Werte Gemeinde,
hier ein kleines Werk welches ich an einem kühlen Winterabend schrieb. Ich war in Gedanken stets bei dem Knäblein, welches im Leibe meines Weibes heranwuchs. Ich stellte mir vor, dass ich dieses gesegnete Leben erziehen würde, bis es die Reinheit eines jenen Knaben aus meinem Gedicht erreicht.
Ein töftes Knäblein
Ein töfter Knab die Axte schlug
Mit Muskelkraft führt er den Pflug
Den Samen auf die Felder streut
Sich an GOTTes Glanz erfreut.
Er kennt die Bibel hint und vorn
Er kennt der Schöpfung schlimmsten Dorn
Das Weib als Dorn hat er erkannt
Aus seinem Geiste schon verbannt.
Nur des HERRen Liebe kennend
Stets des Teufels Werk verbrennend
Ist der Knab ein töfter Christ
Wie rein und fromm und lieb er ist.
Im Körper stark, im Geiste rein.
So sollte jedes Knäblein sein!
mit gesegnetem Gruße
Aldred von Guntia