Wie ich zu Gott fand.

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
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Sleiphnir
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Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Sleiphnir »

Liebe Gemeinde
Ich dachte ich versuche mich mal am Gedichte schreiben. Hier meine Gedanken und meine Geschichte

Noch keine 20 Jahre alt
Doch sah viel Hass und viel Gewalt.
Ich wusste nicht wohin mit mir,
Menschen denen ich trauen sollte wollten mich zu jemandem machen der ich nicht bin.
Ohne Skrupel sie mich verformt.
Bis ich das Vertrauen an die Menschen verloren.
Immer weiter zog ich mich zurück,
Zurück in ein dunkles Loch.
Familie hat ich nie.
Ständig neuer Vater, neue Mutter.
Ich ging in der Trauer unter.
So einsam Nacht um Nacht.
Alles was mich je Glücklich gemacht, wurde von Fremden schamlos verbrannt.
Fremden die sich Eltern nannten.

Der Alkohol hat mich verführt,
Da war ich noch keine 15 Jahre alt.
Die Drogen lachten mir entgegen.
Wär ich doch bloß nicht so schwach gewesen.
Bis an einem Tag im Herbst,
Ich einmal vor einer Kirche stand.
Ich suchte nach Hoffnung und trat ein,
Stille hieß mich willkommen.
Sollte ich einem Gott vertrauen,
Der Krankheit zulässt und Not?
Wo blieb Gott als ich ganz unten war?
Doch es war fast schon sonderbar,
wieviel mir plötzlich an der Kirche lag.

Als ich dann 16 wurde,
Eine Bibel lag vor mir,
Bisher ich noch nie eine Aufgeschlagen.
Doch ich es dann wagte.
Ich las voller Eifer.
Jedes Wort ließ mich reifen,
Obwohl ich so maches noch nicht verstand.

Ich erklärte Gott zu meinem Freund,
Und hoffte das er dies auch tat.
Ich sprach zu ihm.
Ob er mir wohl zuhörte?
Mag er mich?
Ich weiß es nicht,
Doch ich Danke ihm,
Für die Hoffnung die er mir gab.

Manchmal hege ich dennoch Zweifel,
Mir half er aus dem Loch,
Aus Drogen und Alkohol.
Ich bin 18 und glücklich.
Doch was ist mit den anderen Menschen?
Müssen sie verzweifelt sterben mit 16 Jahren?
Oder gibt es auch für sie Erlösung aus ihrer Seelenqual?

Zurückdenkend
Sleiphnir
Rette den, dem Gewalt geschieht, vor dem,der ihm Unrecht antut und sei unerschrocken, wenn du ein Urteil sprechen sollst.
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Dr. Waldemar Drechsler
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Registriert: Sa 15. Feb 2014, 18:18

Re: Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Hochgeehrtes Kind!

Wer mich dergestalt berührt, sodass meine Person doch tatsächlich den Drang nach einer stehenden Ovation verspürt, der sollte sich glücklich schätzen. Sie haben das soeben vollbracht, hochgeehrte Maid. Ich war stets der Ansicht, dass Gedichte nicht zwingend eines bestimmen Reimschemas bedürfen, wenn diese denn emotional & echt wirken. Nach diesen vielen beschriebenen Strapazen ist es nun natürlich die Ihre Aufgabe, den Glauben an GOTT forthin zu intensivieren, Potztausend. :kreuz3:

Applaudierend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Kreuzritter
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Registriert: Mo 21. Okt 2013, 20:52

Re: Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Kreuzritter »

Wertes Fräulein Schleifmir,

ich bin begeistert. Es ist ein wirklich gefühlvolles Stück Lyrik, das Sie hier mit uns teilen. Die Rechtschreibfehler stören dabei kaum.
Sollten Sie dieses wunderbare Werk unter Jugendlichen verbreiten, die ähnliche Probleme haben, wie Sie sie hatten, gäbe es sicher einige unter ihnen, die ebenfalls Hoffnung durch Ihre Arbeit und durch GOTT finden würden. Sie haben die Möglichkeit, Seelen vor dem Höllenfeuer zu erretten. Nutzen Sie sie.

Begeistert,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
Psalm 28,7
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Sleiphnir
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Re: Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Sleiphnir »

Werte Herren

Ich Danke Euch für Eure positiven Kommentare.
Ich habe mich sehr gefreut, dass es Euch gefallen hat.
Ich habe schon vielen Menschen von dem Trost Gottes erzählt, doch vor allen die Jüngeren sind nicht besonders interessiert an der Kirche.
Ich fürchte mich um viele junge Menschen die Drogen nehmen und in tiefe sucht fallen.
Man kann Drogen entkommen, ich habe es geschafft. Es war zwar nicht einfach, aber ich fand etwas an das ich glauben konnte. Gott hat mir geholfen. Nun verabscheue ich dieses Gift und das was es aus den Menschen macht. Ich kannte Kinder, die noch keine 16 waren die sich so sehr vergifteten das sie starben . Ich würde so gerne Helfen, doch ich sehe ausser Worten keinen Weg. Ich verabscheue es jemanden zu Schlagen.

Traurig an den toten Jungen denkend
Sleiphnir
Rette den, dem Gewalt geschieht, vor dem,der ihm Unrecht antut und sei unerschrocken, wenn du ein Urteil sprechen sollst.
Matthias Gottwill
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Re: Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Matthias Gottwill »

Wertes Fräulein Sleiphnir,

Meine Seele weint vor lauter Freude! Sie sind unzweifelhaft ein Engel Gottes! Geben sie den christlichen Kampf niemals auf und missionieren sie weiter die verloren geglaubten Sünder!

Entzückt,

Ihr Matthias Gottwill
Wenn ein Mann mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehrt, haben sich beide auf abscheuliche Weise vergangen. Sie müssen getötet werden; ihr Blut findet keinen Rächer. 3. Mose 20, 13 (Gute Nachricht)
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Andreas Kreuzer
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Re: Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Andreas Kreuzer »

Herr Schleifmich,

das Beste was ich bisher gelesen habe auf diesem Brett. Ganz ehrlich.

Mich meinen Vorrednern anschließend.

Wunderbar,

Ihr A. Kreuzer
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Sleiphnir
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Re: Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Sleiphnir »

Werter Herr Kreuzer

Mich freut es das, das hier geschriebene Ihnen so gut gefällt.
Aber ich muss Ihnen noch sagen das ich eine eine Frau bin.

bedankend
Sleiphnir
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Nepomuk Kaiser
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Re: Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Nepomuk Kaiser »

Wertes Fräulein Schleifspur,
auch ich bin begeistert von Ihrem Gedicht.
Sleiphnir hat geschrieben:Ich Danke Euch für Eure positiven Kommentare.Ich habe mich sehr gefreut, dass es Euch gefallen hat.
Verwenden Sie hier den Pluralis Majestatis oder haben Sie es gewagt, die redlichen Herren zu siezen?

Das Gedicht gut findend,
Nepomuk Kaiser
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Andreas Kreuzer
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Re: Wie ich zu Gott fand.

Beitrag von Andreas Kreuzer »

Werte Frau Schleifmich,

ich entschuldige mich in aller Form für dieses Missverständnis.

Wie gesagt: Das Beste, was ich jemals auf diesem Brett gelesen habe.

Ihr A. Kreuzer
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