Der Falschsechsuelle (Gedicht)

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
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Martin Berger
Faust Gottes
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Der Falschsechsuelle (Gedicht)

Beitrag von Martin Berger »

Es war einmal ein kleiner Knabe,
gesegnet mit so mancher Gabe.
War freundlich und sehr wohlerzogen,
seine Eltern hatten ihn gut hingebogen.

Doch mit 18 Jahren zog der Knabe aus,
verließ das christliche Elternhaus.
Um fortan zu leben bei einem vermeintlichen Christ,
nicht ahnend, daß jener ein Kind Satans ist.

So sprang dieses Kind Satans, welches Anfangs ganz nett,
zu dem redlichen Knaben in der Nacht ins Bett.
Und das Kind Satans zog in seinen Bann,
den redlichen jungen Christenmann.

In dieser Nacht wurde der Jüngling dermaßen verdorben,
daß es besser gewesen wäre, wäre er gestorben.
Denn das Kind Satans machte ganz schnell,
den redlichen Knaben falschsechsuell.

Am nächsten Morgen, also nach der Satansnacht,
ist der Knabe als Falschsechsueller aufgewacht.
Und anstatt sich umzusehen nach einem christlichen Weibe,
ergötzte er sich nur noch am Männerleibe.

Gott, Bibel und Eltern hatte er längst vergessen,
war vom falschsechsuellen Wahn besessen.
Bis zu seinem Lebensende blieb er verwirrt,
und dann wurde ihm die Rechnung präsentiert.

Er lag kaum tot in seinem Grab,
fuhr er auch schon in die Hölle hinab.
Nur dort war er an der richtigen Stell',
denn auch der Teufel ist falschsechsuell.

Zu spät war es nun um die Sünden zu bereuen,
jetzt durfte er sich auf Unzucht mit dem Teufel "freuen".
Läßt man auf Erden vergehen die Bewährungsfrist,
man bis zum Ende der Ewigkeit der Lustknabe des Teufels ist.


Und die Moral von der Geschicht':
Falschsechsuell zu sein, lohnt sich nicht.
(Außerdem kann man es nur sein, wenn man im Kopf nicht ganz dicht.)
Der Friede sei mit euch.
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Der Einsiedler
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Der Einsiedler »

Werter Herr Berger,
ein Prachtstück haben Sie da vollbracht.
Dies wahrhaft redliche Meisterwerk könnte vortrefflich auf den Brettern der Falschsechsuellen zur Missionierung eingesetzt werden. Gewisserrmaßen als Schocktherapie. Den selbst der verdorbenst Zeitgenosse käme beim Lesen dieser perfekt ausfabulierten Verse in Furcht und würde von seinem abartig schändlichem Tun unverzüglich ablassen.

Zufrieden zunickend

Karl Heinz Mörz
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Martin Berger
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Mörz,

vielen Dank für das Lob. Allerdings denke ich, daß dieses Gedicht nie in einem Falschsechsuellen-Brett zu lesen sein wird, da diese unredlichen Lumpen die Wahrheit weder hören noch lesen wollen.

Bedauernd

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Sören Korschio
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Sören Korschio »

Werter Herr Berger!

Ich liege vor Ihnen! Hoffentlich bekommen wir bald mehr von Ihnen zu lesen - für das was Sie besitzen ist sogar Talent nur ein Hilfswort.

Halleluja!
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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Alric
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Alric »

Sehr geehrter Herr Berger,

ich verneige mich vor Ihrem lyrischen Talent. Ihr Gedicht hat mir mir den Abend nach einem anstrengenden Arbeitstag im Altenheim versüßt. Vielen Dank dafür.

Halleluja,

Alric
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Der Einsiedler
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Der Einsiedler »

Werter Herr Alric,
ist es wahr, das es im Beruf des Altenpflegers einen hohen Anteil Falschsechsueller gibt?
Falls dem so ist, wie ertragen Sie dies?

Neugierig

Der Einsiedler
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Sehr geehrter Herr Mörz,
woher haben Sie jene erschreckende Information? All jene hilflosen Menschen, die selbst zur Verrichtung der Notdurft der Unterstützung bedürfen, ein Opfer von abartigen Kreaturen?

Tief erschüttert,
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Alric
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Alric »

Sehr geehrter Herr Mörz,

es mag durchaus sein, dass es in meinem Berufsstand einige/viele Falschsexuelle gibt. Allerdings weiß ich, dass es in dem Altenheim, indem ich arbeite, keine falschsexuellen Pfleger gibt. Mir, als redlicher Christenmensch, entgeht diese Teufelsbrut nicht, egal wie geschickt sie sich tarnt.

Sie könnten durchaus recht haben, werter Herr Mörz. Allerdings gibt es in Deutschland sehr viele Altenpfleger, daher ist unmöglich zu sagen, wie hoch der Anteil genau ist. Leider hat unsere Regierung die Falschsexualität anerkannt (welch Blasphemie!). Von daher ist eine genaue Quote unmöglich.

Leider ist doch auch so, dass es in vielen anderen Berufsständen Falschsexuelle gibt, welche sich sogar in hohen Positionen befinden, bestes Beispiel hierfür ist doch Guido Westerwelle... Mehr muss ich dazu nicht sagen, es läuft also einiges schief in unserer Regierung.

Erschüttert,

Alric
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Martin Berger
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Martin Berger »

Zunächst einmal herzlichen Dank an Alle für das Lob. Es ist wie Balsam für die Seele.

Doch nun zu Ihnen, Herr Alric
Alric hat geschrieben:es mag durchaus sein, dass es in meinem Berufsstand einige/viele Falschsexuelle gibt. Allerdings weiß ich, dass es in dem Altenheim, indem ich arbeite, keine falschsexuellen Pfleger gibt. Mir, als redlicher Christenmensch entgeht diese Teufelsbrut, egal wie geschickt sie sich tarnt.
Fehlt da nicht ein abschließendes "nicht"? Ansonsten würde es bedeuten, daß Ihnen diesbezüglich einiges entgeht.
Der Friede sei mit euch.
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Alric
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Alric »

Sehr geehrter Herr Berger,

Potzblitz! Ihnen entgeht aber auch gar nichts. Natürlich fehlte das kleine Wörtchen "nicht". Ich werde es umgehen korrigieren. Vielen Dank für den Hinweis.

Dankend,

Alric
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Martin Berger
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Martin Berger »

Herr Alric,

Sie müssen mir nicht danken. Als anständiger Christ helfe ich gerne. Und da Ihnen mein Gedicht so gut gefallen hat, tat ich dies noch lieber.

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Kerlinger
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Walter Kerlinger »

Werter Herr Berger,

wenn ich an einem solch schönen und redlichen Morgen Ihr Gedicht lese, so weiß ich, dass es ein guter und frommer Tag wird. Es bestärkt mich in meinem Glauben und meiner Überzeugung und ist Ihnen wirklich vortrefflich gelungen. Herzlichen Glückwunsch, Sie sind ein Poet der Redlichkeit.

Wie ich vor einiger Zeit vorschlug, könnte man darüber nachdenken, einen Gedichtzyklus der Plauderbrettes zu kreieren, und die linguistischen Meisterwerke exemplarisch zu sammeln, sei es für Anschnur-Missionierungen oder nur für die eigene Erquickung. Was halten Sie davon? Sie und Ihre Gedichte hätten wohl einen Ehrenplatz verdient!

Jubilierend,
W. Kerlinger
Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land/
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt/
dass alles, ohn' ein Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
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Martin Berger
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Kerlinger,

ich bin hoch erfreut, daß Ihnen meine Gedichte so gut gefallen.

Ihren Vorschlag finde ich nicht schlecht, doch möchte ich bescheiden bleiben. Einen Ehrenplatz haben andere Menschen verdient. Ich stehe nur ungern auf dem Treppchen.
Der Friede sei mit euch.
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Fechter
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Fechter »

Sapperlot! Sie Fakir! Jeder Redliche Chist weiß ganz genau, dass es nicht "falschsechsuell", sondern "anderssechsuell" heißt! Sie sollten sich schämen.
Fechter
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Der Einsiedler
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Re: Der Falschsechsuelle

Beitrag von Der Einsiedler »

Fechter hat geschrieben:Sapperlot! Sie Fakir! Jeder Redliche Chist weiß ganz genau, dass es nicht "falschsechsuell", sondern "anderssechsuell" heißt! Sie sollten sich schämen.
Bengel Fechter,

der Fakir scheinen Sie zu sein. Der korrekte Fachausdruck für diese ekelhafte Krankheit ist Falschsechsualität. Darauf haben sich die redlichen Christen hier verständigt.

Erbost ob des vorlauten Knabbuben

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