Frieden

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
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Frieden

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren,

die neuerlichen Nachrichten über Aufrüstung und die allenorts umgreifenden Notstände haben mich bewogen, in den unseren Zeiten inne zu halten und an ein hohes Gut der Menschheit zu denken, den Frieden. Nachfolgend einige Gedanken zu diesem wichtigen Thema. Es bleibt zu hoffen, daß die Befriedung der Erdscheibe von Christenhand noch in diesem Jahrhundert gelingen mag :kreuz3:

Frieden

Bei den Pazifisten heißt's,
es flögen weiße Tauben,
doch dem Gläubigen reicht's,
daß sie ihm den Himmel rauben.

Drum nimmt der Christenherold
rasch sein Gewehr zur Hand,
sodaß, keusch und GOTTgewollt,
fliegende Ratten vom Äther gebrannt.

Gleiches gilt auch für die Bühne,
auf der große Politik gemacht,
denn in christlicher Sühne
wird an den Nachbarn gedacht:

So vergisst man nicht das,
was durch den Krieg beschieden ward:
Tod, Verderben, das knorke Elsass,
sodann man sich den Waffengang spart?

Gelernt haben die Christen daraus,
die Herren Putin, Trumpf und Kim.
Zeiten des Schützengrabens ein Graus,
Kriege, bösartig und schlimm.

Daher wird ein Plan geschmiedet,
Karabiner verstauben im Waffenkeller:
Durch das Atom wird die Welt befriedet,
altes Kräftemessen, besser, schneller.

Bricht nun an der Jüngste der Tage,
mit Donnerhall und Sonnenstrahl?
Militärs halten stolz die Schicksalswaage,
doch der HERR allein, ER hat die Wahl!

So kann denn nur der Friede halten,
wenn man sich zum Kampfe rüstet,
der HERR, man sieht IHN walten,
wenn der Staat sich mit Raketen brüstet!

Auf einen Schlage wird der Frieden sein,
kein Panzer, nur des Glaubens Wonne.
Geschmiedet wird er in SEINEM Schein,
der HERR ist meine Sonne!


Bild

Einen Sicherheitsbunker™ im Garten anlegend,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Martin Berger
Faust Gottes
Beiträge: 12974
Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Frieden

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Dr. Hübner,

bitte verzeihen Sie mir, daß ich zu diesem Zeitpunkt lediglich schreiben kann, daß ich Ihr neuerliches Meisterwerk erst in 2-3 Jahren werde bewerten können. Bislang fehlen mir noch die Worte, die erst erfunden werden müssen, um Ihre poetische Kunst auf eine Art und Weise zu loben und zu würdigen, wie sie es verdient hat. Ich hoffe sehr, daß Sie meine Entschuldigung, die mit einer anschließenden Selbstkasteiung einher geht, annehmen. :hinterfragend:

Der Sprachlosigkeit wegen zur Peitsche greifend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Frieden

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

dieser Frieden wird maßlos überbewertet.

Erst im knorken Kampfe wird der Knabe zum Manne geformt.

Bewundernd auf das Holzbein meines Kameraden Konrad blickend,
Schnabel
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
Beiträge: 1683
Registriert: Di 26. Sep 2017, 21:00

Re: Frieden

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werter Dr. Hübner,

leider schreibe ich Ihnen aus dem Spital. Nach den ersten Zeilen Ihres Meisterwerkes brach ich nämlich in Echstase zusammen, Schaum vor dem Mund, ohne Kontrolle über meine Körperfunktionen. Gerade so erlaubte mir der HERR noch, weiterleben zu dürfen.
Nunmehr kann ich Ihr Gedicht zu Ende lesen.

Den Notrufknopf zur Sicherheit betätigend,
Martin Frischfeld
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Engelbert Joch
Stammgast
Beiträge: 469
Registriert: Mi 4. Apr 2018, 18:41

Re: Frieden

Beitrag von Engelbert Joch »

Werte Gemeinde,
Der von grünversifften Kommunisten geforderte Frieden nach deren Definition ist komplett hanebüchen, kam doch Jesus um das Schwert und die Zwietracht zu bringen, wie es in der Bibel steht.
Es kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss, die Ketzer um sich friedlich bei ihrem Treiben zuzusehen?
Man kann die Heiden auch nicht im Irrglauben lassen und ihnen das Seelenheil vorenthalten?
Das redliche Christentum wurde doch durch die redlichen Kreuzzüge manifestiert, somit sollten auch heute Christen das Schwert ergreifen.
Die Heiden kann man doch immer noch am Besten bekehren, indem man sie unterwirft, all ihre Stätten des Heidentums zerschmettert und sie unter der Knute arbeiten lässt.
Viele Negerstämme konnten so christianisiert werden, die unseligen Mechsikaner konnten so von ihrer Habgier geheilt werden.
Vor allem Letztere hatten bis zur Ankunft der Spanier Unmengen an Gold gehortet, die sie der heiligen Mutter Kirche gestohlen haben.

Aufrüstung? Ja, bitte!

Engelbert Joch
Im Katholizismus und im Kaiserreich liegt die Zukunft Europas!
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
Beiträge: 546
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 22:58

Re: Frieden

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren,

ich möchte mich an dieser Stelle für die wohlwollenden Zurückfütterungen bedanken, die mich sicher auch in Zukunft darin bestärken werden, lyrisch an Ausnahmetalente wie beispielsweise Herrn Heinar Laugenkraut aufschliessen zu wollen. Nach der Sonntagsmesse hatte ich heute die Schanze genutzt, wieder einmal eine Kerze in Gedenken an den HERRn zu entzünden, welcher mir dieses künstlerische Schaffen erst ermöglichte. Auch für Herrn Doktor Frischfelds Genesung wurde eine Kerze entzündet :redlich: .

Werter Herr Berger,

zu Ihnen sei gesagt, daß ich mich gerne jene Zeit gedulde, bis Sie, der ansonsten so rasch wie rechtschaffen spricht, Ihre Worte gefunden haben. Es ehrt mich ungemein, Sie aufgrund meines bescheidenen Beitrages sprachlos zu sehen! :kreuz3:
Die Zeit bis zu Ihrer Bewertung werde ich wohl keusch mit dem Lesen Ihrer töften Witze verbringen, die ihrerseits unerreichtes Weltniveau besitzen. Allein der Jokus, in welchem zwei unknorke Buben sich in einer Kirche spontan selbst entzünden, ist eine wunderbare Lektüre.

Werte Herren von Schnabel und Joch,

tatsächlich ist der so genannte Frieden, wie er von den zotteligen Langzeitstudenten aus den späten 60er-Jahren propagiert wird, eine Finte linksradikal-kommunistischer Tendenzen. Lange Zeit hat nämlich das "Gleichgewicht des Schreckens" die Welt vor einem erneuten Waffengang erdscheibenweiten Ausmaßes bewahrt. Daß nun mit den Linken und Grünen die letzten Splittergruppen des Warschauer Paktes dazu aufrufen, kompromisslos abzurüsten, zeigt nur, wie sehr es diese Kreise wünschen, den stalinistischen Kommunismus wieder erstarken zu sehen. Schliesslich könnten in einer entmilitarisierten Welt die Heere Liechtensteins oder der G20-Gegner leicht einen Feldzug durchführen, um Satan persönlich zu inthronisieren. Dementsprechend möchte ich die christliche Haltung zum Frieden auf die nachfolgende Formel bringen:

Wir sind wehrhaft,
wehrhaft ist aber nicht ehrlos!


Mit dem Glauben an den HERRn eine größere Waffe als den Rohrstock oder eine Automatikpistole führend,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Martin Berger
Faust Gottes
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Frieden

Beitrag von Martin Berger »

Dr. Benjamin M. Hübner hat geschrieben:Lange Zeit hat nämlich das "Gleichgewicht des Schreckens" die Welt vor einem erneuten Waffengang erdscheibenweiten Ausmaßes bewahrt. Daß nun mit den Linken und Grünen die letzten Splittergruppen des Warschauer Paktes dazu aufrufen, kompromisslos abzurüsten, zeigt nur, wie sehr es diese Kreise wünschen, den stalinistischen Kommunismus wieder erstarken zu sehen.
Werter Herr Dr. Hübner,

zwar muß es nicht immer direkt Krieg sein, aber töfte Aufrüstung hat schon so manche unlöbliche Auseinandersetzung verhindert. Nicht umsonst heißt es "Si vis pacem para bellum", zu Deutsch: „Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.“

Der Pazifismus hat letztendlich zu Auschwitz geführt, wie einst ein CDU-Politiker zu erzählen wußte:
Heiner Geißler am 15. Juni 1983 hat geschrieben:"Der Pazifismus der 30er Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der 30er Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht."
Wer Frieden und Abrüstung will, beschwört den Krieg und Greueltaten der schlimmsten und ärgsten Sorte herauf. Wehe jenen, die sich dieses fürchterlichen Verbrechens schuldig machten oder inskünftig schuldig machen. Verdammt seien sie! :hinterfragend: :kreuz1:

Die Aufrüstung der Gemeinde vorantreibend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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