Die Bundesliga - Vorfreude im Hause Schwakowiak

[Herbert Schwakowiak]

Liebe Gemeinde,

ich freue mich wie ein Verrückter, dass die Bundesliga endlich wieder los geht! Heute ist ja Pokal, aber die Bundesliga ist mir persönlich viel wichtiger. Meine Kumpels und ich sind schon ganz aus dem Häuschen, weil heute endlich wieder Fußball gespielt wird. Die Vorfreude auf die Bundesliga ist aber noch viel größer! Freuen Sie sich doch mit mir und nehmen Sie auch bitte an der Umfrage teil.

Hurra und dazu noch ein Tralala,
Die Bundesliga ist wieder da!
Ich freue mich schon pausenlos,
Dass es endlich wieder geht los!

In Deutschland rollt der Ball wieder,
Schalke zwingt all seine Gegner nieder!
Im Pokal ist heute erstmal Dynamo Dresden dran,
Die bekommen ne Klatsche und das wars dann!

Die alles bewegende Frage nach dem Meister,
Ist für mich natürlich keine Frage,
Sondern eher eine Ansage:
Schalke natürlich! Und es wird noch dreister:

Eigentlich wollt ich eine Meisterschaft-Umfrage erstellen,
Doch dreist wie ich bin, werd ich Sie um die Antwort prellen!

Ich frage stattdessen ungeniert: Wer wird Zweiter?

fragend

Herbert Schwakowiak

[Rotzbengel Rüdiger]

Ballventilator Schwakowiak,

Ich glaube wirklich nicht, daß dies hierher gehört.

Etwas gereizt,
Rotzbengel Rüdiger

[TorstenKrause]

Herr Schwakowiak,

dieser Bereich ist für christliche Lyrik gedacht und nicht für Ihre "Bundesliga-Gedichte"!
Zur Erinnerung:

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.

Soll heißen: Sie sollen hier nicht den Kumpanen aus Ihrer Lieblingskneipe ein Sauflied trällern.

Hinweisend,

Torsten Krause

[Frank Gerber]

Auch wenn dieses Gedicht eigentlich nicht hierher gehört, so ist es doch meiner Meinung nach hier besser aufgehoben als in den anderen Bereichen.

Frank Gerber

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herren,

ich verstehe nicht wie man diesen unlöblichen Ballsport nur mögen kann?, sicher Herr Schwakowiak ist ein guter Christ, der die betrunken Anhänger missioniert, aber muss sowas sein? Ich bin dafür, Fussball ganz zu verbieten.

Freundlichst.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Dr. Waldemar Drechsler]

Hochgeehrter Herr Schwakowiak!

Trotz gegenteiliger Meinungen sagt mir Ihr Gedichtlein durchaus zu, Potztausend! Anscheinend war es den hochgeehrten Herren aufgrund einer viel zu subjektiven Sichtweise nicht möglich, den gesellschaftskritischen Inhalt Ihres subtilen Werkes in seiner Gesamtheit zu begreifen sowie zu verstehen. Nicht jedermann ist intellektuell auf der unsrigen Spielstufe (unredl. "Level"), Sackerlot. Dies gilt es stets zu beachten!

Hochgeehrter Herr Krause und hochgeehrter Bursche Rüdiger!

Dieses Meisterwerk ist an diesem Ort des Bretts selbstverständlich richtig, Potzdonner. Sie beide als Kunstbanausen zu schimpfen, wäre in diesem Falle wohl der Kritik etwas zu harsch, jedoch im Grunde berechtigt. Der hochgeehrte Herr Schwakowiak schuf ein poetisches Werk der Meisterklasse, was Sie beide wohl erst mit der nötigen Reife erkennen werden. Wie schade!

Hochgeehrtes Fräulein Ball!

Sie begehen einen gravierenden Fehler, der unter dem Weibsvolk äußerst weit verbreitet zu sein scheint: Sie wollen denken und verstehen. Aufgrund des deutlich mickrigeren Gehirns ist es Ihnen schlicht und ergreifend nicht möglich, Ihren Verstand zu nutzen. Der Fußballsport sollte mitnichten verboten werden, Sappradi! Als Freund der Kunst muß meine Wenigkeit dem nämlich entschieden widersprechen. Kunst entsteht nämlich durch Personen wie Herrn Schwakowiak, die ihr Leben dem Sport widmen und Inspirationssaft namens Veltins trinken, Parbleu.

Die Ignoranten allesamt belehrend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Dr. Drechsler,

Herr Schwakowiak ist sicher einer der redlichen Anhänger von Schalke 04, doch es gibt auch andere, diese prügeln auf wehrlose Polizisten ein und saufen bis sie erbrechen. Aber Sie haben natürlich recht, als Weib verstehe ich wirklich nicht viel von Fussball, ichhoffe der werte Herr Schwakowiak ist mir nicht böse.

Hoffend.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Asfaloths]

Werte Damen und Herren,

ich hoffe das ist nicht Ihr Ernst. Dieses Unterbrett ist für geistreiche Lyrik, nicht für Fußballumfragen und fragwürdige Reime.

Abschließend,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart