Des Teufels Untergang

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
Antworten
DieVersion
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 15
Registriert: Sa 5. Apr 2014, 10:00

Des Teufels Untergang

Beitrag von DieVersion »

Werte Gemeinte,
Es ist an der Zeit, dass ich Ihnen allen nun endlich mein Werk vorstellen kann. Ganze siebzehn Tage verbrachte ich damit, meine Dichtkunst zu vollenden und nun ist es soweit.
Darf ich präsentieren: Des Teufels Untergang

Des Teufels Werk, des Teufels Wort, gehört verbannt auf ewig
Das Christentum, wie jeder weiß, ist wohltuend und selig
Doch Toleranz hat seine Grenzen, wie jenes Beispiel zeigt
Oh Teufel, oh Teufel, für dich nichts übrig bleibt.

Du zeigtest dich mir einst, mit Hass erfüllt und rot
Doch Tugend fehlt bei dir genauso, wie Afrikanern Brot
Stets bemüht war ich, dich zu vertreiben für immer
Oh Teufel, oh Teufel, du hast doch keinen Schimmer.

Der Tag war nun gekommen, ich nahm es mir fest vor
Teufel du sollst leiden, spüre meinen Zorn
An jenem Tag übergoss ich mich, mit Weihwasser recht gründlich
Oh Teufel, oh Teufel, bleib weg von mir das wünsch ich.



Ich hoffe, dass Ihnen allen mein Werk gefällt. Halleluja!

Beste Grüße gebend,
DieVersion
Benutzeravatar
StolzerChrist
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 35
Registriert: Mo 31. Mär 2014, 11:19

Re: Des Teufels Untergang

Beitrag von StolzerChrist »

Mannweib Version,

Machen Sie sich etwa über Afrikaner lustig, welche täglich hungern müssen? Das wäre ja, als ob Sie sich auch über Jesus lustig machen, als er damals gehungert hat, oder liege ich falsch? Das grenzt ja nahezu an Blasphemie!

Zornig,

Hasenfuß
"Eine Frau die schweigen kann ist eine Gabe Gottes."
DieVersion
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 15
Registriert: Sa 5. Apr 2014, 10:00

Re: Des Teufels Untergang

Beitrag von DieVersion »

StolzerChrist hat geschrieben:Mannweib Version,

Machen Sie sich etwa über Afrikaner lustig, welche täglich hungern müssen? Das wäre ja, als ob Sie sich auch über Jesus lustig machen, als er damals gehungert hat, oder liege ich falsch? Das grenzt ja nahezu an Blasphemie!

Zornig,

Hasenfuß

Sehr geehrter StolzerChrist,
Nichts läge mir ferner, mich über Afrikaner lustig zu machen. Ich benutzte lediglich das Stilmittel des Vergleichs. Ich habe auch in keinster Weise eine Wertung des Sachverhalts vorgenommen. Aus meinem Geschriebenen geht nicht hervor, dass ich etwas gegen Afrikaner habe. Lediglich habe ich angemerkt, dass diese kein Brot, oder zumindest wenig davon haben. Mehr nicht.
Ich distanziere mich ausdrücklich von Rassismus jeglicher Form.

Erklärend,
DieVersion
Jaroslaw Sonnenwende
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 4
Registriert: Mo 7. Apr 2014, 08:04

Re: Des Teufels Untergang

Beitrag von Jaroslaw Sonnenwende »

Werter Herr Vision,

Ihr Gedicht verkörpert eine gewisse Düsternis. Man spürt eine rebellische Stimmung aufkochen und einen leichten Trotz. Durch diese Eigenschaften wirkt das Werk spannend und interessant. Dennoch gibt es hierbei ein paar Kritikpunkte. Düstere Poesie zu veröffentlichen, hat immer den Nachteil, dass die Leser sehr genau auf das achten, was sie lesen. Wenn Sie also, wie in Ihrem Fall, kein konstantes Metrum vorweisen können, dann stört das den Lesefluss ungemein. Die Thematik ist schwierig zu behandeln und deswegen muss man versuchen unnötige Störfaktoren zu vermeiden.
Vielleicht können Sie diese Faktoren in Ihrem nächsten Gedicht berücksichtigen. Es wird den zukünftigen Lesern auch mehr gefallen.

Mit freundlichem Gruße,
Jaroslaw Sonnenwende
"Wie kann jemand von euch, der eine Beschwerde gegen einen anderen hat, sich bei den Ungerechten richten lassen anstatt bei den Heiligen?"

--> 1. Korinther 6.1, Rechtsstreit unter Christen
DieVersion
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 15
Registriert: Sa 5. Apr 2014, 10:00

Re: Des Teufels Untergang

Beitrag von DieVersion »

Jaroslaw Sonnenwende hat geschrieben:Werter Herr Vision,

Ihr Gedicht verkörpert eine gewisse Düsternis. Man spürt eine rebellische Stimmung aufkochen und einen leichten Trotz. Durch diese Eigenschaften wirkt das Werk spannend und interessant. Dennoch gibt es hierbei ein paar Kritikpunkte. Düstere Poesie zu veröffentlichen, hat immer den Nachteil, dass die Leser sehr genau auf das achten, was sie lesen. Wenn Sie also, wie in Ihrem Fall, kein konstantes Metrum vorweisen können, dann stört das den Lesefluss ungemein. Die Thematik ist schwierig zu behandeln und deswegen muss man versuchen unnötige Störfaktoren zu vermeiden.
Vielleicht können Sie diese Faktoren in Ihrem nächsten Gedicht berücksichtigen. Es wird den zukünftigen Lesern auch mehr gefallen.

Mit freundlichem Gruße,
Jaroslaw Sonnenwende

Sehr geehrter Herr Sonnenwende,

Ich bedanke mich vielmals für Ihre Kritik an meinem Werk. Ich werde selbstverständlich versuchen, Ihre Ratschläge in meinem nächsten Gedicht umzusetzen.

Dankend,
DieVersion
Antworten