es ist einmal mehr an der Zeit, pädagogisch-christliche Worte an die Jugend zu senden. Am besten Sie fordern jedes Ihnen bekannte Kind dazu auf, die folgenden Zeilen mindestens zehn Mal abzuschreiben.

Nun strahlt die Sonn' ihr gleissend' Licht,
Da wollt' einmal Familie Hahnemann flanieren.
Da spricht der Vater: "Ist denn schon jüngstes Gericht?"
Voll des Hasses erblickt er einen wütenden Mob agitieren.
Knisternd, zischend, lodernd brennen
Mülltonnen, Geschäfte, Schutzmannwagen.
Hunderte Atheisten sich zum Chaos bekennen,
Die Polizisten durch die Straßen jagen.
Vater Hahnemann doch ist ein aufrechter Christenmann.
Mit Fäusten, Tritten, auch der Rohrstock singt,
Die Chaoten vermöbelnd zum Einsatzleiter er kann.
Am Kragen ihn packt und eine Predigt beginnt:
"Dieser Frevel hier muß sofortig enden!
Siehst du nicht, daß der Teufel zwischen ihnen geht?
Diese Brut entspringt aus seinen Lenden.
Und nun tut das Richtige. Ich bete, Ihr versteht!"
Saure Tränen fließen dem Hauptmann der Wange entlang,
Denn er ist bekehrt, gesegnet sei GOTT!
"Das wird kein zweites Vietnam!"
Durch's Funkgerät befiehlt er die Zerstörung vom Mob
Nun schlagen die Schutzmänner wacker zurück.
Hier berst' ein Schädel, dort bricht ein Knochen
Die Familie Hahnemann tanzt vor Glück.
Das linksgrünversiffte Pack geht dort hin, woher es einst kam gekrochen.
So lasst mich euch sagen, liebe Kinderlein:
Wer plündert und randaliert wird' vor SEINEM Zorne fliehen.
Doch gute Kinder sind fromme Christen fein
Und werden mit Wonne ins Himmelsreich einziehen.
Signierend,
Martin Frischfeld