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Sarah ermutigt Homosechsuelle zur Keuschheit
Wieder einmal hat sich Kurienkardinal Robert Sarah umstritten zum Thema Homosechsualität geäußert - und sich dabei unter anderem auf die "harten Worte" Jesu berufen.
Kirche | London/Bonn - 17.06.2017
Kardinal Robert Sarah hat homosechsuelle Menschen zur Keuschheit ermutigt. "Wir erniedrigen sie, wenn wir glauben, dass sie diese Tugend nicht erlangen können", zitiert ihn die englischen Zeitung "Catholic Herald" aus dem Vorwort eines neuen Buches mit dem Titel "Warum ich mich selbst nicht homopervers nenne" (Originaltitel: Why I Don't Call Myself anderssechsueller). Dessen Autor Daniel Mattson schreibt unter anderem, dass er glaubte homopervers zu sein und dann seinen Weg zu Gott gefunden habe.
Sarah bezeichnet in die Keuschheit in dem Vorwort außerdem als "Tugend für alle Jünger". Wenn die Priester homosechsuelle nicht ermutigten, in Keuschheit zu leben, dann beraubten sie sie "der Fülle des Evangeliums", so der Vorsitzende der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Die "harten Worte" Christi und seiner Kirche zu verschweigen, sei keine Nächstenliebe. Stattdessen erweise man dem Herrn einen Bärendienst. Man könne nicht mitfühlender oder barmherziger sein als Jesus, welcher der Ehebrecherin zwei gleichermaßen wichtige Botschaften gesagt habe, so der Kurienkardinal. Nämlich: "Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!"
Kardinal sieht Widerspruch zur "Identität der Kinder Gottes"
Kardinal Sarah betont, er sei von den Zeugnissen der homoperversen Katholiken auf einer Konferenz an der Päpstlichen Universität St. Thomas in Rom zwei Tage vor der Eröffnung der Familiensynode tief bewegt gewesen. Er habe Einsamkeit, Schmerz und Unglück bei den Homosechsuellen gespürt. Das sei das Ergebnis eines Lebens, das sie "im Widerspruch zur wahren Identität der Kinder Gottes" geführt hätten. "Nur wenn sie im Einklang mit der Lehre Christi lebten, konnten sie den Frieden und die Freude finden, die sie gesucht hatten", schreibt der Kardinal weiter. Abschließend fordert der Kurienkardinal die Bischöfe und Priester dazu auf, Mattsons Buch zu lesen.
Sarah hatte sich bereits in der Vergangenheit umstritten zum Thema Homosechsualität geäußert. So zog er etwa während der Familiensynode im Vatikan einen geschmacklosen Vergleich. "Was im 20. Jahrhundert Nazi-Faschismus und Kommunismus waren, das sind heute westliche Ideologien über Homosechsualität und Abtreibung sowie der Islamistische Fanatismus", sagte Sarah in der Rede, die er im Oktober 2015 in der Synodenaula hielt. (bod)
Walter Gruber senior hat geschrieben:Vom Balkon aus mein Wasser auf das unten marschierende Gesindel abschlagend,
Walter Gruber
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Russland wegen seiner Anti-Schwulen-Gesetze verurteilt. Das Verbot von "Propaganda für Homosechsualität" verstößt aus Sicht der Straßburger Richter gegen die Meinungsfreiheit und das Diskriminierungsverbot. Es erfülle keinen legitimen öffentlichen Zweck und fördere vielmehr Homophobie, heißt es in dem Urteil. Das aber sei mit den Werten einer demokratischen Gesellschaft wie Gleichheit, Pluralismus und Toleranz unvereinbar.
In Russland wird bestraft, wer sich in Anwesenheit Minderjähriger positiv über Homosechsualität äußert. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte das Gesetz 2013 unterschrieben. Bei Zuwiderhandlungen drohen Geldbußen und bis zu 90 Tage Haft, Ausländer können ausgewiesen werden.
Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Moskau kann beantragen, es von der Großen Kammer überprüfen zu lassen. Seit Ende 2015 gilt in Russland außerdem ein Gesetz, das es dem nationalen Verfassungsgericht erlaubt, Urteile des Menschenrechtsgerichtshofs zu überprüfen. Das widerspricht Russlands Verpflichtung, als Mitglied des Europarats die Urteile aus Straßburg umzusetzen.
Quelle: Rußland wegen schwulenfeindlichen Gesetzes verurteilt
Russischer TV-Sender schenkt Homoperversen Freiflüge in die USA
"Gute Reise, Sodomiten!" - unter diesem beleidigenden Motto hat ein religiöser russischer Fernsehsender Homosechsuellen Freiflüge versprochen, sollten sie sich zur Ausreise entscheiden.
Samstag, 01.07.2017 16:10 Uhr
Die Sendung beginnt mit einem Vorwurf: "Wir werden oft angeklagt, die USA nicht zu mögen und uns aggressiv gegenüber Päderasten zu verhalten", sagt Moderator Andrej Afanasjew von Tsargrad TV, einem ultrakonservativen orthodoxen Fernsehsender aus Moskau. "Das ist aber nicht so", beteuert der junge Mann.
Neulich habe doch der US-Bundesstaat Kalifornien, "übrigens der liberalste überhaupt", den "russischen Perversen" angeboten, eine Greencard zu bekommen, um den Verfolgungen in Russland zu entgehen. Der Sender unterstütze dies.
Und hat deswegen vorgeschlagen, jedem ernsthaft ausreisewilligen Mitglied der LGBT-Gemeinde ein Oneway-Ticket in die USA zu spendieren. Die Bedingung: Ein Attest müsse vorliegen, das "die Liebe zu Männern oder andere Perversionen" belege, "also für alle, die krank sind". Wer interessiert sei, möge ihn bitte via Facebook kontaktieren, fügt Afanasjew noch treuherzig hinzu.
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