Christliche Gedichte

[Eisenerz-Engel]

Gott, guter Vater,
DU bist heute der,
der DU gestern warst
und morgen sein wird.

Lass mich auf DEINEN Wegen gehen und –
gehe DU in meiner Spur.
Sei DU für mich da, wenn ich am Abgrund stehe,
sei DU für mich da, wenn Nebel mir den Blick verschleiern,
sei DU für mich da, wenn Leere sich in mir ausbreitet.
DU, mein guter Gott und Vater.

Ich stehe hier in der Fremde,
ich stehe hier in den Nöten,
ich stehe hier in den Schmerzen,
ich stehe hier in der Gefahr und –
ich stehe hier allein.

DU Gott, guter Vater, steh bei mir und – steh mir bei.
Armen.

Weiche in die Schatten, Flamme von Arnor! Du kannst nicht vorbei!

[Mutter Jesu]

Alle Heiligen Gottes, bittet für uns.
Sei uns gnädig, verschone uns, o Herr.
Von allem Übel, erlöse uns, o Herr,
von aller Sünde, von den Nachstellungen des Teufels,
von Zorn, Hass und allem bösen Willen.
Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns.
Herr, erbarme Dich unser.
Christus, erbarme Dich unser.

[Asfaloths]

Hier mein neuestes Werk:

Drum der Ketzer ewig brennend,
schreiend und so hell,
Gottes Wesen immer freuend,
in Keuschheit lebend gut.
Im Bestreben christlich singend,
ewig wacht ob den Bösen,
so es gibt mir Kraft.

Meinen Sie, dass ich es so in der Kirche vortragen kann?

Halleluja,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Mutter Jesu]

Das müssen sie einfach in der Kirche vortragen!
Ein Meisterwerk wie dieses darf der Welt nicht verborgen bleiben!



Mutter Jesu

[Asfaloths]

Es freut mich dies zu hören. So werde ich es also mit in die Kirche nehmen und der Gemeinde vortragen.

[Asfaloths]

Hurra! Ich habe nun meine Heimseite um einen neuen Bereich erweitert: Christliche Gedichte.
Schalten Sie hier um zu diesem Bereich zu gelangen und sich mit Gedichten berieseln zu lassen.

Halleluja,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Eisenerz-Engel]

Das Gesindel Keuschheit treibend,
Der Sündiger sich am Faden reibend.
Nur wer Zucht und Orndung praktiziert,
Wird nicht vom Laster korrumpiert.

Wer hat trotzdem zu großen Drang,
der nehme sich sodann einen Strang.
Selbstgeißelung soll der Weg sein!
Sonst geht doch garnichts in den Schädel rein!

Tugend und Keuschheit sind das Gebot,
Gottes Wille muss geschehen.
Wers nicht glaubt, der verdient den Tod,
und muss durch die Hölle gehen!

Wer bei sich denkt, das ist zu hart,
der wende sich an unsren Sittenwart.


Soeben verfasste ich eigenhändig diese Komposition aus niveauvoller Metrik und inhaltsvollem keuschen Text.
Was meinen Sie dazu, meine allerwertesten Herren?

[Lobet_d_Messias]

Werte Gemeinde,

Ich möchte Ihnen ein selbstgeschriebenes Werk präsentieren.
Auf dass es Ihnen gefalle.

Metall des Satans

Schlitzer, Eiserne Jungfrau, Milzbrand und co.
Diese Gruppen machen niemand' froh!
Ja, der Metall ist des Satans Gut,
Den HERRn er sehr verspotten tut,
Und Zwiespalt zwischen den Menschen sät
Der Amoklauf kommt da nicht spät!

Entgegenstellen kost' viel Mut!
Missionieren des Satans Brut
Kann voll Pein und Schmerzen sein,
Metallers Schlag geht in den Magen rein!
Doch manchmal gelingt es auch sehr fein,
Metaller geht in die Kirche rein.

Doch wehe ihm, er geht zurück,
Verschlossen ist ihm die Himmelsbrück',
Der HERR möge ihn nicht empfangen,
Um den Schwefelsee muss er nun bangen!
Brodel er dort tausend Jahr'
Auf dass ihm dort der Schmerz werde gewahr!

(2013, Ein gottestreuer Mitbenutzer)

[Christian Mayer]

Gern in alles mich zu fügen,
mich der Stille still zu freu'n;
ohne Worte, mit Vergnügen
aller Knechte Knecht zu sein:
Nie mit Gaben stolz zu prangen,
Menschenruhm nie zu verlangen:
Diese Weisheit fleh' ich mir,
hocherhabner Gott, von Dir!

Unbekannte Wege wandeln,
Wege, die Dein Äug' nur kennt,
Stille dulden, schweigend handeln,
wo kein Menschenmund mich nennt:
Das, Du freundlicher Gewährer,
aller Demut Quell und Lehrer,
Jesus Christus, lehre mich –
still und schweigend seh'n auf Dich!


Autor: Johann Caspar Lavater (1741 - 1801)

[Papa_Bonifatius_X]

Liebe Leut' ich muss euch sagen: Hütet euch vor Pest und Plagen,
Ach! So mancher ward bestraft, der an ein gottlos' Leben sich gewöhnte,
Und mancher auch der sich verblendet von Gottes Lehre abgewendet
ist jämmerlich zum Schluss verendet, als des Himmels Rache dröhnte.
Noch niemals blieb er ungestraft, der fröhlich Lust und Laster frönte
und so Recht und Redlichkeit verpönte.

Hört nicht der Knabbuben Geschwätz und sündigt nicht im Internetz
Keusch ist knork und treu ist tüfte, so wie's der Sittenhüter sich ersehnte!
Lebt stets in Demut und in Scham, wie einst der grosse Vater Abraham!
Bedenkt dass mancher in die Hölle kam, der sich schon im Himmel wähnte.
Es predigt Euch zu Eurem Wohl, der den man sehnlichst sich herbei ersehnte:
Seine Heiligkeit, Papst Bonifaz der Zehnte.