Das Atheistenpack

[Volkmar Laufer]

Sie leben mitten unter uns,
es ahnet weder Hinz noch Kunz,
welch schändlich Tumor wuchert.

Gleich Parasiten ohne Ehr,
predigen Hass und sünd'gen schwer,
die schlimmen Atheisten.

Welch dumm' Gerede,
so falsch, die These,
so hetzen sie wider den HERRN.

Mit spitz’gem Draht umwickelt haben,
die heil'ge Schrift des HERRN wir tragen,
dem Lumpenpacke hinterher.

Umkehren soll'n sie und sich mühen,
oder in der Hölle glühen,
das freche Atheistenpack.

Dem HERRN zur Ehre, beten, kriechen,
und die heil'ge Schrift genießen,
ja für ihr Seelenwohl.

Doch sie wollen es nicht hören,
den Pfarrer bei der Predigt stören,
und ewig diskutieren.

Es gibt wohl eine Lösung nur,
und die ist biblischer Natur,
der Herr hat uns geheißen!

Haut weg das Atheisten Pack!
Man stecke sie in einen Sack,
und knüpple fröhlich auf sie ein.

Man breche Ihnen alle Knochen,
in Satans Kessel soll'n sie kochen.
Wir stör'n uns nicht daran.

Man schleife sie auf off'ner Straße,
gerecht ist ihre harte Strafe,
dem Herrn, dem widerspricht man nicht!

Halleluja!

[Der Einsiedler]

Werter Herr Laufer,

Ihnen ist ein wahres Meisterwerk gelungen.
Planen Sie auch eine Vertonung des Werkes?

Neugierig und gespannt

Karl-Heinz Mörz

[Geistig Armer]

Begnadeter Dichter Laufer,

Sie haben mit dieser oberschnaften Eloge einen neuen Ventilator in mir gefunden!

Noch vor meiner allabendlichen Selbstgeißelung werde ich Ihr Werk auswendig lernen und bei jedem Schlage eine Zeile daraus gen Himmel jubeln, hurra!

Morgen gleich nach der Messe werde ich zusammen mit ein paar Mitchristen und mit Sack und Knüppel bewaffnet Ihre Zeilen Wirklichkeit werden lassen.

Ihnen starkwindventilierend,
Simplex

[Walter Gruber senior]

Sehr geehrter Herr Laufer,

Ihr leidenschaftliches Gedicht hat mich am Ende des Tages noch einmal in Schwung gebracht. Wie schön wäre es, wenn die Menschen gemeinsam auf die Straße gingen, um die Atheisten zusammenzuschlagen! Das würde das Gemeinschaftsgefühl stärken und so würde vielleicht ein Ruck durch diese Gesellschaft gehen, wie der ehem. dt. Bundespräsident Roman Herzog es gefordert hat! Natürlich kann man Idealisten wie Ihnen und mir Realitätsferne vorwerfen. Das ändert nichts an der Fähigkeit des Menschen, in der Welt der Poesie eine bessere Welt zu schaffen...

Ihr Bewunderer

W. Gruber (sen.)

[AnbeterDerUnterwelt]

Beleidigungen entfernt Benedict XVII

So und da ihr wahrscheinlich auch nicht mal nur irgendeine Ahnung habt vom Satanismus beziehungsweise dem modernen/atheistischem Satanismus, werde ich hier die Regeln aufschreiben! Beleidigungen entfernt Benedict XVII

Satanistisches Gestammel entfernt Benedict XVII

Danke an Satan und Lefloid die mich dazu motiviert haben diesen Text zu schreiben,

Beleidigungen entfernt Benedict XVII

[Benedict XVII]

Werte Herren,

auch mich rührt dieses Meisterwerk der Dichtkunst zu Tränen.
Wieviel Wahrheit doch in den Zeilen steckt!
Wenn ich mir vorstelle, wieviel Leid und Unheil Atheisten bereits über die Erdscheibe gebracht haben, muss ich erbrechen. Atheisten sind Menschen ohne jede Moral, woher sollte diese auch kommen?

Atheisten ob ihrer hemmungslosen Schlechtigkeit und Verderbtheit verabscheuend

Benedict XVII

[Martin Berger]

Herr Laufer,

ich weinte voller Freude ob Ihres poetischen Meisterwerks. Nur selten zuvor gelang es jemandem, die Verderbtheit der Atheisten in einem Gedicht so gut darzustellen, wie Sie es taten. Eines ist sicher: Mit Ihrem Gedicht sprechen Sie weit über zwei Milliarden Menschen, also allen Christen, aus der Seele.

Sie sollten nun Ihr Meisterwerk tausendfache vervielfältigen und an dumme Atheisten verteilen. Vielleicht kann man diese verkommenen Gottlosen ja doch noch von ihrem Pfad abbringen, der schnurgerade in die Hölle führt.

Es ventiliert Ihnen,
Martin Berger

[Abolurd]

Hallelujah, verehrter Herr Laufer,

auch ich möchte Ihnen an dieser Stelle im höchsten Maße ventilieren und Ihnen zu Ihrem unübertrefflichen Meisterwerk zeitgenössischer Lyrik gratulieren! Keusch errötend muss und möchte ich an dieser Stelle sogar zugeben, dass Ihre Zeilen eine Inspiration für mich waren, ebenfalls reimend tätig zu werden, auch wenn mein Schundwerk nicht im Geringsten mit Ihrer Meisterleistung zu vergleichen ist.

Sie keusch verehrend aufjauchzend,

Abolurd.

[Lazarus Steiner]

Herr Laufer,
wahrlich ein gut geschriebenes und höchst interessantes Gedicht, das Sie da geschrieben haben!
Ich möchte - bitte verstehen Sie es nicht falsch - auf das kleingeschriebene "Herrn" in der letzten Zeile hinweisen, das großgeschrieben werden müsste.
Aber sei es d'rum, Ihr Gedicht sagt mir wirklich außerordentlich zu!
Lobend,
Herr Steiner

[Bob Fisch]

Grüß Gott zusammen!
Ruhe in Frieden, geliebtes Metrum!
Auch mit dem Text bin ich nicht einverstanden. Wie sollen Satanisten bestraft werden können? In die Hölle können sie nicht kommen, sie sind ja mit dem Teufel im Bunde. Und in den Himmel auch nicht, sie sind ja nicht gläubig. Es muss einen Ort geben, an dem sie ruhen. Ich muss ihn suchen. Mit ihnen lässt sich bestimmt gut reden.

[Herr Adam]

Herr Fisch,
Sie leiden unter Wahnvorstellungen, entsagen Sie den Giften.
Die Satanisten werden vom Leibhaftigen mit scheinheiligen Versprechungen gelockt, doch wird ihr "Lohn" endlose Pein sein.

Adam Justus

[SmartGirl]

Das Gedicht soll ein Kunstwerk sein?
Wirklich?
Bitte sagt mir jemand das das nicht ernst gemeint ist!?

[Herr Adam]

Weib Gör,
Sie Kretin wollen der Gemeinde vorschreiben, was Kunst sei?
Sie haben doch keinerlei Ahnung, dies haben Sie mit Ihrem Pfosten unter Beweis gestellt.

Schniefend,
Adam Justus

[SmartGirl]

Mein Vater hat als Freizeitbeschäftigung Gedichte geschrieben und die sind meiner Meinung nach-vielleicht-keine Kunstwerke aber allemale besser als sowas!

[Martin Berger]

Bub Fisch,

das war Ihre letzte Haßpredigt in diesem Brett. Zugeschaut wurde Ihnen lange genug, geduldig hat man Ihre Beiträge ertragen. Nun reicht es aber! Hinfort mit Ihnen!

Verbannend,
Martin Berger