Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
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Eichenherz
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Eichenherz »

Herr Wagner,

metrisch und lyrisch ist Ihr Werk nicht einmal schlecht,
doch der Inhalt ist nichts weiter als ketzerisch und verachtenswert.
Ich würde mich freuen, in nächster Zeit christliche, redliche Lyrik von Ihnen sehen zu dürfen!
Ein Talent zum Reimen scheinen Sie ja immerhin zu besitzen.

Hoffnungsvoll,
Helmut
Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn. Wer ihn liebt, sollte ihn schon von klein auf züchtigen. (Spr 13,24)
QuarterToOne
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von QuarterToOne »

Werter Herr Eichenherz,
vielmals möchte ich mich bei Ihnen aufgrund Ihrer positiven Kritik bedanken. Gerne werde ich Ihnen die Freude machen, ein redlicheres Gedicht zu verfassen. Themenvorschläge nehme ich stets entgegen.
Freundliche Grüße
Andreas Wagner
"Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr." - Brief an Menoikeus, 125

Epikur von Samos
griechischer Philosoph
Shulk
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Shulk »

Liebes Plauderbrett,

leider muss ich Ihnen mitteilen, dass diese Umstände leider wirklich der Wahrheit entsprechen. Dies habe ich persöhnlich mit meinen jungen 26 Jahren erlebt und liegt aufgrunddessen auch nicht sehr weit zurück. Auch im Religions-"Unterricht" (Was man meiner Meinung nach nicht Unterricht nennen sollte, deswegen das Unterricht in Anführungszeichen) wurden nur heidnische Behauptungen in den Raum geworfen. Ich war nach jeder "Unterrichts"-Einheit zu tiefst erschüttert. Gleich Zuhause angekommen, hielten meine Eltern bereits einen Eimer Weihwasser bereit.

Ich habe immer versucht, möglichst viele gute Dinge aus der Schule zu ziehen wie zum Beispiel das Erlernen der deutschen Rechtschreibung. Die Erziehung an Schulen ist grauenhaft, denn die Lehrer sind alle heidnische Menschen, die bestimmt in der Hölle schmoren werden. Ich erlebte sogar, dass Relegionslehrer den Atheismus bevorzugten! Und meine Mitschüler schienen auch noch davon manipuliert zu werden! Zu meinem Glück sind meine Eltern genauso wie ich schon immer gläubige Christen gewesen, weshalb ich es schaffte, wenigstens einem Teil dieser Menschen die Wahrheit zu offenbaren und diese so zu retten. Das ist etwas, worüber ich mich im Leben sehr freue, Menschen, die die Wahrheit erkennen so wie Sie Alle hier in diesen löblichen Plauderbrett. Ich stürmte teilweise aus den Unterricht, um Weihwasser zu holen und um so zu versuchen, die Lehrer und auch die anderen Schüler zu befreien. Ich dachte, die wären von Satan befallen und wollte diese dadurch befreien. Allerdings schien diese von Satan befallenden Menschen eine Art Schutzschicht zu besitzen, denn es hat nichts gebracht - eher im Gegenteil. Ich erhielt daraufhin mehrere Schulverweise.


Zutiefst enttäuscht,

Shulk
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Stephan Kordansen
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Stephan Kordansen »

Herr Balthasar!

Wie recht Sie doch haben! Ich empfehle Ihnen dringend so weiter zu schreiben. Falls ich mal einen Sohn oder eine Tochter bekomme, möchte ich nicht, daß mein Kind so endet!


Ihr wahrhaftig tolles Gedicht auswendig lernend,
Stephan :kreuz3:
Die Wahrheit
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Die Wahrheit »

Sehr geehrte Gemeinde,

ich möchte ihnen gerne mitteilen, ohne Streit zu suchen, dass Sie fast alle übertreiben, was die Problematik dümmlicher Kinder eine falsche Sicht betrifft.
Nicht alle Kinder sind Raucher, Alkoholiker oder noch schlimmeres.
Sehr viele Kinder sind gebildet auf ihre Weise, doch was ich ihnen eigentlich mitteilen möchte ist, dass ALLEIN DIE ERZIEHUNG der Kinder sie zur wahren Teufelsbrut macht.
Zusätzlich zu dem Thema Heimcomputer(genauer Spiele) ist die Tatsache, dass Sie, wenn Sie behaupten, dass ihr Kind intelligent und wissensaufnahmefähig ist, ihrem Kind zumindest die Spiele spielen lassen sollten, die die USK Kindern dieses Alters erlauben würde.
Denn durch viele Spiele lernen Kinder Strategie, Taktik oder noch einiges mehr.
Bei dummen, naiven Kindern bringt dies natürlich das Gegenteil, doch ich hoffe Sie haben eine kluge Familie.

Auf eine nicht als dumm bezeichenbare Antwort wartend
Die Wahrheit

PS: Es gibt sogar Lernspiele für den Computer. ;)
Christian Mayer
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Christian Mayer »

Werter Gemeinde,

natürlich sind nicht alle Kinder schlecht, aber viele.
Selbst in Klosterschulen habe ich schon so manches gesehen, was man bei einer solchen Schule nicht erwartet.
Mädchen, die sich in jeder Pause schminken. Jungen, die auf dem Klo rauchen und nicht auf den Lehrer hören wollen.
Beispielsweise habe ich erst vor Kurzem beobachtet wie ein Junge im Alter von ca. 7 Jahren seine ältere Schwester mit Kieselsteinen beworfen hat.

Bei den meisten Kindern ist selbst bei Kleinigkeiten wie zum Beispiel den Müll zu entsorgen oder falls vorhanden die Spülmaschine auszuräumen zuviel verlangt. Ich vermute, dass das verhalten vieler Kinder an den Eltern liegt, durch rotzfreche Antworten versuchen viele Kinder Aufmerksamkeit zu bekommen. Vielen ist es dann egal ob es Konsequenzen gibt, denn in diesem Moment dreht es sich um sie und nicht um die Arbeit, den Ehepartner oder die Geschwister.
Seht euch doch mal um, die meisten Kinder bekommen bereits in der Grundschule einen eigenen Heimrechner, einen Fernseher dazu eine Wii oder den beliebten "Nintendo". Die Kleinen liegen den lieben langen Tag im Bett oder auf dem Sofa und kennen jede Kindersendung auswendig.
Ich persönlich bin der Meinung, dass Kinder nicht so werden wenn sie-

1. Im Dorf statt in einer Stadt leben
2. Die Eltern sich mit den Kindern beschäftigen (Spiele, Hausaufgaben, spazieren gehen...)
3. Die Eltern lernen auch mal Nein zu sagen, denn dieser technische Schnickschnack ist teuer und lenkt von wichtigeren Dingen ab.
...

Ich könnte noch viele Punkte auszählen , wie man die jetzige Situation in deutschen Haushalten verbessern könnte.




Natürlich liegt die Entwicklung eines Kindes nicht nur an den Eltern, die Eigenschaften des Kindes spielen auch eine wichtige Rolle.

Hier ein Beispiel wie unterschiedlich die Kinder einer einzigen Familie sein können.

Mein älterer Bruder gibt freche Antworten, hält sich an keine Regeln , macht viel kaputt und sitzt den ganzen Tag (wenn er nicht in der Arbeit ist) vor seinem Heimrechner und spielt Killerspiele. Er ist Raucher, sammelt Weichluftwaffen (Softairwaffen). Er besitzt 4 Mobiltelefone und in seinem Zimmer hängen Bilder von entkleideten Frauen.

Ich selbst besitze seit der 5. Klasse ein Mobiltelefon, ich durfte mir selbst eines aussuchen und ich nahm das günstigste - mir reicht es, wenn ich im Notfall meine Eltern, die Polizei, die Feuerwehr oder den Notarzt verständigen kann. Bis heute habe ich noch nie einen eigenen Heimrechner besessen obwohl es mir schon oft angeboten worden ist. (Momentan benutze ich den Heimrechner meiner Eltern). Ich möchte später einmal bei der Bundeswehr arbeiten, dies aber nicht um Menschen zu töten ! Ich bin dagegen Schusswaffen zu sammeln und finde die Bilder, die an der Zimmerwand meines Bruder hängen abstoßend. An meiner Wand sind Bilder von der Natur zu finden und eine Sammlung von Kristallen, die ich selbst gefunden habe.
...


Seht ihr wie unterschiedlich Geschwister sein können ?
Wir wurden beide gleich erzogen und leben jetzt in unterschiedlichen Welten.


Gruß,

Christian Mayer
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Martin Berger
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Martin Berger »

Herr Mayer,

in diesem Brett wird gesiezt. Merken Sie sich das!

Das Problem Schule+Familie ist ein Teufelskreis, dem rasch entgegengewirkt werden muß. Ein schlecht erzogenes Kind wird auch in der Schule nicht zur Besinnung kommen, so wie ein dummer Schüler auch zuhause nicht plötzlich klug wird. Es ist die Pflicht der Eltern, vor allem die des Vaters, daß die Kinder hart und streng erzogen werden.

Wozu sollte ein Kind einen eigenen Fernseher, einen Heimrechner oder ein tragbares Musikabspielgerät (Gehmann, Diskettenmann, ichPott, etc.) brauchen? Das sind völlig überflüssige Gerätschaften, die mein Sohn nie bekam. Bislang war die schlechteste Note, die er jemals in einem Test oder im Zeugnis bekam, eine 3. Und diese bekam er in Geographie, weil er richtigerweise sagte, daß die Erde eine Scheibenform habe. Der Lehrer, ein selten dämlicher junger Kerl, der schwachsinnigerweise den Kindern eine Kugelform lehrte, wurde mittlerweise vom Dienst suspendiert. Der Direktor entschuldige sich aufrichtig bei mir und meinem Sohn und stellte ein neues Zeugnis aus, welches nur Einser enthielt.

Da mein Weib mit putzen, kochen, waschen und anderen Aufgaben mehr als genug zu tun hat, lerne ich täglich mit meinem Sohn. Und siehe da: Er kann alles und weiß alles, zum Teil besser als seine Lehrer. Dies bemerkte auch schon der Direktor, der mir vorschlug, ihn auf eine Schule für Hochbegabte zu schicken. Doch dies lehnte sowohl mein Sohn als auch ich ab. Der Religionslehrer ist vom Bibelwissen meines Sohns gar so angetan, daß er ihn manchmal, trotz seines jugendlichen Alters, unterrichten läßt. Ich weinte vor Freude, als mein Sohn eines Tages heim kam und mir davon erzählte.

Da ich meinen Sohn liebe, wird er, sollte es nötig sein, natürlich auch gezüchtigt. Ein Narr steckt in jedem Knaben, der ihm ausgetrieben werden muß. Allerdings kam der Rohrstock in den letzten paar Jahren nur noch selten zum Einsatz. Mehr als zwei bis drei Züchtigungen sind pro Tag nicht mehr nötig.

Sie sehen also: Wenn Kinder liebevoll erzogen werden und Eltern den Kindern nicht vorleben, daß Hartz4 auch ausreichend ist, wird aus jedem Kind ein anständiger Christ. Wozu Spielkonsolen und Heimrechner in den Händen junger Menschen führen, wurde uns in letzter Zeit oft genug vor Augen geführt: Amokfahrten, Amokläufe, unsägliches Leid, erschossene Kinder... die teuflische Saat des Höllenfürsten geht auf. Möge uns der HERR vor Schlimmerem bewahren! :kreuz1:

Würden alle Kinder die selbe Erziehung genießen, die mein Sohn genießen darf, wären in den Schulen nur brave Kinder zu finden. Es gäbe keine Raufereien, keine satanische Banden, die den braven Kindern das Jausenbrot wegnehmen, keine Raucher auf dem Schulklo und keine Kinder, die, trotz neun Jahren Schulbesuch, kaum lesen, schreiben und rechnen können.

Den eigenen Sohn in höchsten Tönen lobend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Christian Mayer
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Christian Mayer »

Werter Herr Berger,

vielen Dank für den Hinweis, ich werde es mir merken.

Ihr Sohn scheint später einmal sehr erfolgreich zu werden, wenn er sich schon jetzt so sehr um seine schulischen Leistungen kümmert.
Wie ich sehe sind Sie Befürworter der Wiedereinführung der Prügelstrafe.
Dann wären die meisten Kinder höchst wahrscheinlich brav, nicht aus Respekt vor dem Leher sonder wegen der Angst vor einer Strafe.
Ich persönlich finde, dass dies nicht der richtigen Weg ist.
Strengere Regeln - JA
Schläge als Strafe - NEIN

Gruß,
Christian Mayer
Saffe
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Saffe »

Werte Gemeinde,

da Gedichte mein Herz höher schlagen lassen, muss ich den Schaffern dieses Gedichtes mein Lob aussprechen. Es ist wirklich sehr gut geworden! Doch nun möchte ich meine Meinung zu dem dargelegten Inhalt repräsentieren. Die erste Frage, die man sich stellen sollte, ist: Wie entwickelt sich überhaupt der Charakter eines Menschen? Aus Gewohnheiten, die wiederum aus Handlungen enstehen, deren Ursprung auf die Worte zurückzuführen ist. Und ihre Worte werden aus ihren Gedanken geboren. So ensteht ein Charakter. Es ist schwer, einen solchen zu verändern. Beeinflusst wird der Charakter eines Menschen meist durch die Mutter und andere Erwachsene, egal ob sie nun böse sind oder nicht. Kinder sind sehr leicht beeinflussbar und entwickeln ihren Charakter nach und nach. Auch Erlebnisse wie beispielsweise auf dem Pausenhof helfen einem Kind, seinen Charakter weiterzuentwickeln. Kinder, die Hipf-Hüpf Musik (unredlich: Hipf Hüpf) hören, sind meist von den Medien beeinflusst, weil es dort als kühl (unredlich: kühl) dargestellt wird. Der HERR hat sicherlich gewollt, dass sich von jedem Menschen der Charakter anders entwickelt. Aber wollte er, dass Kinder Mörderspiele spielen, Hipf-Hüpf Musik hören und Alkohol konsumieren? Was mich immer wieder wundert ist folgendes: die meisten Eltern jammern, weil ihre Kinder rauchen / trinken / ...
Woher kommen denn die Kinder von heute an Klebstoff, Zigaretten und Alkohol? An meiner Schule gab es ein Mädchen, welches sich Zigaretten von ihren Eltern besorgt hat, die hat sie an ihre Freunde weitergegeben und die haben dann Zigaretten gehortet. Ich schlussfolgere daraus, dass die Eltern von einem Mädchen dafür verantwortlich sein können, dass viele Jugendliche anfangen zu rauchen. Und die Eltern des Mädchens haben sich dies sicherlich auch irgendwo her unbewusst abgeguckt. Ein Teufelskreis, wahrhaftig! Auf unserem Schulgelände gab es ein Rauchverbot und was machten die Schüler? Rotzfrech gingen sie aus der Schulpforte und rauchten vergnügt ein paar Schritte vor dem Schulgelände. Bei wem haben sie sich das "kopiert"? Bei den Lehrern natürlich! Mein ehemaliger Biolehrer hatte das so eingeführt, zusammen mit unserer Mathe- und Geschichtslehrerin.
An meiner Schule gab es das Angebot "katholischen" Religionsunterricht regelmäßig zu bekommen - von wegen. Nicht nur das über die Hälfte meiner Klassenkameraden "LER" (Lernen, Ethik, Religionskunde) oder "LAK" (Lernen, Arbeiten, Kommunizieren) bevorzugten, nein, unsere "katholische Religionslehrerin" war eine evangelische Pfarrerin. Natürlich hat sie immer wieder betont, dass sie uns den katholischen Glauben näher bringen will. In Wahrheit hasste sie den katholischen Glauben, sodass sie ihn so schlecht darstellte, dass vier meiner Mitschüler keine Katholiken mehr sein wollten und jetzt Evangelisten sind. Und wenn sie mal nicht auf dem katholischen Glauben rumhackte, so behandelte sie mit uns fragwürdige Themen. So hatte vor vielen Jahren meine Hausaufgaben Arbeitsaufträge wie "Schreibe 150 Schimpfwörter auf" oder "Was findest du an der Bibel fragwürdig?". Sie können sich nicht vorstellen, verehrte Gemeinde, wie lange ich für diese Aufgaben brauchte! Die Jugend wird, entschuldigen Sie mir das Wort, von Grund auf versaut und das nur durch Lehrer, Medien und den Eltern anderer Kinder. Wenn Sie und ich jemanden auf den rechten Weg zurück bringen wollen, dann müssen wir dies zuallererst bei jungen Erwachsenen tun, damit ihre Kinder nicht von Grund auf verdorben werden. Manchmal frage ich mich, ob diese Welt noch zu retten ist.

Versucht, mit der Harfe eine Begleitsmelodie zum Gedicht zu spielen
Jasper / Saffe
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Martin Berger
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Martin Berger »

Christian Mayer hat geschrieben:Dann wären die meisten Kinder höchst wahrscheinlich brav, nicht aus Respekt vor dem Leher sonder wegen der Angst vor einer Strafe.
Ich persönlich finde, dass dies nicht der richtigen Weg ist.
Strengere Regeln - JA
Schläge als Strafe - NEIN
Herr Mayer,

in den Schulen läuft es mittlerweile schon so ab, daß Lehrer Angst vor den Schülern haben, weil den Schülern oftmals jeglicher Respekt fehlt. In vielen Schulen (in fast allen Bundesländern) ist das Nachsitzen nicht mehr erlaubt, ebenso wenig wie die Prügelstrafe. Noch nicht einmal Strafarbeiten, wie 100 Mal schreiben lassen "Ich darf durch meine Dummheiten den Unterricht nicht stören!" sind nicht mehr zuläßig. Das fünfmalige Abschreiben lassen der Hausordnung ist auch nicht gestattet.

Den Lehrern wurden mehr und mehr die Hände gebunden, weswegen Ihnen kaum noch Möglichkeiten bleiben, wie sie die Kinder disziplinieren können. Als in den Schulen noch ein anderer Wind wehte, zu einer Zeit, als noch Zucht und Ordnung herrschten, war die Welt noch in Ordnung. Die Kinder hatten Respekt vor ihren Lehrern, die Kinder lernten brav und störten (aus Angst vor Strafen und Schlägen) den Unterricht nicht. Die Prügelstrafe hat nur der zu fürchten, der in der Schule Schabernack treibt und den Unterricht stört. Sie werden mir sicherlich zustimmen, daß die Störung des Unterrichts nicht die Aufgabe eines Schülers ist. Des Weiteren muß auch auf die anderen, braven Schüler Rücksicht genommen werden. Was nützt es, wenn 22 der 24 Kinder brav sind, jedoch zwei Schüler permanent den Unterricht dermaßen stören, daß der Lehren auch den 22 braven Kindern nichts beibringen kann? Sollte man, aus falscher Rücksichtnahme auf das störende Pack, auch auf das Unterrichten der 22 braven Schüler verzichten, um sie hernach, als strohdumme Kinder, in die Arbeitslosigkeit zu schicken? Das kann unmöglich das sein, was Sie wollen.

Für die Wiedereinführung der Prügelstrafe plädierend,
Martin Berger
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Christian Mayer »

Werter Herr Berger,

natürlich ist es nicht des Schülers Aufgabe den Unterricht zu stören. In diesem Punkt gebe ich Ihnen Recht.
Im Landkreis Augsburg vergeben die Lehrer noch durchaus Strafen wie das fünfmalige Abschreiben eines Textes.
In einigen Schulen sind zu kurze Röcke und weite Ausschnitte so wie Deodorants, die unter der Schulzeit benutzt werden verboten.
Wer Kaugummi kaut muss Freitag Nachmittags das Zeug von den Tischen kratzen, wer etwas verschüttet muss das selbstständig auswischen... .
Das gleiche mit Mobiltelefonen oder Schminksachen bei den Mädels, diese Dinge haben in der Schule nichts zu suchen und landen deshalb schnell im Mülleimer.
Wie Sie sehen gibt es durchaus Schulen die noch Strafen haben, mit denen man teils sogar weiterkommt.
Ich habe die Prügelstrafe selbst nicht miterlebt und kann daher nicht sagen, dass es besser war bzw. jetzt schlechter ist.
Ich kann mir nur vorstellen, dass es ziemlich peinlich ist vor der ganzen Klasse den Hintern versohlt zu bekommen.

Gruß,
Christian Mayer
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Saffe »

Sehr geehrte Herr Berger,
In vielen Schulen (in fast allen Bundesländern) ist das Nachsitzen nicht mehr erlaubt, ebenso wenig wie die Prügelstrafe. Noch nicht einmal Strafarbeiten, wie 100 Mal schreiben lassen "Ich darf durch meine Dummheiten den Unterricht nicht stören!" sind nicht mehr zuläßig. Das fünfmalige Abschreiben lassen der Hausordnung ist auch nicht gestattet.
ich bin entsetzt! Seit wann wurden denn solche Strafen, die Prügelstrafe mal ausgenommen, verboten? Meine Schulzeit ist nun nicht so lange her und ich erinnere mich noch, dass ich oft nachsitzen musste, weil ich meiner Geschichtslehrerin manchmal widersprochen habe. Hausordnungen abschreiben ist sicherlich nicht verboten und unsere Mathematiklehrerin ließ schlechte Schüler oft 50 mal den Satz "Ich muss im Mathematikunterricht mehr aufpassen und mich mehr anstrengen" schreiben. Außerdem kann ein Lehrer einem Schüler immer noch mit einem Verweis oder etwa einer schlechten Note drohen.
in den Schulen läuft es mittlerweile schon so ab, daß Lehrer Angst vor den Schülern haben, weil den Schülern oftmals jeglicher Respekt fehlt.
Dieses Phänomen ist mir schon öfter untergekommen. Die Schüler unserer Nachbarschule haben, wenn sie keine Lust mehr auf den Unterricht hatten, einfach die Stühle hochgestellt und sind gegangen, während der Lehrer zu feige war, sie zu verpetzen. Denn vielen Menschen geht es leider immer um das Ansehen. Wie würde es denn vor dem Schuldirektor kommen, wenn der Lehrer sagt: "Die ganze Klasse ist aus dem Raum gestürmt und ich bin zu dumm, um sie im Zaum zu halten." Vielen ist da sicher ihre Arbeitsstelle wichtiger. Die unredliche Nachbarschule existiert noch heute und ich bin kürzlich von meinem besten Freund darauf aufmerksam gemacht worden, dass auf DuRöhre viele Filme von den Schülern hochgeladen wurden, in denen sie ihr unredliches Benehmen dokumentieren. Wenn sie möchten, kann ich nochmal den Film aus meinem Verlauf herausholen und ihn hier verschalten. Ein Beispiel, jenes nicht zwingend von unserer Nachbarschule stammen muss, im Benehmen allerdings nahezu identisch ist, verschalte ich hier: http://www.youtube.com/watch?v=weEMlM4Iyvc <-- Falls Sie nicht endgültig den Glauben an die Jugend verlieren wollen, schalten sie besser nicht.

Hofft, dass die Schüler sich in Zukunft benehmen werden
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Martin Berger
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Martin Berger »

Christian Mayer hat geschrieben:Ich habe die Prügelstrafe selbst nicht miterlebt und kann daher nicht sagen, dass es besser war bzw. jetzt schlechter ist.
Ich kann mir nur vorstellen, dass es ziemlich peinlich ist vor der ganzen Klasse den Hintern versohlt zu bekommen.
Herr Mayer,

zu meiner Schulzeit gab es einen eigenen Raum für die Züchtigung der Schüler, sowie einen eigens für die Züchtigung angestellten strengen Herrn. Im Züchtigungsraum befanden sich, neben dem Strafbock, auf dem man festgeschnallt wurde, nur diverse Gerten, Rohrstöcke und Peitschen. Nur leichte Vergehen, beispielsweise ein heraushängender Hemdzipfel oder verschiedenfarbige Socken, wurden direkt in der Klasse vom Lehrer bestraft. Zumindest galt dies für die meisten Lehrer. Unser Religionslehrer zog es vor, die Prügelstrafe stets vor der versammelten Klasse zu verabreichen. Nicht nur um den Schüler zu demütigen, sondern auch zur Abschreckung. Eines kann ich Ihnen sagen: Abschreckend waren diese Strafen wirklich. Nachdem Waldemar, der Klassenlümmel, wegen diverser Vergehen mit 70 Birkenrutenschlägen bestraft wurde, war mindestens zwei Monate lang Ruhe während des Religionsunterrichts. Man hätte eine Stecknadeln fallen hören können, so mucksmäuschenstill war es.

In Kindheitserinnerungen schwelgend,
Martin Berger

Saffe hat geschrieben:Seit wann wurden denn solche Strafen, die Prügelstrafe mal ausgenommen, verboten? Meine Schulzeit ist nun nicht so lange her und ich erinnere mich noch, dass ich oft nachsitzen musste, weil ich meiner Geschichtslehrerin manchmal widersprochen habe. Hausordnungen abschreiben ist sicherlich nicht verboten und unsere Mathematiklehrerin ließ schlechte Schüler oft 50 mal den Satz "Ich muss im Mathematikunterricht mehr aufpassen und mich mehr anstrengen" schreiben. Außerdem kann ein Lehrer einem Schüler immer noch mit einem Verweis oder etwa einer schlechten Note drohen.
Herr Saffe,

ich war selbst entsetzt, als ich es gelesen habe. Schalten Sie hier für den erschreckenden Bericht.

Hinweisend,
Martin Berger
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Christian Mayer »

Werter Herr Berger,

ich versuche es mir vorzustellen, doch ich scheitere.
Ich kenne kurze Stellen der Prügelstrafe aus einem Film Namens "Die Kindes des Monsieur Mathieu", aber Ihre Beschreibung lässt mich nicht an erzieherische Maßnahmen denken sondern an richtige Misshandlung.

Einen Schüler festschnallen...geht das denn nicht zu weit ?

Auf Erklärung hoffend,
Christian Mayer
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Siegbert Witte
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Siegbert Witte »

Werte Herren,

auch der Religionsunterricht ist nicht mehr das, was er einmal war!
An vielen Schulen gibt es gar den ketzerischen "Werte- und Normen-Unterricht" als Alternative!

Wie soll denn bitte schön eine redliche, christliche (!) Erziehung unserer Jugend ermöglicht werden, wenn nicht mehrere Stunden in der Woche ein keusches Bibelstudium und Lehre über die wahren christlichen Werte stattfindet?

Stattdessen verwahrlosen unsere Kinder unter Einfluss von Heiden und Satanisten! Die Anzahl der lehrenden Frauen an unseren Schulen ist erschreckend hoch, und ich befürchte, dass ein großer Teil dieser Personen keine gottesfürchtigen Nonnen sind! Die Verlockung durch die Frau ist dadurch und durch die Einführung der Koedukation so allgegenwärtig wie noch nie!

Wie bereits angesprochen, wurden die guten, altbewährten Unterrichtsmethoden abgeschafft, dazu auch die Prügelstrafe! Eine Schande sondergleichen, wie das Schulsystem verkommt!

Weiterhin wird im Biologieunterricht die Evolutionstheorie des Ketzers Darwin als Unterrichtsstoff behandelt, über die einzig wahre Schöpfungsgeschichte wird gelacht, selbst im Religionsunterricht!

Daraus konkludiert, dass jeder Vater, der sein Kind auf eine derartige Heidenanstalt schickt, in das ewige Höllenfeuer verdammt gehört!

Wahrhaft schwere Zeiten gilt es zu durchzustehen- redlich ist, wer sein Kind auf eine erwiesenermaßen keusche Klosterschule schickt! Nichts darf uns dazu verleiten, die Erziehung unserer Kinder zu vernachlässigen! Mehr denn je müssen wir uns an der Bibel orientieren, die wie immer Rat weiß und immer wusste!

spr 19:19
Erzieh deine Kinder mit Strenge, dann kannst du Hoffnung für sie haben; lass sie nicht in ihr Verderben laufen!
spr 13:24
Wer den Stock schont, hasst seinen Sohn, wer seinen Sohn liebt, erzieht ihn beizeiten.
http://www.bibelsagt.de/erziehung.html

Mehr als traurig,

S. Witte
In dubio pro deo.
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