Welche Haustiere sind redlich?

[B Lemmert]

Werte Herren,

ich selbst bin kein großer Freund von Hundefleisch. Lässt sich das Viehzeug doch weniger schlecht mästen als Kuh und Schwein. Auch auf die Zubereitung versteht sich mein tumbes Weib nicht, ein weiterer Grund, warum Hund mir bislang nicht so sehr mundet. Im Fall der Fälle verspeist ein redlicher Christ aber natürlich alles an knorkem Getier. Das versteht sich von selbst.

Nur zögerlich einen neuen Hundebraten anfordernd,
Bernd Lemmert

[D Carwin]

Werter Herr Schnabel,

es ist immer wieder erstaunlich, in welcher Weise Sie meinen kulinarischen Horizont zu erweitern vermögen.
Mein Weib kommt mit dem Nachkochen Ihrer Rezeptideen kaum hinterher. Nach 12 Stunden am Herd war es von dem Ergebnis so begeistert, dass dessen Knie bereits anfingen zu schlottern. Ich und mein Weib können es kaum erwarten, mehr Ihrer knorken Rezepte zu probieren.

Freilich schmecken Speisen mit Gas, welches unter Zusatz knorker Mittel durch viele Gesteinsschichten gepresst wurde, deutlich besser.
Dies hat den selben Effekt wie bei Mineralwasser. Hier empfehle ich immerzu solches aus bergigen Regionen. Falls die Alpen ein Stück zu weit sind, sind auch Mineralwässer aus den Mittelgebirgen ein Genuss. Auch dieses wandert, wie das löbliche Gas, durch viele Gesteinsschichten und erhält so einen ganz besonderen Geschmack.

Begeistert,
D. Carwin

[Kreuzritter]

Werte Herren,

ein koreanischer Koch erklärte mir, dass Hundefleisch noch zarter werde, wenn man den Hund vor der Schlachtung verprügelt.
Ich hatte das Vergnügen, ein so behandeltes Tier zu kosten und es war tatsächlich ein Gaumenschmaus. Ob es nun an der Behandlung des Tieres vor der Schlachtung oder an der exzellenten Zubereitung durch den Koch dazu kam, dass das Fleisch so zart und schmackhaft war, kann ich nicht beurteilen.
Geschadet hat Ersteres aber sicherlich nicht.

Sich erinnernd,
Ihr Herr Kreuzritter

[DerPeter]

Werte Herren,
ich muss sagen das ich etwas schockiert bin das sie hier Rezepte für Hunde austauschen. Der HERR hat uns den Hund doch als treuen Begleiter geschenkt und nicht zum verspeisen. Ich bitte um schnelle Antwort,
sich einen Tee machend,
Peter

[Kreuzritter]

Knabbub Peter,

können Sie diese abstruse Behauptung belegen? Der Begleiter für den Menschen, der aus dessen Rippe erschaffen wurde, war eine Frau und kein Hund.
Die Tiere wurden erschaffen, damit der Mensch über sie herrsche. Der Hund wird bei der Schöpfung nicht speziell als Begleiter erwähnt.
Wie kommen Sie also darauf?

Grübelnd,
Kreuzritter

[Rotzbengel Rüdiger]

Werte Gemeinde,

sind keusche Wildsauen redlich?

Redlichen Rentnern über die Straße helfend,
Rotzbengel Rüdiger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Knabe Rüdiger,
Viehzeug ist per se niemals redlich. Jedoch können Wilde Sauen recht wohlschmeckend zuereitet werden.
Preiselbeeren empfehlend,
Schnabel

[Nepomuk Kaiser]

Werter Herr von Schnabel,
zur schnaften Wildsau passen meiner Erfahrung nach Semmelknödel exzellent.

Guten Appetit wünscht,
Nepomuk Kaiser

[DerPeter]

Werter Herr Kreuzritter,
entschuldigen Sie meine Unwissenheit. Zudem sollten sie wissen das ich kein Knabbub mehr bin, bitte lesen Sie meine Vorstellung auf deinem redlichen Brett.

Werter Herr Kaiser und Werter Herr Schnabel,
ihre Kenntnisse in Zubereitung von Wildschweinen sind exzellent! Ichbin froh es mal selber testen zu können, wenn meine Gesundheit es zulässt,

das Wasser im Mund zusammen laufend,

Peter

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Kaiser,
auch töfte Thüringer Klöße harmonieren trefflich mit dem feinen Wildgeschmack.
Herr Peter,
sind Sie ein geheilter Ex-Veganer?
Den HERRn preisend,
Schnabel

[DerPeter]

Werter Herr Schnabel,
ich bin kein Ex-Veganer. Ohne Fleisch könnte ich kaum überleben da es doch das beste ist mit was uns der Herr gesegnet hat,

sein Morgengebet sprechend,

Peter

[Marth Castagnier]

Werte Herren,

ich soll Sie von einem guten Freund aus um einen Rat fragen. Ist es erlaubt sich Wölfe als Nutztiere zu halten? Er legte sich vor 2 Jahren ein Rudel bestehend aus 17 Tieren zu um von ihnen sein Grundstück bewachen zu lassen. Nachdem immer wieder Kinder auf seinen Hof kamen und die dortigen Schafe und Kühe und selbst den ehemaligen Hofhund mit Farbe beschmierten sah er das als letze Hoffnung. Seit dem die Wölfe da sind trauen die Kinder sich nicht mehr auf den Hof, etwas was zuvor kein Wachhund geschafft hatte.

Hier anbei ein Lichtbild von einem seiner Hofwächter http://img3.fotos-hochladen.net/uploads ... 4z1a5j.jpg

Freundlich nachfragend,
Marth Castagnier

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Castagnier,
reicht es nicht, wenn der knorke Briefträger gebissen wird, muß er gleich gefressen werden?
Zudem steht es mit der Fachkompetenz, die töfte Zoologie betreffend, allgemein nicht zum Besten.

Zum Abendessen eilend,
Schnabel

[Marth Castagnier]

Werter Herr Schnabel,

das Problem mit dem Briefträger hat er gelöst indem er den Briefkasten außerhalb der Grundstücks Zäune anbrachte. So werden keine unschuldigen verletzt und nur die angegriffen die das Grundstück ohne Erlaubnis betreten.
Zudem, auch wenn ich selber kein Wolffleisch esse, meint er das sich die Tiere wenn sie ausgedient haben auch sehr gut als Nahrung eignen.

Das Lichtbild von Ihnen bringt mich auf einer Seite zum schmunzeln, auf anderer Seite wiederum macht mich diese Dummheit traurig.

Marth Castagnier

[Martin Berger]

Werte Herren, unwertes Weibsvolk,

wenn Sie immer noch denken, daß der HERR länger dabei zusieht, wie sich jemand eine teuflische Katze als Haustier hält, dann lesen Sie folgenden Text:

Eine Frau aus dem VS-Bundesstaat Ohio ist auf dem linken Auge erblindet, nachdem sie von einer ihrer Katzen geleckt wurde. Zuerst glaubte die Frau an eine Bindehautentzündung. Dann fanden die Ärzte heraus, dass ihre Katze an der Katzenkratzkrankheit leidet und ihre Besitzerin infiziert hatte. Über 40 Prozent aller Katzen haben die Erreger dafür in sich und können daran erkranken ohne irgendwelche Symptome zu zeigen.

Quelle: Frau erblindet, nachdem sie von ihrer Katze geleckt wurde

Der HERR will den gottlosen Katzenhaltern offensichtlich eine Lektion erteilen und schlägt sie mit Blindheit. Wie knorke!

Einen Katzenbraten verzerrend,
Martin Berger