Sammelfaden: Die Krankheit "Homosechsualität"

[BonifatiusEisenherz]

Werter Herr Gruber,

mich einen ungeeigneten Erzieher zu nennen ist eine Frechheit. Mein Sohn hat nochts falsches gemacht. Er berichtet mir nur über die Zustände in seiner Schule. Freilich werde ich meinen Pfarrer sofort nach einer geeigneteren Lehranstalt fragen. Bis dahin muss mein Sohn eben immer mit dem Rohrstock in die Schule gehen.

Erbost Bonifatius

[Kurome Gall]

Herr Eisenherz,

Es gibt diese tolle Erfindung, die man "Komma" nennt. Ist diese Ihnen ein Begriff?
Des Weiteren bin ich mir nicht sicher, was "nochts" heißt. Der Anschnurseite des löblichen Dudens zeigt auch keinerlei Ergebnisse.
Es ist keine Frechheit, Sie als ungeeigneten Erzieher zu bezeichnen. Genau genommen ist das sogar eine gewaltige Untertreibung. Sie haben ja nicht mal eine Ahnung von Rechtschreibung.

Kurome Gall

[BonifatiusEisenherz]

Herr Kurome,

natürlich entschuldige ich mich für die Rechtschreibfehler, jedoch ist es kein Wunder, wenn ich etwas nervös und unkonzentriert bin. Mein Sohn und ich suchen sein mehreren Stunden pausenlos nach einer neuen Schule, welche meinen hohen Ansprüchen gerecht wird.

Aufgeregt Eisenherz

[Walter Gruber senior]

Werter Herr Eisenherz,

keineswegs hatte ich die Absicht, Sie zu beleidigen! Ich bin nur eben sehr ehrlich und gewohnt, die Dinge direkt beim Namen zu nennen. Falls Ihr Sohn ebenfalls dumm ist, wird es ihm vielleicht durch Fleiß und Gottesfurcht gelingen, das auszugleichen und einen guten Schulabschluss zu erreichen. Was nützt den anderen Schülern die formal anerkannte Bildung, wenn sie Irrlehren ausgesetzt sind, die sie direkt dem Satan in die Arme treiben? Das Ideal wäre natürlich eine von Geistlichen geleitete Anstalt, die sowohl Gottesfurcht als auch etwas Bildung vermittelt.

Mit den besten Wünschen,
Walter Gruber

[Nathan Mastra]

Über alles geschätze Gemeinde,

Bereits vor längerer Zeit habe ich begonnen, Jugendlichen in meiner kleinen und redlichen Gemeinde über die von Sünden geprägte Zeit der Jugend mithilfe von Züchtigungen hinwegzuhelfen. Dieses Unterfangen brachte bisher auch nur jede Menge Gutes, fast alle der von mir betreuten Lausbuben durften pünktlich mit dem 25. Geburtstag Zeugen der unendlichen Bamherzigkeit des HERRn werden und sind nun löbliche Mitglieder, denen es nie in den Sinn kommen würde, sich dem HERRn zu widersetzen.

Doch wo durch harte Arbeit erlangter Erfolg ist, treibt auch die Unredlichkeit ihr Unwesen und ist immer darauf aus, die gotteswillige Angelegenheit umzukehren! So passierte mir neulich etwas, vor dem ich nie zu Bangen auch nur gewagt hätte! Nachdem ich einem besonders schwer zu leitenden Jugendlichen seine tägliche Züchtigung voller Liebe hatte zukommen lassen, schaute mich dieser aus hasserfüllten Augen an und meinte folgendes zu mir (Das Zitat ist nur für in ihrem Glauben vollends gefestigte Gemeindemitglieder verkraftbar!): "Ich bin [falschsechsuell] und stolz (!!!) darauf!"

Ich konnte zunächst gar nicht fassen, welch unglaubliche Sünde der Bub mir da gestanden hatte und wollte ihn reflexartig solange züchtigen, bis er das Gesagte aufrichtig bereut und von seiner abscheulichen Desorientierung geheilt ist (Ich denke, jeder hätte an meiner Stelle so gehandelt). Doch dann gebat ich mir selbst Einhalt und wollte mich nun nach Ihrem Rat erkundigen: Wie viel Züchtigung ist für jemanden, der sich vollen Bewusstseins gegen den HERRn richtet zu empfehlen? Oder muss ich die Hoffnung aufgeben und den Jungen schleunigst einem Exorzisten übergeben, beziehungsweise eine Hexenprobe oder vergleichbares als Konsequenz ziehen?

Auf Ihre weisen Antworten gespannt,
Nathan Mastra

[Nathan Mastra]

Werte Gemeinde,

Ich entschuldige mich aufrichtig für den in Absatz zwei zu findenden Stilfehler! Ich habe erst zwei Beiträge auf dieser redlichen Internetzadresse verfasst und tue mich dementsprechend noch mit der Bedienung schwer.

Auf Vergebung hoffend,
Nathan Mastra

[Stephan Scherer]

Fräulein Nathana,

beaufsichtigt Ihr Vormund Sie beim stehsegeln?

Zweifelnd,
Stephan Scherer

[Nathan Mastra]

Werter Herr Scherer,

Ich bitte, mir den formalen Fehler im zweiten Absatz zu verzeihen. Dies ist leider erst mein fünfter oder sechster Beitrag in diesem löblichen Forum, weswegen ich noch nicht ganz mit der Bedienung vertraut bin. Ich gehe einmal davon aus, dass die in ihrer Frage zurecht enthaltende Polemik darauf anspielt und teile Ihnen mit, dass ich mir bereits eine Selbstzüchtigung habe zukommen lassend.

Ihre Zweifel verstehend,
Nathan Mastra

[Martin Berger]

Fräulein Mastdarm,

leiden Sie an Hirnbrand oder sonstigen Geisteskrankheiten? Wären Sie nicht so dumm, wie Sie offensichtlich sind, müßten Sie sich für den Fehler nicht entschuldigen, denn dann hätten Sie ihn nicht gemacht.

Entsetzt und kopfschüttelnd Ihren verhunzten Beitrag betrachtend,
Martin Berger

[Nathan Mastra]

Werter Herr Berger,

Verzeihen Sie mir diese unfassbare Dummheit; ich verstehe jeden Ihrer Punkte. Der Vorfall muss mich wohl dermaßen aufgerührt haben, dass ich mein Kopf für einen kurzen, unredlichen Moment, dem geistigen Nullpunkt habe entgegensteuern lassen. Ihr Zynismus ist selbstredend gerechtfertigt und ich denke, es ist ein Konsens, dass ich für einen derartigen Aussetzer eine Strafe verdient habe und der von Ihnen verrichtete verbale Startschuss eine redliche Maßnahme war!

Von sich selbst erzürnt und enttäuscht,
Nathan Mastra

[Der Einsiedler]

Der Vorfall muss mich wohl dermaßen aufgerührt haben, dass ich mein Kopf für einen kurzen, unredlichen Moment, dem geistigen Nullpunkt habe entgegensteuern lassen.

Knabbub Masturbant,

haben Sie sich wieder Hanfgift gespritzt oder gar Pilze geschnüffelt? Oder sind Sie ein verlauster Vegetarier? Ihr Geschreibsel ist kaum mehr zu ertragen.

Entsetzt

Karl-Heinz Mörz

[Nathan Mastra]

Werter Herr Einsiedler,

Ich muss erneut um Vergebung bitten: Ein derart grober Fehler in der Setzung des Kommatas hätte mir nicht passieren dürfen, so wirkt der Satz durch die semantisch inkorrekte Apposition leider sehr sinnfrei! Darüber hinaus wüsste ich allerdings nicht, was an meiner sonstigen Formulierung falsch sein sollte. Zugegeben, vielleicht wäre es besser gewesen, das Ganze konservativ zu handhaben und anstatt "geistig" den wohl eindeutigereren Begriff "geistlich" zu vewenden. Ich hatte das in dem Moment Verfassung aber als stilistisch schlauer angesehen, da dieses löbliche Forum ja ein Repräsentant des progressiven Katholizismus ist, der sich trotzdem noch auf die überaus wichtigen Traditionswerte beruft und so die Pforte zu einer neuen Dimension des Glaubens eröffnet. So hatte ich zumindest das Herantragen dieser hochzulobenden Werte an einen Sündenpfuhl wie das Internetz interpretiert. Auch die Formulierung "entgegensteuern" wurde von mir extra gewählt, ich bin ja schließlich nicht der Sündtat "Faulheit" verfallen, da ein derart dummes Verhalten, wie ich es in dem Ausgangsbeitrag aufgezeigt habe, den Glauben in einer respektlosen Weise denunziert und von bösen Geistern gar als Sarkasmus bezeichnet werden könnte. Ich finde diese, zugegeben harte, Formulierung von daher angebracht, genau wie auch die des "Nullpunktes"! Diese sollte die gerade erklärte Formulierung noch einmal verdeutlichen (Ich nehme an, ich brauche Ihnen die Bedeutung dieses Vergleiches nicht näherzubringen, da Sie ja nicht an Hirnbrand oder sosntigem leiden, sondern ein von mir sehr geschätzer Verfechter der wichtigsten Werte sind).

Hochachtungsvoll erklärend,
Nathan Mastra

[Lazarus Steiner]

Fräulein Mastschwein,

ich bin ja schließlich nicht der Sündtat "Faulheit" verfallen

Doch, sind Sie, weil Sie Ihre Beiträge nicht auf Fehler durchsehen und die Gemeinde mit immer neuen orthographischen Mängeln verärgern wollen. Auch Ihr letzter Beitrag enthält wieder mehrere Fehler.

Und nun belästigen Sie uns nicht weiter mit Ihrem provokanten Geschwafel, sondern kehren Sie zum Thema zurück.
Zurechtweisend,
Herr Steiner

[Nathan Mastra]

Werter Her Steiner,

Einen Fehler konnte ich auch in meinem letzten Beitrag ausfindig machen, ich wäre Ihnen aber unendlich dankbar, wenn Sie mir die restlichen nennen könnten; ich versuche schließlich stets, an mir zu arbeiten und mein Leben so gottgefälliger zu gestalten.

Den Vorwurf, dass ich die Gemeinde mit meinen Fehlern vorsetzlich verärgern will, muss ich dementieren, auch, wenn ich durch die geschehenen Dinge bestimmt um einiges an Glaubwürdigkeit verloren habe! Nichts läge mir ferner, als mich in unredlichen Ausreden zu verlieren, allerdings möchte ich, um meine eingeschränkten rhetorischen Fähigkeiten ein Stück nachvollziehbarer zu machen, am Rande erwähnen, dass ich mittlerweile seit 42 Stunden wach bin und mich voll und ganz dem Bibelstudium hingebe.

Ich kehre gerne zum Thema zurück, bin aber davon asugegangen, dass ich wegen des Fehlers im Ursprungsbeitrag keine Antwort mehr zu erwarten brauche, was auch vollkommen legitim wäre!

Die Zurechtweisung annehmend,
Nathan Mastra

[Lazarus Steiner]

Fräulein Mastschwein,
ich würde Ihre bodenlose Faulheit durch das Aufzeigen der Fehler nur unterstützen.
Suchen Sie gefälligst selber!
Grußlos,
Herr Steiner