Keuschheitskalender 2015

[Franz-Joseph von Schnabel]

Fräulein Annika,
legen Sie Groß- und Kleinschreibung immer mit einem Würfel fest?
Erstaunt,
Schnabel

[Frank Rosenfeld]

Weib Annika,

auf diesem Plauderbrett sollte die Groß- und Kleinschreibung von Mann und Weib eingehalten werden!

Erbost
Frank Rosenfeld

[mitchristlichemgruss]

Weibsbild Annika,
mir erschließt sich nicht, warum dieser Kalender den Männern zukommen soll, schreibt Pater Aloisius doch eindeutig, dass dieser nur für das EHEWEIB gelte. Ich z.B. wüsste mit so einem Kalender gar nichts anzufangen.
Fragend
mitchristlichem Gruß

[Benedict XVII]

Liebe Gemeinde,

nun gibt es ja gewisse Methoden (auf welche ich hier nicht näher eingehen möchte), die für eine Empfängnis geeigneten Tage eines Weibes festzustellen.
Dies sind ungefähr 2 Tage im Monat, also etwa 24 Tage im Jahr.
In Kombination mit dem löblichen Keuschheitskalender, lassen sich so die für das Erkennen des Weibes vorgehesenen Tage noch weiter reduzieren.

Die Keuschheit unterstützend

Benedict XVII

[Pater Aloisius]

Werter Herr Benedict,

wenn man Ihre Berechnungen bei der Planung des Liebesaktes ebenfalls berücksichtigt, so bleiben in einem Kalenderjahr durchschnittlich nur noch sechs Tage, an denen das Erkennen des Weibes gestattet ist, wie schön.

Meine Pfeife ansteckend,
Pater Aloisius

[Lazarus Steiner]

Werter Pater Aloisius,
an diesen Tagen sollte das Erkennen aber auch nur zu bestimmten Zeiten genehmigt sein:
8:00-10:00 Erlaubt
10:00-13:30 Nicht erlaubt (Weib muss Essen vorbereiten, es wird gegessen)
13:30-14:30 Nicht erlaubt (Es besteht die Gefahr, dass bei dem Erkennen so viel Ekel entsteht, dass das schnafte Essen erbrochen wird)
14:30-15:30 Erlaubt
15:30-16:30 Nicht erlaubt (Das Weib muss ein schnaftes Kaffetrinken vorbereiten, der Kaffee muss getrunken werden)
16:30-18:30 Erlaubt
18:30-8:00 Nicht erlaubt (Abendbrot, Schlafen)
Natürlich darf auch 2 Stunden vor dem täglichen Gebet kein Sechs vollzogen werden.
Falls ich etwas in meiner Überlegung vergessen habe, informieren Sie mich bitte.
Auflistend,
Herr Steiner

[Pater Aloisius]

Hochgeehrter Herr Steiner,

ich habe nun ebenfalls die von Ihnen genannten Einschränkungen mit einbezogen, wodurch sich pro Kalenderjahr etwa 30 Stunden ergeben, an denen das Erkennen des Weibes gestattet ist (was zu dem Zweck Kinder in die Welt zu setzen natürlich vollkommen ausreichend ist). Ich habe die Zeiten natürlich noch einer gewissenhaften Überprüfung unterzogen und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die Zeiten von 08:00-10:00 Uhr und von 14:30-15:30 Uhr im Regelfall ebenfalls entfallen, da ein keuscher Christ gefälligst einer Beschäftigung nachzugehen hat und aus diesem Grund zu gegebenen Zeiten nichts zu Hause zu suchen hat, Sapperlot! Die Samstage und Sonntage entfallen ohnehin gänzlich (wie Sie dem Kalender entnehmen können). Somit ergeben sich nach nochmaligen durchrechnen etwa 12 Stunden pro Kalenderjahr, an denen das Erkennen des Eheweibes gestattet ist, wie schön.

Konstatierend,
Pater Aloisius

[Lazarus Steiner]

Geschätzter Pater Aloisius,
Sie haben selbstverständlich Recht. Jedoch würde ich noch eine kleine Änderung vornehmen:
Das Erkennen in den Monaten November, Dezember, Januar und Februar sollte möglichst vermieden werden, da in dieser kalten Jahreszeit nicht unnötig knorker Bauchspeck durch die anstrengende Arbeit des Sechses verschwendet werden sollte. Auch sind die Monate Juni und Juli auszulassend, da dort durch eine übermäßige Schweißproduktion der widerliche Sechsakt doch zu ekelhaft wird.
Eine (übermäßig) lange Zeit von 6 Stunden pro Kalenderjahr feststellend,
Herr Steiner