tisch knallend,
D. Carwin
Einige schnieke Worte an alle Jugendlichen:

"Die Zucht ist eine Wucht! Seid keusch und brav, denn nichts ist kühler als die Liebe des HERRn"
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Martin Berger
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Martin Berger »

Freya hat geschrieben:Herr Berger,
...von einer ketzerischen Schrift abgeschrieben worden sein, die im 13. Jahrhundert verfaßt wurde?
Die Edda existierte, in mündlich überlieferter Form, bereits schon im 4. und 5. Jahrhundert, wenn nicht sogar noch früher. Niedergeschrieben wurde sie von Snorri dann als Island seit ca. 200 Jahren christlich missioniert war. Sie wird ja nicht umsonst Liedtext genannt, eben weil es Lieder und Gedichte über die Götter sind bzw eine chronologische Ansammlung von diesen. Das liegt einfach daran, dass Nordmannen lediglich ihre Runen hatten und keine ausgeprägte Schrift in diesem Sinne wie man sie heute kennt. Existent ist sie aber weit aus länger als die Bibel.
Ketzerweib Freya,

offensichtlich sind Sie so dumm, daß Sie Wahrheiten und Wahrhaftigkeiten nicht einmal dann erkennen, wenn man sie Ihnen ins Gesicht schlägt. Ob nun im 13. Jahrhundert schriftlich festgehalten oder bereits im 4. Jahrhundert mündlich überliefert: Zu diesem Zeitpunkt war das Buch der Bücher, die Bibel, längst kanonisiert und die ältesten Geschichten bereits tausende Jahre alt. Was wird wohl Ihre nächste Ausflucht sein? Fällt Ihnen nun gleich ein, daß Sie sich um viele tausend Jahre geirrt haben und die Edda, die germanische Ketzerschrift, vor 6.004 Jahren, also VOR der Schöpfung durch GOTT, geschrieben wurde?
Freya hat geschrieben:Ich bitte also nicht mit Halbwissen zu prahlen, Herr Berger.
Wenn hier jemand mit Halbwissen prahlt, dann sind das wohl eher Sie. Wobei man es nur dann Halbwissen nennen kann, wenn man Ihr sinnbefreites und nachweislich falsches Geschriebe absichtlich als solches bezeichnet. Treffender wäre wohl Viertel- oder Achtelwissen.

Mein Rat an Sie: Lassen Sie sich in eine christliche Nervenheilanstalt einweisen. Eine knorke Elektroschocktherapie könnte Ihr fehlerhaft arbeitendes Cerebrum wieder in Gang bringen. Auch sollten Sie sich von einem Facharzt für Lobotomie beraten lassen. Es wäre doch gelacht, wenn man Ihnen nicht helfen könnte.

Stets mit guten Ratschlägen,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Freya
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Werter Herr D.Carwin,
(ich spreche sie mit Knabe an, da Sie es nicht für nötig halten mich mit Frau an zu sprechen )
Wie ich bereits zu Herrn Gruber senior sagte: Darüber zu diskutieren, welche Religion die wahre ist, sofern man nicht des selben Glaubens ist, ist wie ein Kuba-Veteran dem beide Beine amputiert wurden und auf seinem Stumpf in einem Traktor sitzt, eingeschlafen ist am Steuer und sich mit eben jenem Traktor unaufhörlich im Kreis dreht, man kommt zu keinem Ausgangspunkt und dreht sich verbal im Kreis. Wie gesagt ist Asatru / Wanatru / Tyrtru in Island bereits eine anerkannte Religion und es gibt sogar Statuen zu Ehren der Götter dort und es laufen sogar Unternehmungen dort einen Pilgerschrein zu errichten. Hier in Deutschland laufen Petitionen, dass Asatru ebenfalls als Religion anerkannt wird. Wenn man bedenkt, dass es Gruppen davon in Facebook / Gesichterbuch gibt, die ca. 1130 Mitglieder zählen, Tendenz steigend, sowie weltweite Gruppen auf eben diesem Plauderbrett und man die Dunkelzahlen betrachtet (also die, die zwar Asatru sind, aber nicht in diesen Gruppen angemeldet sind) ist dies auch nur eine Frage der Zeit.
Und wie gesagt: Es ist GUT MÖGLICH und DENKBAR, dass der Christengott existiert, aber eben einfach kein Gott ist, sondern ein Herrscher der von den Göttern gesandt wurde, sofern es Ragnarök bereits gab.



Werter Herr Berger,
(Ich nenne Sie so, da Sie mich ja Ketzerweib nennen und Sie ja meine Religion in diesem Sinne verketzen.)
Fällt Ihnen nun gleich ein, daß Sie sich um viele tausend Jahre geirrt haben und die Edda, die germanische Ketzerschrift, vor 6.004 Jahren, also VOR der Schöpfung durch GOTT, geschrieben wurde?
Nein, das "fällt mir" nicht "ein". Meinen Wissensstand habe ich Ihnen immerhin mitgeteilt. Dennoch ist es, ehrlich gestanden, jämmerlich und traurig, dass Sie die eigene Entstehungszeit Ihres angepriesenen Fiktionsromanes nicht kennen.
Die Bibel des Judentums ist der dreiteilige Tanach, der aus der Tora (Weisung), den Nevi’im (Propheten) und Ketuvim (Schriften) besteht. Diese Schriften entstanden seit etwa 1200 v. Chr. im Kulturraum der Levante und Vorderen Orient und wurden bis 135 n. Chr. kanonisiert.

Das Christentum hat alle Bücher des Tanach übernommen, anders angeordnet und als Altes Testament seinem Neuen Testament vorangestellt. Beide Teile wurden bis zum 3. Jahrhundert kanonisiert, spätere christliche Konfessionen haben diesen Kanon leicht abgewandelt.
D.h der URSPRUNG der Bibel ist nicht einmal christlich und 3215 Jahre alt, zu dieser Zeit gab es bereits die mündlich überlieferte Edda, und die heutige Bibel gerade mal 1880 Jahre alt, sofern man von der alten, ursprünglichen Bibel ausgeht. Die heutige, bekannte und kanonisierte Bibel ist sogar noch jünger. Und da wir ja genau sein wollen: Ins deutsche übersetzt wurde die Bibel erst von Martin Luther im Jahre 1534.


DA FÄLLT MIR NOCH AUF: Es war bisher NIEMAND hier unter all den redlich-wahren Christen im Stande mir die widersprüchlichen Bibelverse zu erläutern. Aber wahrscheinlich weil es da nichts zu erläutern gibt, einfach weil die Bibel ein widersprüchliches, von Menschenhand verfasstes, abgeschriebenes Fiktionsbüchlein ist, welches einen Gott anpreist, der nur ein Diener der nordischen Götter ist und oben in seiner Met-halle sitzt und sich ebenfalls fragt, wieso er als Gott verehrt wird.


Asenheil und Vanensegen,
Frau Freya


Anreden angepaßt durch Martin Berger
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