Weihnachten (Gedicht)

[Kurt Dimmler]

Weihnachten

Weihnachtlich leuchtet mein Dorf,
schimmernd im Kerzenlicht mein Ort,
An jedem Fenster Glitzerschmuck,
ein weihnachtlich Gefühl durchzuckt,
meinen alten, greisen, keuschen Körper,
auf's Knie fall' ich vor'm heiligen Pförtner,
des Himmelstores, das Paradies,
tut sich wohlig wärmend auf beim Lied,
des Straßenchores, die Kinderlein,
singen Passanten ein Ständchen ein,
hanfgiftrauchender Unrat doch,
kriegt hart den Rohrstock an den Kopf,
ein Bettelsmann am Straßenrand,
wärmt am Feuer die kalte Hand,
schnellen Schritts, ich eile hin,
zur Bäckerei, tret' ein geschwind,
und kauf' drei leck're Brotscheiben,
schenk' sie dem Bettler, die Hände reibend,
zieh ich gen Kirche und preise dem Heiland,
Halleluja und frohe Weihnacht!

Eine Kerze anzündend,

Kurt Dimmler

[Kurt Prödel]

Herr Dimmler!

Sie sehen mich ventilierend.

Weinend,

[Martin Berger]

Sapperlot, Herr Dimmler!

Da entging mir doch glatt ein überaus töftes Weihnachtsgedicht. Leider gibt es so viele Fäden die gelöscht oder zensiert werden müssen, daß manchmal ein Juwel keine Beachtung findet und untergeht. Deshalb vielen Dank an Herrn Prödel, der dieses Gedicht noch einmal ausgegraben hat.

Applaudierend,
Martin Berger

[Stephan Kordansen]

Herr Dimmler!

Mir kommen glatt die Tränen! Die Weihnachtszeit kann kommen!

Frohe Weihnachten wünschend,
Stephan K.

[Kurt Dimmler]

Werte Herren,

Sie sehen mich zutiefst gerührt. Vielen Dank, für diese mehr als freundliche Zurückfütterung!

Beglückt,

Kurt Dimmler

[Johannes Murger]

Werte Herr Dimmler
Ich habe dieses Meisterwerk erst jetzt entdeckt,
und muss sagen ich bin zu tiefst gerührt,

hochachtungsvoll,
Johannes Murger