Die Fortsetzung der Bibel

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Nepomuk Kaiser
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Nepomuk Kaiser »

Deppenweib Freier (ich nenne Sie so, weil Sie dumm sind),
hat man Ihnen in der Sonderschule keine Manieren beigebracht? Warum sind Sie zu ehrenwerten, redlichen Herren so frech? Sapperlot, Sie wurden offensichtlich noch nie ordentlich verdroschen. Bitten Sie Ihren Pfarrer, dies unverzüglich nachzuholen, damit Ihre verkommene Seele noch zu retten ist.

In einem Punkt haben Sie sogar recht: Es ist total unnötig darüber zu diskutieren, welche die richtige Religion ist, da die Antwort klar auf der Hand liegt. Wie die Antwort lautet, muss ich auf einem christlichen Brett wohl nicht verraten.

Zurechtweisend,
Nepomuk Kaiser
Sie sind noch minderjährig und brauchen Hilfe? Wir helfen Ihnen: http://www.bibeltreue-jugend.net/
Meine Wenigkeit auf Zwitscher: https://twitter.com/Herr_Kaiser_BJ
Bei Fragen kontaktieren Sie mich per privater Nachricht oder auf: https://ask.fm/Nepomuk_Kaiser/
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Kreuzritter
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Kreuzritter »

Frau Freier,

da der HERR derjenige ist, der für den Inhalt der Bibel verantwortlich und allwissend ist, kann man davon ausgehen, dass die Bibel inhaltlich seit Anbeginn der Zeit existiert. Sie war nur noch nicht niedergeschrieben worden.
Sie kennen anscheinend nicht einmal den Dekalog. Ein Diener von Göttern würde nicht das Anbeten jener Götter verbieten. Ihre Theorie ist lächerlich.

Trotzdem nicht lachend,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Martin Berger
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Martin Berger »

Freya hat geschrieben:Meinen Wissensstand habe ich Ihnen immerhin mitgeteilt. Dennoch ist es, ehrlich gestanden, jämmerlich und traurig, dass Sie die eigene Entstehungszeit Ihres angepriesenen Fiktionsromanes nicht kennen.
Die Bibel des Judentums ist der dreiteilige Tanach, der aus der Tora (Weisung), den Nevi’im (Propheten) und Ketuvim (Schriften) besteht. Diese Schriften entstanden seit etwa 1200 v. Chr. im Kulturraum der Levante und Vorderen Orient und wurden bis 135 n. Chr. kanonisiert.

Das Christentum hat alle Bücher des Tanach übernommen, anders angeordnet und als Altes Testament seinem Neuen Testament vorangestellt. Beide Teile wurden bis zum 3. Jahrhundert kanonisiert, spätere christliche Konfessionen haben diesen Kanon leicht abgewandelt.
Ketzerweib Freya,

nie hat hier jemand etwas gegenteiliges behauptet!

Freya hat geschrieben:D.h der URSPRUNG der Bibel ist nicht einmal christlich und 3215 Jahre alt, zu dieser Zeit gab es bereits die mündlich überlieferte Edda, und die heutige Bibel gerade mal 1880 Jahre alt, sofern man von der alten, ursprünglichen Bibel ausgeht. Die heutige, bekannte und kanonisierte Bibel ist sogar noch jünger. Und da wir ja genau sein wollen: Ins deutsche übersetzt wurde die Bibel erst von Martin Luther im Jahre 1534.
Schlüge man im Wörterbuch das Wort "Dummheit" nach, müßte dort als Anmerkung auch "Freya" stehen, etwa als Synonym für den gesuchten Begriff. Freilich ist das Alte Testament nicht urchristlichen Ursprungs, kam doch unser HERR und Erlöser, Jesus Christus, erst 3.988 Jahre nach der Erschaffung der Welt auf die Erde, auf welchem dann das Christentum aufbaute. Letztendlich ist dies jedoch Haarspalterei, zumal Jesus Christus der Sohn GOTTes ist und von Anfang an Teil der Dreifaltigkeit war. Daß er knapp 4.000 Jahre zuwartete, bis er sich auf der Erdenscheibe zum ersten Mal zeigte, ändert nichts daran, daß er CHRISTUS ist, immer war und auch immer sein wird. Nur ein Narr oder Ketzer, Sie beispielsweise, würde dies bestreiten.

Und um Ihnen abschließend noch einmal Ihre eigenen Worte um die Ohren zu schlagen:
Freya hat geschrieben:Die Edda existierte, in mündlich überlieferter Form, bereits schon im 4. und 5. Jahrhundert, wenn nicht sogar noch früher.
Freya hat geschrieben:D.h der URSPRUNG der Bibel ist nicht einmal christlich und 3215 Jahre alt, zu dieser Zeit gab es bereits die mündlich überlieferte Edda
LAL! Ihr inkohärentes, sich ständig veränderndes "Wissen" ist einfach nur lachhaft!

Ich zitiere mich selbst:
Martin Berger hat geschrieben:Was wird wohl Ihre nächste Ausflucht sein? Fällt Ihnen nun gleich ein, daß Sie sich um viele tausend Jahre geirrt haben und die Edda, die germanische Ketzerschrift, vor 6.004 Jahren, also VOR der Schöpfung durch GOTT, geschrieben wurde?
Das war ja wohl ein Volltreffer! Gerade noch das 4. oder 5. Jahrhundert und plötzlich mehr als 3.200 Jahre. LAL! Wenn eines sicher ist: Sie sind verrückt! Tun Sie der Welt einen Gefallen und lassen Sie sich helfen.

Hoffnungslos den Kopf schüttelnd,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Freya
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Nepomuk Kaiser,

Ich verstehe nicht, wieso sie denken mich beleidigen zu müssen, immerhin bin ich nie ausfällig geworden aber damit beweisen Sie für mich nur, dass sie keine Gegenargumente mehr haben und daher einen Ausweg in der Beleidigung suchen.
Und wenn Sie die Beiträge lesen würden: Mein Ehegatte weiß mich zu erziehen, so etwas nennt sich BDSM.




Herr Kreuzritter,

Ich finde es amüsant, dass sie Herrn Berger widersprechen und, jetzt wo Sie keine Gegenargumente mehr haben, behaupten die Bibel existiere seit Anbeginn der Zeit.



Werter Herr Berger,
nie hat hier jemand etwas gegenteiliges behauptet!
Doch, haben Sie. Nämlich hier, Sie behaupten, dass die Geschichten knapp 6003 Jahre alt sind. Schlimm wie keiner hier mehr Gegenargumente hat und beginnt sich zu verzetteln.
Wie könnte das Wort des HERRn, dessen Geschichten zum Teil knapp 6.003 Jahre alt, ...

Ebenso amüsant finde ich es, dass Sie versuchen mir die Worte im Mund umzudrehen.
Wie sie mich selbst zitierten (anscheinend muss ich es aber für Sie unterstreichen, da Sie es vorher nicht bemerkt haben.
Die Edda existierte, in mündlich überlieferter Form, bereits schon im 4. und 5. Jahrhundert, wenn nicht sogar noch früher.
Wenn ich sage "wenn nicht sogar noch früher" dann impliziert dies, dass es auch schon früher existiert haben kann.
Ohje... da hab ich mich wohl doch nicht widersprochen, als ich sagte, dass die Edda auch um die 3200 Jahre alt ist.
Viel eher sollten also Sie sich helfen lassen oder aber eingestehen, dass sie keine Argumente mehr haben, die mehr als 2 Beiträge lang Sinn ergeben.
Schlüge man im Wörterbuch das Wort "Dummheit" nach, müßte dort als Anmerkung auch "Freya" stehen,...
Wieso sollte unter "Dummheit" der Name der Göttin Freya, der Göttin der Liebe und Sinnlichkeit stehen?
Und nein, nur weil ich mich nach einer der Göttinnen benenne, halte ich mich nicht für eine, es ist meine Ehrerbietung an sie.
...zumal Jesus Christus der Sohn GOTTes ist ...
Kann sehr gut sein. Die Götter haben sich schon seit Anbeginn der Menschheit zu Menschenfrauen ins Bett gelegt und mit ihnen Kinder gezeugt, wieso dann nicht auch ein von ihnen gesandter Herrscher?



ABER:
Ich habe gestern im Ehebett überlegt und bin zu einem Entschluss gekommen. WENN es hier irgendjemand schafft, mir die widersprüchlichen Bibelverse SINNVOLL zu erläutern (sinnvoll heißt nicht "Weil es so ist" oder "weil es so richtig ist") sondern mit expliziten, logischen Erläuterungen, DANN bin ich bereit mich taufen zu lassen und meinen Göttern abzusagen... aber hier schafft dies ja eh niemand.


Asenheil und Vanensegen,
Frau Freya


Werter Herr
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Walter Gruber senior
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Frau Freya,

ich kann gar nicht sagen, wie sehr es mich freut, dass Sie sich nun entschlossen haben, zum Christentum zu konvertieren - nach Auflösung sogenannter "Widersprüche", wofür ich gerne fünf Minuten meiner Zeit investiere.
Hatte Absalom nun drei Söhne oder keinen Sohn?

"Und Absalom wurden drei Söhne geboren und eine Tochter, ..." (2. Samuel 14,27)

"Absalom aber hatte sich eine Säule aufgerichtet, als er noch lebte; die steht im Königsgrund. Denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, der meinen Namen lebendig erhält. ..." (2. Samuel 18,18)
Entweder die zweite Textstelle bezieht sich auf einen weit früheren Zeitpunkt: Da erst nach diesem Zeitpunkt dem Absalom zwei Söhne und eine Tochter geboren wurden, konnte er diese begreiflicherweise nicht erwähnen.

Oder die Söhne des Absalom sind verstorben, wie das in den alten Zeiten leider oft geschah, etwa durch Kriege und Krankheiten, was ihm den völlig berechtigten Anlass gab, zu erklären, er habe keinen Sohn, der seinen Namen lebendig halte.
Wer reizte David zur Volkszählung? Gott oder der Satan?

"Und der Zorn des HERRN entbrannte abermals gegen Israel, und er reizte David gegen das Volk und sprach: Geh hin, zähle Israel und Juda!" (2. Samuel 24,1)

"Und der Satan stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe." (1. Chronik 21,1)
Im großen Plan des HERRN war vorgesehen, dass der Satan den König David zur Volkszählung reizte. Er bediente sich des Satans als Mittel.

Wer war der Vater von Josef, des Ehemanns von Maria?

"Jakob zeugte Josef, den Mann der Maria, von der geboren ist Jesus, der da heißt Christus." (Matthäus 1,16)

"Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, ..." (Lukas 3,23)
Dieser Eli könnte ein bedeutender Mann in der Sippe des Josef gewesen sein, ein Vorfahre. Auch sind andere Bedeutungen denkbar. In unserer Zeit nennt sich eine Musikgruppe "Söhne Mannheims", obwohl diese Leute schwerlich die leiblichen Söhne eines gewissen Mannheim sind. Nur ein Narr würde deshalb behaupten, die Plakate welche für die Auftritte dieser Gruppe werben, seien unkorrekt.
Ist die Schrift von Moses nützlich?

"Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, ..." (2. Timotheus 3,16)

"Denn damit wird das frühere Gebot aufgehoben – weil es zu schwach und nutzlos war; ..." (Hebräer 7,18)
Ersteres meint die Heiligen Schriften, letzteres weltliche Verordnungen, wie sie auch hierzulande für die Parkraumbewirtschaftung und die Kehrung des Stiegenhauses gelten. Falls Sie je in einer sogenannten Wohngemeinschaft gelebt haben, konnten Sie sicherlich die Erfahrung machen, dass solche Regeln (etwa Putzpläne) sich in der Praxis meist als unzulänglich erweisen.

Schon gespannt auf Ihre Schilderung der Taufe wartend,

Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Freya
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Sehr geehrter Herr Gruber senior,

Ich möchte Ihnen wirklich für Ihre Zeit danken und vor allem dafür, dass Sie nicht so respektlos daherkommen wie manch anderer hier.
Ich finde die Erläuterungen von Ihnen wirklich sinnvoll, das in jedem Fall.
Dennoch habe ich, als ich heute die Bibel las um mich auf meine vielleicht bald herannahende Taufe vorzubereiten, einige andere Verse gefunden von denen ich hoffe, dass Sie die Güte haben mir auch diese zu erläutern.

Sollen Kinder für ihre Väter büßen?

"... Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, ..." (2. Mose 20, 5)

"Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen." (Hesekiel 18,20)

"Richtet die Schlachtbank zu für seine Söhne um der Missetat ihres Vaters willen, dass sie nicht wieder hochkommen und die Welt erobern und den Erdkreis voll Trümmer machen." (Jesaja 14,21)

"Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben." (5. Mose 24,16)



Wie hieß die Mutter des Königs Abija?

"Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam wurde Abija König über Juda und regierte drei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Michaja, eine Tochter Uriëls, aus Gibea." (2. Chronik 13,1-2)

"Nach ihr nahm er Maacha, die Tochter Abischaloms, zur Frau; die gebar ihm Abija, Attai, Sisa und Schelomit." (2. Chronik 11,20)



War die Tochter von Jaïrus schon gestorben oder lebte sie noch, als dieser Jesus traf?

"Als er dies mit ihnen redete, siehe, da kam einer von den Vorstehern der Gemeinde, fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben, aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig." (Matthäus 9,18)

"... und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter liegt in den letzten Zügen; komm doch und lege deine Hände auf sie, damit sie gesund werde und lebe." (Markus 5,23)



Hat Jesus seinen Jüngern erlaubt irgend etwas mitzunehmen? Was ist mit Stab und Schuhen?

"... und gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen." (Markus 6,8-9)

"Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert." (Matthäus 10,9-10)

"Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben." (Lukas 9,3)



Wenn Jesus von sich selbst Zeugnis abgelegt hat, ist dieses dann falsch oder dennoch wahr?

"Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr." (Johannes 5,31)

"Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr; ..." (Johannes 8,14)



Veränderungen des angeblichen „Wort Gottes“ sind verboten. Doch Jesus ergänzt das Alte Testament und widerspricht ihm!

"Alles, was ich euch gebiete, das sollt ihr halten und danach tun. Ihr sollt nichts dazutun und nichts davontun." (5. Mose 13,1)

"Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist ... Ich aber sage euch, ..." (Matthäus 5,21-48)



Was waren die letzten Worte von Jesus am Kreuz?

"Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
... Aber Jesus schrie abermals laut und verschied." (Matthäus 27,46-50)

"Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er." (Lukas 23,46)

"Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied." (Johannes 19,30)



Was hat Judas mit dem Lohn für seinen Verrat getan?

"Der hat einen Acker erworben mit dem Lohn für seine Ungerechtigkeit. ..." (Apostelgeschichte 1,18)

"Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ..." (Matthäus 27,5)



Wie starb Judas?

"... Aber er ist vornüber gestürzt und mitten entzweigeborsten, sodass alle seine Eingeweide hervorquollen." (Apostelgeschichte 1,18)

"Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging fort und erhängte sich." (Matthäus 27,5)




Mit bestem Dank im vorraus,
Frau Freya
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Kreuzritter
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Kreuzritter »

Freya hat geschrieben:Ich finde es amüsant, dass sie Herrn Berger widersprechen und, jetzt wo Sie keine Gegenargumente mehr haben, behaupten die Bibel existiere seit Anbeginn der Zeit.
Frau Freier,

Sie sind wohl zu blöd, um meine Beiträge zu verstehen. Der Verfasser der Bibel ist GOTT. ER wusste natürlich schon immer, was in der Bibel stehen wird. Da Sie die Geburtsstunde der Edda dort ansetzen, wo sie mündlich erzählt wurde, ist es mehr als berechtigt, zu sagen, dass die Bibel inhaltlich schon immer existierte. Sie war nur noch nicht niedergeschrieben. Die Geschichten daraus wurden eine nach der anderen wahr. Dem werten Herrn Berger widerspreche ich damit nicht. Wenn Sie noch einen Widerspruch sehen, werde ich Ihnen gerne helfen, Ihren Denkfehler zu finden.

Hilfsbereit,
Kreuzritter
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Walter Gruber senior
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Frau Freya,

zwar bin ich kein in der Auslegung der Schrift ausgebildeter Theologe, doch hoffe ich durch meinen scharfen (an logistischen Problemen trainierten) Verstand und die Festigkeit meines Glaubens die von Ihnen aufgeführten kleinen Missverständnisse vom Tisch wischen zu können.
Grundsätzlich sind die Texte der Bibel vom HERRN inspiriert und wahr, doch kommt es leider manchmal zu Übersetzungsfehlern, Rechtschreibfehlern und nicht ganz korrekten Übertragungen.

Sollen Kinder für ihre Väter büßen?

"... Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, ..." (2. Mose 20, 5)

"Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen." (Hesekiel 18,20)

"Richtet die Schlachtbank zu für seine Söhne um der Missetat ihres Vaters willen, dass sie nicht wieder hochkommen und die Welt erobern und den Erdkreis voll Trümmer machen." (Jesaja 14,21)

"Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben." (5. Mose 24,16)
Gott straft die Söhne für die Sünden der Väter und nicht, weil diese eigene Schuld auf sich geladen haben. Im Unterschied zu den weit reichenden Auswirkungen der Verfehlungen der Väter steht das Verbot an die weltlichen Autoritäten, die Untaten der Väter an den Kindern zu rächen. Dieser ganze Bereich ist sicherlich voller mystischer Geheimnisse und beinhaltet die Auswirkung dessen was manche Esoteriker "Karmische Schuld" nennen. Wie so oft bei den höheren Dingen gibt es kein Entweder/Oder, sondern ein Sowohl/Als auch.


Wie hieß die Mutter des Königs Abija?

"Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam wurde Abija König über Juda und regierte drei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Michaja, eine Tochter Uriëls, aus Gibea." (2. Chronik 13,1-2)

"Nach ihr nahm er Maacha, die Tochter Abischaloms, zur Frau; die gebar ihm Abija, Attai, Sisa und Schelomit." (2. Chronik 11,20)
Das ist ein gutes Beispiel für eine Unachtsamkeit eines Chronisten oder Übersetzers. Dabei ist doch durch die Ähnlichkeit der Schreibweisen offensichtlich, dass es sich um dieselbe Frau handelt!


War die Tochter von Jaïrus schon gestorben oder lebte sie noch, als dieser Jesus traf?

"Als er dies mit ihnen redete, siehe, da kam einer von den Vorstehern der Gemeinde, fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben, aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig." (Matthäus 9,18)

"... und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter liegt in den letzten Zügen; komm doch und lege deine Hände auf sie, damit sie gesund werde und lebe." (Markus 5,23)
Ändert es denn etwas an der Aussage der Geschichte, ob die Tochter von Jaïrus ganz kurz vor oder nach dieser Begegnung starb? Genau diese kleinen Abweichungen sind es doch, die uns vom Wahrheitsgehalt der Geschichte vollends überzeugen! Bei Zeugenaussagen vor Gericht gibt es ebenfalls ganz kleine Abweichungen, sogar wenn äußerst scharfsinnige Beobachter sich redliche Mühe geben, die Wahrheit zu sagen.


Hat Jesus seinen Jüngern erlaubt irgend etwas mitzunehmen? Was ist mit Stab und Schuhen?

"... und gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen." (Markus 6,8-9)

"Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert." (Matthäus 10,9-10)

"Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben." (Lukas 9,3)
Diese Stellen unterscheiden sich nur in der Frage, ob es den Jüngern gestattet war, einen Stab mitzunehmen oder nicht. Das müsste man sich genauer anschauen. Möglicherweise war es den Unsportlichen und Gehbehinderten gestattet, sich auf einen Stab zu stützen, den gesunden und vom Fischfang gestählten Athleten aber nicht. Vielleicht gibt es zu genau dieser Frage einen theologischen Disput und selbst die Gelehrten sind sich nicht einig. Oder genau dieser scheinbare Widerspruch führt den Kundigen zu einer tieferen Wahrheit.

Wenn Jesus von sich selbst Zeugnis abgelegt hat, ist dieses dann falsch oder dennoch wahr?

"Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr." (Johannes 5,31)

"Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr; ..." (Johannes 8,14)
Die erste Stelle scheint mir einen allgemeinen Sachverhalt zu beschreiben: Die Unfähigkeit der Menschen, sich selbst vollständig zu erkennen.
Die zweite Stelle bezieht sich auf Jesus selbst, der nicht von dieser Unfähigkeit beeinträchtigt war, was ihn in die Lage versetzte, uns Menschen die Wahrheit zu predigen.


Veränderungen des angeblichen „Wort Gottes“ sind verboten. Doch Jesus ergänzt das Alte Testament und widerspricht ihm!

"Alles, was ich euch gebiete, das sollt ihr halten und danach tun. Ihr sollt nichts dazutun und nichts davontun." (5. Mose 13,1)

"Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist ... Ich aber sage euch, ..." (Matthäus 5,21-48)
Ersteres meint die heiligen Schriften des Alten Testaments in ihrem Wahrheitsgehalt, letzteres ihre zeitgemäße Anwendung.


Was waren die letzten Worte von Jesus am Kreuz?

"Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
... Aber Jesus schrie abermals laut und verschied." (Matthäus 27,46-50)

"Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er." (Lukas 23,46)

"Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied." (Johannes 19,30)
Hier haben sich die Zeugen wieder an Verschiedenes erinnert. Ändert das etwas an der geschilderten Situation?


Was hat Judas mit dem Lohn für seinen Verrat getan?

"Der hat einen Acker erworben mit dem Lohn für seine Ungerechtigkeit. ..." (Apostelgeschichte 1,18)

"Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ..." (Matthäus 27,5)
Auch dies ist eine kleine Abweichung, die man genauer untersuchen müsste, die aber nicht aus einer Geschichte eine ganz andere machen.


Wie starb Judas?

"... Aber er ist vornüber gestürzt und mitten entzweigeborsten, sodass alle seine Eingeweide hervorquollen." (Apostelgeschichte 1,18)

"Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging fort und erhängte sich." (Matthäus 27,5)
Bei den Alten gab es (so habe ich einmal gelesen) den Brauch, Verräter hinzurichten, indem man ihnen den Unterbauch aufschlitzte und sie anschließend erhängte.


Nun ist es an Ihnen, zu entscheiden, ob Sie sich an solch kleinen Spitzfindigkeiten stören oder endlich in den Schoß der Kirche eingehen wollen!!!!

Für Sie betend,

W. Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Freya
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Freya »

Sehr geehrter Herr Gruber senior,

Ich möchte Ihnen abermals für Ihre Zeit danken.
Ich werde, was die Konvertierung zum Christentum angeht, in jedem Falle darüber nachdenken aber möchte Ihnen so oder so, meinen höchsten Respekt aussprechen. Sie sind, meiner Meinung nach, ein sehr gebildeter und vor allem realistischer Mann. Ich wünschte wirklich, dass es mehr Leute wie Sie auf diesem Plauderbrett gäbe, die, auch wenn man mit einer Frau spricht und auch wenn diese anderen Glaubens ist / war, die Höflichkeit und den einfachen Grundrespekt wahren und vollkommen sachlich und realistisch gewisse Themen erläutern und darlegen.
Dafür wollte ich Ihnen einfach noch einmal danken.

Mit besten Grüßen und höchstem Respekt,
Frau Freya
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Walter Gruber senior
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Frau Freya,

vielen Dank für diese freundliche und realistische Einschätzung meiner Person! Es tut mir leid, wenn andere Menschen Sie nicht mit der gebührenden Höflichkeit behandelt haben. Auf diesem Plauderbrett scheint mir das sehr selten vorzukommen, da die Mitglieder einander in der Regel respektvoll begegnen. Für dieses freundliche und tolerante Klima möchte ich an dieser Stelle der Administranz danken.

Für Ihren Weg zum Christentum wünsche ich Ihnen alles Gute!

W. Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Martin Berger
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Martin Berger »

Freya hat geschrieben:
nie hat hier jemand etwas gegenteiliges behauptet!
Doch, haben Sie. Nämlich hier, Sie behaupten, dass die Geschichten knapp 6003 Jahre alt sind. Schlimm wie keiner hier mehr Gegenargumente hat und beginnt sich zu verzetteln.
Wie könnte das Wort des HERRn, dessen Geschichten zum Teil knapp 6.003 Jahre alt, ...
Ketzerweib Freya,

da der HERR die Erdenscheibe vor knapp 6.003 Jahren erschaffen hat und selbst der Moment der Schöpfung in der Bibel gleich am Anfang erwähnt wird, erschließt sich jedem vernunftbegabtem Menschen, daß die älteste Bibelgeschichte zum heutigen Zeitpunkt knapp 6.003 Jahre alt sein muß. Daß Sie dies nicht verstehen können oder wollen, verwundert mich ehrlich gesagt nicht.
Freya hat geschrieben:Ebenso amüsant finde ich es, dass Sie versuchen mir die Worte im Mund umzudrehen.
Wie sie mich selbst zitierten (anscheinend muss ich es aber für Sie unterstreichen, da Sie es vorher nicht bemerkt haben.
Die Edda existierte, in mündlich überlieferter Form, bereits schon im 4. und 5. Jahrhundert, wenn nicht sogar noch früher.
Wenn ich sage "wenn nicht sogar noch früher" dann impliziert dies, dass es auch schon früher existiert haben kann.
Ohje... da hab ich mich wohl doch nicht widersprochen, als ich sagte, dass die Edda auch um die 3200 Jahre alt ist.
Jeder Leser in diesem Plauderbrett, der Ihr dümmliches Geschmiere gelesen hat, wird sich schon gefragt haben, was eigentlich der Sinn dahinter ist. Jeder Mensch, der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt hat, weiß, daß die Ketzerschrift Edda im 13. Jahrhundert verfaßt wurde. Daß sie in mündlicher Form schon im 4. und 5. Jahrhundert weitergegeben wurde, das mag sein. Doch daß Sie nun behaupten, daß Ihr "wenn nicht sogar noch früher" eine Zeitspanne von weit über 1.000 Jahren beträgt, ist ein wirklich starkes Stück. Geht es denn nicht genauer? Belegen Sie bitte, was selbst den ärgsten Ketzern bisher nicht gelingen wollte, nämlich, daß die Edda bereits 3.200 Jahre oder noch älter sein soll.


Bedauernd den Kopf schüttelnd,
Martin Berger


Post Scriptum:

Ich richte noch einmal besorgt die Bitte an Sie: Lassen Sie sich helfen. Lassen Sie sich von einem Facharzt für Lobotomie beraten. Er wird sicherlich Mittel und Wege finden, wie man Ihr Leid lindern kann.


Post Post Scriptum:

Sollten Sie es noch einmal wagen, die meinige Person oder andere Brettgäste verächtlich anzuschreiben, werden Sie für einen gewissen Zeitraum aus dieser Gemeinde ausgeschlossen. Wir sind wahrlich eine tolerante Gemeinde, doch was zu viel ist, ist zu viel. Vergessen Sie nicht: Sie sind die Ketzerin und werden folgerichtig auch als solche bezeichnet. Auf die Menschen, die Ihnen helfen wollen, trifft dies jedoch nicht zu. Ersparen Sie sich also derartige Anreden oder leben Sie mit den Konsequenzen.
Der Friede sei mit euch.
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Volkmar Laufer
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Volkmar Laufer »

Sehr geehrter Herr Gruber,
meine Hochachtung! Ein starkes Stück theologischen Nahkampfes am Ketzer. Hier zeigt sich einmal mehr dass vermeintliche "Widersprüche" in der HEILIGEN SCHRIFT gar keine sein können.
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.
1.Korinther 14:33
Herzlichst,
Volkmar Laufer
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Walter Gruber senior
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Re: Die Fortsetzung der Bibel

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Herr Laufer,

Frau Freya wird sich uns bald anschließen und sich taufen lassen. Anscheinend möchte sie davor noch einige kleine Unstimmigkeiten klären, was ja durchaus legitim ist. Sie haben völlig Recht: Dieses Gerede von Unstimmigkeiten in der Bibel ist blühender Unsinn, der sich leicht entkräften lässt!!!

Mit freundlichen Grüßen,
Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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