
Weiser Herr Professor!
Ich habe eine Frage, welche mich seit meinem vierzehnten Lebensjahr beschäftigt?
Soll ich mit einem keuschen Weib Söhne zeugen oder nicht?
Nach meinen ersten lustvollen Träumen - mit am Morgen ekelhaft klebriger Nachtgewandhose - wollte ich mir mit 14 Jahren so bald als möglich ein Weib nehmen!
Nun bin ich mit meinen fast 64 Lenzen aber noch immer ehelos!!!
Die nachfolgenden Jahre im Knabeninternat eines gestrengen Klosters in Wien, haben mich abgeschreckt, und - so fühle ich- für die Ehe verdorben. Einer meiner damals besten Freunde - welcher mir nach einem Sturz im reißenden Forellenfluß das Leben rettete - wurde von einer wollüstigen Jungfrau in seinem 16 Lebensjahr verführt und hat mit ihr ungewollt eine Tochter gezeugt.
Er hat das Gymnasium verlassen, wurde Vegetarier und hat eine Lehre als Bürokaufmann bei der Kommunistischen Partei begonnen.
Zum fischen hatte er keine Zeit mehr. Diese verbrachte er nur mehr im sündigen Zusammenleben mit seinem immer fetter werdenden Weib und dem
Einkauf von vegetarischer Babynahrung.
Das hat mich so abgeschreckt, das ich bis heute eine Psychose gegen alles Weibliche habe.
In meiner verständlichen Sehnsucht nach ein bisschen Wärme, genieße ich manchmal eine asiatische Nuru Massage. Natürlich nur keusch, ohne Behandlung des unaussprechlichen Bereiches. Meine Behandlerin ist eine 24 jährige Chinesin ohne Aufenthaltsbewilligung. Sie hat mir nun die Heirat angeboten, um in Ostarrichi ein dauerhaftes Bleiberecht zu erlangen.
Herr Professor ist es redlich und nach dem Gesetz der hl. Mutter Kirche möglich, eine Masseuse aus einem fremden Volk zum rechtmäßig angetrauten Weib zu nehmen, und mit ihr gemischte Söhne zu zeugen?
Den Akt dazu könnte ich - glaube ich?! - noch durchführen.
Ich bitte demütig um Ihren hochgeschätzten weisen Rat und verbleibe
sicherheitshalber weiteres Nuru Gel herstellend
Fischersknecht Petris