Sammelfaden: Die Krankheit "Homosechsualität"

[Joe]

Werter Herr Einsiedler,

wollen Sie damit andeuten, ich wäre ein Depp?
Ich verkehre nicht in schlechter Gesellschaft und ich muss auch nicht zur Besinnung kommen. Ich denke auch nicht, dass Homosexuallität durch Blickkontakt übertragen wird, abgesehen davon, dass Homosexuallität keine Krankheit ist.
Wenn Sie die Hoffnung aufgeben wollen, tun Sie das. Dann bin ich halt in Ihren Augen ein hoffnungsloser Fall.

Nicht interessiert,
Joe

[Martin Berger]

Herr Berger,

ich dachte, ich hätte bereits deutlich gemacht, dass ich Homosexuallität nicht für eine Krankheit halte.

Fräulein Jo(s)e(f),

nur weil Sie eine Krankheit nicht für eine Krankheit halten, ist es noch lange nicht keine Krankheit. Sind Sie schon so Ich-bezogen, daß Sie der irrigen Meinung verfallen sind, daß sich alles um Sie dreht und daß nur Sie recht haben? Eine Krankheit ist keine Krankheit, wenn Sie sie nicht dafür halten? Dann ist wohl auch ein Tisch kein Tisch mehr, wenn Sie den Tisch nicht für einen solchen halten?

Werter Herr Einsiedler,

wollen Sie damit andeuten, ich wäre ein Depp?

Ich mag mich irren, aber ich glaube kaum, daß der höchstgeschätzte Herr Mörz Ihre Deppenhaftigkeit nur andeuten wollte, zumal Sie schon oftmals Fällen bewiesen haben, daß in Ihrem Oberstübchen etwas nicht stimmt. Das zeigt sich nun auch in der Antwort wieder, die Sie Herrn Mörz gaben. Er reichte Ihnen die helfende Hand, aber Sie haben kein Interesse daran. Bei Ihnen kann man nur noch verzweifelnd den Kopf schütteln!

Es betet für Sie,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
Sie sind als erfahrener Heilkundiger berühmt.
Denken Sie die Einweisung Knabe Jockels in ein allseitig geschlossenes Narrenhaus läßt sich noch umgehen?
Zweifelnd,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

in den fortschrittlicheren Einrichtungen für Irre und Narren aller Art, werden, neben der löblichen Rohrstocktherapie, auch knorke Verfahren wie die Elektrokrampftherapie angewandt. Kalte Duschen mit Eiswasser und mehrtägiger Schlafentzug sollen sich ebenfalls bewährt haben. Ich bin fest davon überzeugt, daß vor allem eine Kombination all der genannten Verfahren aus den meisten Verrückten wieder Menschen machen kann, die man in die Gesellschaft eingliedern kann, ohne daß die Gefahr eines Rückfalls besteht.

Stromleitungen verlegend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Geschätzter Herr Berger,
Ihre humane Gesinnung zeugt immer wieder von Ihrer redlichen, tiefen Gläubigkeit.
Sollten die Ihrerseits genannten konventionellen Methoden nicht fruchten, bleibt immer noch die löbliche minimalinvasive psychochirurgische Behandlung.
Den Eispickel reinigend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

das Erfreuliche ist ja, daß es viele Wege gibt den Kranken und Verrückten zu helfen. Traurig ist hingegen, daß viele Menschen keine dieser Heilungsmöglichkeiten in Betracht ziehen. Freilich besitzt nicht jeder Mensch die Eignung, um eine Lobotomie oder Elektrokrampftherapie durchzuführen. Doch zum Rohrstock könnte jeder greifen. Selbst jene, die noch keine allzu große Erfahrung im Umgang mit dem Rohrstock haben, könnten ein paar Dämonen austreiben und Homoperverse heilen. Daß aber diese äußerst wirksame Therapie von vielen Menschen als Akt der Gewalt abgelehnt und gar verteufelt wird, zeigt mehr als deutlich, daß ihnen die kranken Menschen egal sind. Aber wehe denen, die jenen armen Seelen die so dringend benötigte Hilfe verwehren. Wahrlich, ich sage ihnen: Sie werden die Ersten sein, denen das Höllenfeuer die Haut vom Körper brennt!

Sie, werter Herr Schnabel, boten doch einst in Ihrem Dorf Kurse an, in denen Familienväter den fachgerechten Umgang mit dem Rohrstock lernten. Einerseits, damit sie ihre Kinder ordentlich, also im Sinne des HERRn, erziehen konnten und andererseits, um damit Dämonen auszutreiben. Konnten Sie einen Rückgang der Nachfragen nach solchen Kursen feststellen?

Interessiert fragend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
da in unserem töften Dorf gottlob keine therapiepflichtigen Deppen oder Homoperversen wohnen, hält sich die Nachfrage nach Fortgeschrittenenkursen verständlicherweise in Grenzen.
Die gängigen Standardschlagtechniken der knorken Kinderziehung lernten die redlichen Bauernsöhne bereits von deren frommen Vätern.
Möglicherweise wäre es sinnvoll in einem der Sündenbabel verkommener Metropolregionen einen kirchlich korrekten Kurs anzubieten.
Sie könnten Ihren persönlichen Freund, seine Heiligkeit kontaktieren, wegen der Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten.
Schließlich gilt es schwer leidenden Opfer der Homosechsualität löbliche Linderung zu verschaffen, was auch Anliegen dieses Fadens ist.
Den Rohrstock ölend,
Schnabel

[Joe]

Werter Herr Berger,

aus Erfahrung weiß ich, dass ich eigentlich nie recht habe.
Den Kopf schütteln ist keine gute Idee, denn dann wird einem schwindelig und man bekommt Kopfschmerzen. Ich zumindest.

Werter Herr Schnabel,

ich muss bestimmt nicht in eine Psychiatrie. Mit mir ist alles in Ordnung.

Fröhlich,
Joe

[Kai-Uwe Maulwurf]

Mit mir ist alles in Ordnung.

Fräulein Johanna,

wenn mit Ihnen alles in Ordnung ist, wieso weisen Ihre Mitmenschen Sie denn dann andauernd darauf hin, dass das eben nicht so ist? Denken Sie nur mal nach. Da kann doch etwas nicht stimmen und das müsste sogar Ihnen auffallen. Dümmere Kinder wie Sie sollten lieber auf die Räte älterer und weiserer Herren hören, wodurch Sie bestimmt auch an Weisheit und Klugheit dazugewinnen könnten.

Aufklärend,
Ihr Kai-Uwe Maulwurf

[Joe]

Herr Maulwurf,

was andere über mich sagen ist mir egal. Wenn alle mich kritisieren müssen, dann sollen sie das auch tun. Ich könnte auch andauernd andere kritisieren und bemängeln, mach es aber nicht, weil ich das unhöflich finde. Zumindest habe ich damit aufgehört.
Ich bin also immer noch dumm, gebe zu viele Widerworte und sollte auf die älteren und weiseren Menschen hier hören? Das fände ich zu langweilig. Und wenn Sie mich weiter kritisieren möchten, eröffnen Sie doch gleich einen neuen Faden darüber. Damit sich gleich jeder davon überzeugen kann, was ich doch für ein Mensch bin!

Verstimmt,
Joe

[Kai-Uwe Maulwurf]

Ich könnte auch andauernd andere kritisieren und bemängeln, mach es aber nicht, weil ich das unhöflich finde.

Fräulein Johanna,

dummen Weibern wie Ihnen sollte sowieso jedes Recht auf Kritik entzogen werden. Falls es so ein Recht überhaupt jemals gegeben hat. Die Welt wäre eine bessere! Ich habe Besseres zu tun, als Ihnen von nun an andauernd Ihre Fehler aufzuzeigen. Kritik zu üben, sollte in ca. 99% aller Fälle für Sie peinlich enden. Lassen Sie es also lieber.

Ich bin also immer noch dumm, gebe zu viele Widerworte und sollte auf die älteren und weiseren Menschen hier hören?

Ja, korrekt. Probieren Sie es doch wenigstens mal.

Erklärend,
Ihr Kai-Uwe Maulwurf

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
lassen Sie uns beten, daß die Infektion durch Blickkontakt nicht durch Bildröhren knorker Rundfunkempfänger hinweg geschehen kann.
Heute Abend ist das berüchtigte Fräulein Wurst in ganz Europa vermittels jenes Mediums von Millionen und Abermillionen unschuldiger Zuschauer zu sehen.
Bei jenem Fräulein handelt es sich um ein besonders virulentes Exemplar aus einem südlichen Nachbarland.
Sämtliche Empfänger der Gemeinde vernagelnd,
Schnabel

[Der Einsiedler]

Werter Herr Schnabel,

die Infektion durch direkten Blickkontakt ist bereits erforscht.
Wie es mit der eventuellen Infektion durch Blickkontakt via Mattscheibe aussieht ist bislang ungeklärt. Auch liegen noch keine Erkenntnisse wegen einer Übertragung durch Schallwellen vor. Allerdings sollte auch hier Vorsicht oberstes Gebot sein. Ich jedenfalls schalte heute mein Hörgerät ab und trage zudem dicke Ohrenschützer.

Sich in Öl getränkte Watte in die Ohren stopfend

Karl-Heinz Mörz

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Jugendwart,
Sie haben wie immer recht!
Zusätzlich die Lautsprecher vernagelnd
Schnabel

[Martin Berger]

Werte Herren,
lassen Sie uns beten, daß die Infektion durch Blickkontakt nicht durch Bildröhren knorker Rundfunkempfänger hinweg geschehen kann.
Heute Abend ist das berüchtigte Fräulein Wurst in ganz Europa vermittels jenes Mediums von Millionen und Abermillionen unschuldiger Zuschauer zu sehen.

Werter Herr Schnabel,

sollte eine Ansteckung auch via Mattscheibe möglich sein, werden ab morgen viele Millionen vormals gesunde Menschen wie verrückt durch die Straßen laufen und alles bespringen, was nicht bei 3 einen rettenden Baum erklommen hat. Der HERR stehe uns bei und verstärke unsere Rohrstöcke, sollte dieses Horrorszenario eintreffen.

Erschreckenderweise steht dieser homoperverse Weibermann momentan auf Platz 1 in der Punkterangliste und die Auszählung ist fast vorbei. Ist denn ganz Europa völlig verrückt geworden? Handelt es sich um reinste Schiebung, um eine Kampagne der Homoperversen, oder sind die Europäer wirklich dermaßen verdorben, daß man diesem/dieser Wurst ventiliert?

Es übergibt sich schwallartig,
Martin Berger