Der Faden für redliche Scherze

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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Martin Berger »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:Man munkelt, in jener Moritat schlummere, wie so häufig, ein Quäntchen Wahrheit.

Leider sind nach jenen Nudelschlachten selten forensisch verwertbare Partikel der Opfer auffindbar.
Werter Herr Schnabel,

Echsperten und Politiker, also zwei völlig unterschiedliche Gruppierungen, warnen unabhängig voneinander, daß wir Älteren zur Hochrisikogruppe gehören, was die Coronakrise betrifft. Mag damit gar nicht die Erkrankung selbst gemeint gewesen sein, sondern das von Ihnen beschriebene Szenario des Totgetrampeltwerdens vor dem Nudelregal? Dazu würde auch der Aufruf passen, daß die älteren Herrschaften daheim bleiben und stattdessen die Jüngeren für sie den Einkauf übernehmen sollen. Man schickt ja auch im Krieg die Entbehrlichen voran, um die Treffsicherheit des Feindes zu prüfen. Wäre ja auch fatal, würde man die Elitesoldaten als Kugelfang vorausschicken und so verheizen. Als Oberst a. D. werden Sie mir da wohl zustimmen.

Wer den Großvater und die Oma liebt,
für sie am Nudelregal das Leben gibt.


Meinem Enkel Ezechiel Michael Fürchtegott noch zu jung für die Nudelfront haltend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

wo gehobelt wird, fallen Späne.

Erst in der Schlacht reift der Jüngling zum Manne.

Wir sollten dem HERRn danken, daß er uns diese Prüfung sandte.

Wir Älterern kennen noch Zeiten der Not und des Elends. Viele junge Hüpfer dachten bereits, die Mobiltelephone wüchsen auf Bäumen in Kina und das schlaraffenhafte Lotterleben sei der Normalfall.

Nun wird dem faulen Gesocks vielleicht gewahr, daß das Leben kein Frankreichfeldzug sei.

Den Ururenkeln vom Krieg erzählend,
Schnabel
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Martin Frischfeld
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Martin Frischfeld »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben: Wir Älterern kennen noch Zeiten der Not und des Elends. Viele junge Hüpfer dachten bereits, die Mobiltelephone wüchsen auf Bäumen in Kina und das schlaraffenhafte Lotterleben sei der Normalfall.
Werter Herr von Schnabel,

so und nicht anders. Meine Eltern mussten bei Feindesbeschuss 10 Kilometer durch den Schnee zur Schule gehen, und zwar bergauf, auf dem Hin- und Rückweg. Wir wären damals froh über so etwas wie Corona gewesen. Wir hatten ja nichts! Nicht einmal Corona!

Sich an den vielen schönen Dingen der heutigen Zeit, Corona inklusive, erfreuend,
Martin Frischfeld
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Walther Zeng
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr Frischfeld,

wir hatten damals Tuberkulose, Diphterie oder die Sog. Kinderlähmung.
Besonders in den Jahren 1945 bis ca. 1952 hungerten wir auch.
Nur die heimlichen Gebete in Abwesenheit der Genossen der KPD oder der Sowjetischen Militärs
halfen uns über diese schweren Zeiten hinweg.

Den Duft des Katzenragouts noch in der Nase spürend
Walther Zeng
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen," AT Mose 3/19
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Zeng,

in der Tat, das waren harte Jahre.

Über meine Zeit in Sibirien spreche ich nur sehr ungern.

Doswidanja,
Schnabel
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren,

neulich wurde mir nachfolgender "Witz" erzählt, den ich jedoch persönlich nicht als Jokus einstufe, da es sich ja um eine Tatsachenbeschreibung handelt:
2019: Die reichsten 10% der Deutschen besitzen 50% des gesamtdeutschen Vermögens.
2020: Die dümmsten 10% besitzen 50% des gesamten Abortpapiers.
Besonders den subversiven Untertone empfinde ich hier als deplatziert, da die Regierung vor längerer Zeit bereits die Empfehlung zu Hamsterkäufen getätigt hat. :kreuz3:

Mit geschulterten Tragetaschen in die Kleintierhandlung eilend,
Dr. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
Meistel Wong
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Meistel Wong »

Dr. Benjamin M. Hübner hat geschrieben:Besonders den subversiven Untertone empfinde ich hier als deplatziert, da die Regierung vor längerer Zeit bereits die Empfehlung zu Hamsterkäufen getätigt hat. :kreuz3:
Sehl geehltel Hell Dl. Hübnel!

Ich schon seit Jahlen tätigen Hamstelkäufe und es gab bishel noch nie Plobleme. In del Volkslepubik China stehen Hamstel ehel selten auf del Speisekalte, abel in Deutschland, del Schweiz und Östelleich elfleut man sich glossel Beliebtheit. Leidel musste ich mein Lestaulant volübelgehend schliessen, abel die Stlafe des HELLN wild auch wiedel ein Ende haben und dann kann ich mein Lestaulant wiedel aufspellen. Gute Chlisten wie Sie einel sind sind selbstvelständlich zul Wiedelelöffnung eingeladen. Fleuen Sie sich auf flammbielten Hamstel mit toftel Himbeelsosse.

Schon volab einen guten Appetit wunschend

Ying Tao Wong
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Wong,

ich lernte diese töften Nager während meiner Jugend im Schützengraben schätzen.

Üblicherweise gingen immer Ratten in die aufgestellten Fallen. Gegen den großen Hunger halfen auch selbige. Aber es war stets ein freudiges Ereignis, wenn ein köstlicher, aromatischer Hamster in der alten Konservendose knorke gegart werden konnte.

Eine eher neuzeitliche Delikatesse ist Hamster a la Hakle, welcher in einer Toilettenpapierrolle serviert wird.

Auf das Ende der Fastenzeit wartend,
Schnabel
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Hochgeehrter Herr Wong,

nach dem Ende der Fastenzeit können Sie damit rechnen, daß töfte Christen bei Ihnen deren Nichterkrankung weltlich zelebrieren werden. Dann werden wieder Milch und Honig - bei Ihnen zum Glück auch Hamster und die töfte Nummer 34 - in Strömen fliessen, hurra! Bis dahin ist noch etwas Geduld nötig, wie schön, daß der HERR auch die Vorfreude erfunden hat. :kreuz3:
Bitte schicken Sie indes einen rumänischen Boten los, um dem armen Knaben Rüdiger ein zünftiges Kehr-Paket zukommen zu lassen.

Fledermaussuppe löffelnd,
Dr. Hübner

Post Scriptum:
Um den nach christlichem Humor dürstenden Leser nicht zu enttäuschen, sei nachfolgend ein schnafter Scherz niedergeschrieben:
Herr Kevin gesellt sich mit dem Herrn Dennis in den Stadtpark, um die Tüchtigkeit seiner Osmanen-Pfeife zu testen. Der töfte Schutzmann Herr Sulzburger kommt hinzu und ermahnt die Herren, sich des Korona-Dämons wegen aus der Grünanlage zu entfernen. Herr Kevin entgegnet freundlichst: "Verpfeif' dich, du Bulle!" Noch bevor der nette Polizist mit dessen Hiebholz treffen kann, springt ein Korona-Dämon aus den rauchenden Herren hervor, der daraufhin vom Schlage Herrn Sulzburgers zermalmt wurde. Herr Sulzburger meldet zufrieden in seinen Fernsprecher: "Drei mal 87 im Goethe-Park. Schickt die Stadtreinigung."
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werte Herren,

ein schnafter Jokus zum Nachmittag:
Der kleine Fritz und seine Frau Großmutter gehen im Botanischen Garten spazieren. Da sieht der kleine Fritz einen Fünf-Euronen-Schein im Gras liegen. Der geizige Bengel will sogleich nach den Moneten greifen, als da die Frau Großmutter ruft: "Was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufheben.". Fritz, wenn auch enttäuscht, gehorcht.
Da sieht er einen Zehn-Euronen-Schein, und will sich sogleich nach diesem bücken, als die Frau Großmutter wiederholt ruft: "Was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufheben." Da gehorcht der kleine Fritz, denn er weiß, daß man seiner Frau Großmutter gehorchen soll.
Da stolpert die Frau Großmutter über einen Stein und ruft da: "Fritz, so helfe mir beim Aufstehen." Doch da ruft der freche Enkel rotzfrech: "Was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufheben." Da richtet sich die Frau Großmutter mithilfe des Glaubens an den HERRn selbst wieder auf und verpasst dem frechen Buben ein paar pfeffernde Backpfeifen. Hurra, wie schön.

Sich vor Lachen den Bauch haltend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Renatus Lothar
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Renatus Lothar »

Sehr geehrte Gemeinde,

Vorgestern habe ich einen töften Jokus aufgenommen:

Wo findet man 60,1 Millionen Franzosenwitze?
In Frankreich, LAL!
:frech:

Den ausgemusterten Panzerkampfwagen VI Tiger generalüberholend,
Ragnar Lotbrock
"Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann."
Thomas von Aquin, Kirchenlehrer
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werter Wikinger Lotbrock,

welche schnafter Jokus. Habe ihn nicht ganz verstanden, nein, nein, nein. Muss wohl eine große Bibliothek sein, die da in Frankreich steht, ja so viele Witzchen über Franzosenmänner enthällt, ja, ja, ja. Was wünscht Ich, Ich könnte so viele Witze gar im Kopf behalten. Wäre der witzigste Bube im ganzen Internat, wie schön.

Herumtollend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Walter Gruber senior
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr ragnarlotbrock,

man muss dem Lande Frankreich zugutehalten, dass die Mehrheit der dortigen Bevölkerung mittlerweile aus Negern und Arabern besteht. Es sind also viele Witze vielleicht gar nicht mehr zutreffend.

Als ich noch alkoholkrank war (wie man heute sagt) war ich oftmals in jenem Lande mit dem LKW unterwegs.

Mit freundlichem Gruß,
Gruber sen.
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werte Herren,

der folgende Jokus zeigt, daß auch ein vermeintlich niederes Bildungsniveau zur Systemrelevanz in jeder Hinsicht genügt.

Drei Lehrer, jeweils von einem Gymnasium, einer Realschule und einer Hauptschule sitzen in einer Kneipe, trinken (viel) Bier und spielen Skat. Der Gymnasiallehrer verliert, verabschiedet sich und fährt mit seinem Auto weg. Kurze Zeit kommt er zurück und meint: "Ich wurde von der Polizei angehalten! Die haben mir doch glatt den Lappen abgenommen!"

Danach verliert der Realschullehrer, leert sein Glas und zieht von dannen. Auch er kommt kurze Zeit später zu Fuß zurück und erzählt, die Polizei habe ihm seinen Führerschein abgenommen, weil er zu viel getrunken hatte.

Zum Schluss geht der Hauptschullehrer. Auch er kommt nach kurzer Zeit zurück. Er winkt seinen beiden Lehrerkumpanen mit zwei "Lappen" in der Hand zu und sagt: "Ich bin nach Hause gefahren, da hat mich die Polizei angehalten. Ich habe mich vorzüglich mit meinem ehemaligen Schülern unterhalten und hier sind eure Führerscheine!"

Einen Präsentkorb für die örtliche Polizeiwache bereitend,
Martin Frischfeld
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Martin Berger
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Re: Der Faden für redliche Scherze

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Frischfeld,

welch lustiger Jokus. Ich kannte ihn zwar schon, allerdings etwas anders. Da ist der letzte Lehrer ein Sonderschullehrer. :kuehl:

Gut, daß Sie diesen Witz noch rechtzeitig gebracht haben, zumal gerade die Grenzen stark verschwimmen. Da die Jugend immer dümmer, frecher und fauler wird, wird es schon bald keine unterschiedlichen Schultypen mehr geben. Sie selbst haben es ja in diesem Brette sicherlich auch schon mitbekommen, daß vorgebliche Gymnasiasten sich als geistige Fehlzünder erwiesen, bei denen man sich fragte, ob ihnen die Frau Mutter auch mit 40 Jahren noch den Klettverschluß an den Schuhen wird schließen müssen. Beispiele hierfür wären das dumme Büblein Schneider und der längst verbannte Herr derverzweifelte. Zwei Gymnasiasten, wie sie im Buche stehen. Im Strafgesetzbuch.

Bei den letzten beiden Sätzen an den seligen Herbert Weißbach aus dem Film "Otto, der Film" denkend, der einst ähnliches sagte,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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