Gedanken zum Jahreswechsel

[Torsten Glatzenspahn]

Werte Gemeinde,

anbei einige fromme, in Versmaß gegossene Gedanken zum Jahreswechsel, die mich während eines stillen, winterlichen Gebetes in der örtlichen Kapelle überkamen. Zweifellos eine göttliche Eingebung!

Gottes Fügung allzeit lobend,
Torsten Glatzenspahn
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Gedanken zum Jahreswechsel

Das neue Jahr ist angebrochen
Und doch bleibt es dem alten gleich
Die Sünder in der Hölle kochen
Die Frommen geh'n ins Gottesreich

Ich knie auf den kalten Stufen
Das Haupt in Demut still geneigt
Und höre die Verdammten rufen
Sie klagen fürchterliches Leid

Ich höre das Geschrei der Dirnen
Die zuchtlos hurten wider Gott
Das Zeichen Satans auf den Stirnen
So treibt man sie bis zum Schafott

Ich höre das Gebrüll der Faulen
Ein Klageruf mit lautem Hall
Ich höre Ketzer, wie sie jaulen
Sie spüren ihrer Sünde Fall

Ich höre die Falschsechsuellen
Ihr Treiben lästert Gottes Wort
Mit Rutenhieben und auch Schellen
Treibt man sie von der Rettung fort

Ich hör' sie und ich bete fest
Und eine Träne drückt das Auge
"Behüt' mich vor der Sünderpest,
weil ich an dich, oh HERR, doch glaube!"

Ich blicke hoch zum Christuskind
Und spüre meine Zweifel schwinden
Die Jahre eilen gar geschwind
Doch Gott wird die Verfluchten finden!

[Friedrich Möbius]

Werter Herr Glatzenspahn,

ein überaus knorkes Gedicht. Ich ventiliere!

Es grüßt,
Friedrich Möbius

[Ludwig von Holden]

Werter Herr Glatzenspahn,

Ein wirklich töftes Gedicht zu einem guten Thema!
Ich freue mich auf weitere Werke von Ihnen.

Lobend,
Ludwig von Holden

[Torsten Glatzenspahn]

Werte Herren Möbius und von Holden,

haben Sie vielen Dank für Ihr freundliches Lob. Wahrlich, die lyrische Betätigung ist nicht nur eine Freude für Geist und Verstand, sondern wird erst ob solch kundiger und interessierter Christenmenschen zum wirklich fruchtbringenden Dienst an unserem Herrgott.

"Ich will dem HERRn singen mein Leben lang und meinen Gott loben, so lange ich bin."
(Psalm 104,33)

Erfreut,
Torsten Glatzenspahn