Norwegen und der knorke Walfang
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Werter Herr Berger,
eigentlich sollte man nicht störend in ein Kampfgeschehen eingreifen, trotzdem sehe ich mich
förmlich gezwungen, Ihnen heute zu schreiben.
Alleine die Vorstellung, wie Sie, völlig alleine, nur mit einer Harpune bewaffnet, in einer kleinen Nussschale sitzend, den Kräften des tobenden nördlichen Ozeans ausgeliefert, von Klebergift-
inhalierenden Grünmenschen bedroht, umkreist von Myriaden von Meeresmonstern, von denen
wohl jedes einzelne fähig ist, mit einem Happen ganze Schwärme des auch nicht als unblutgierig bekannten Krills zu zerfleischen, treibt mir zahllose Schweißperlen der Angst auf die kalte Stirn,
während Sie in aller christlicher Gelassenheit noch den Kontakt zum Brett halten.
Siegfried von Xanten, der Drachentöter, wird wohl in Vergessenheit geraten, zukünftige
Generationen werden wohl von Manfred Berger, dem Meeresdrachentöter, berichten.
Mir selbst fehlt zur persönlichen Unterstützung der Mut, das gebe ich, wenn auch schweren Herzens, unumwunden zu.
Mit bebenden Fingern die Perlen des Biedermeier-Rosenkranzens zur mentalen Unterstützung des Herrn Bergers führend
Gerard von Loyola
eigentlich sollte man nicht störend in ein Kampfgeschehen eingreifen, trotzdem sehe ich mich
förmlich gezwungen, Ihnen heute zu schreiben.
Alleine die Vorstellung, wie Sie, völlig alleine, nur mit einer Harpune bewaffnet, in einer kleinen Nussschale sitzend, den Kräften des tobenden nördlichen Ozeans ausgeliefert, von Klebergift-
inhalierenden Grünmenschen bedroht, umkreist von Myriaden von Meeresmonstern, von denen
wohl jedes einzelne fähig ist, mit einem Happen ganze Schwärme des auch nicht als unblutgierig bekannten Krills zu zerfleischen, treibt mir zahllose Schweißperlen der Angst auf die kalte Stirn,
während Sie in aller christlicher Gelassenheit noch den Kontakt zum Brett halten.
Siegfried von Xanten, der Drachentöter, wird wohl in Vergessenheit geraten, zukünftige
Generationen werden wohl von Manfred Berger, dem Meeresdrachentöter, berichten.
Mir selbst fehlt zur persönlichen Unterstützung der Mut, das gebe ich, wenn auch schweren Herzens, unumwunden zu.
Mit bebenden Fingern die Perlen des Biedermeier-Rosenkranzens zur mentalen Unterstützung des Herrn Bergers führend
Gerard von Loyola
- Martin Berger
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Herr Loyola,Gerard von Loyola hat geschrieben:Siegfried von Xanten, der Drachentöter, wird wohl in Vergessenheit geraten, zukünftige Generationen werden wohl von Manfred Berger, dem Meeresdrachentöter, berichten.
das mag wohl stimmen. Jedoch frage ich mich, was daß mit dem Walfang und meiner Wenigkeit zu tun haben soll, zumal ich Wale und nicht Drachen töten werde und außerdem Martin und nicht Manfred heiße. Halten Sie sich zukünftig an die Brettregeln, sapperlot!
Ermahnend,§6 Artikulieren Sie sich!
Beiträge mit Rechtschreibfehlern, Dialektsprache, Dummheit, nur einem Wort/Lächlie, Themenabweichungen und Dosenfleisch können zur Verbannung führen.
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Grüß Gott Herr von Loyola!Gerard von Loyola hat geschrieben:... ganze Schwärme des auch nicht als unblutgierig bekannten Krills ...
Leiden Sie unter einem Gehirnfehler oder versuchen Sie hier Späße mit uns zu treiben!?
Den Rohrstock über Ihrem Haupte schwingend,
Sören Korschio
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Werter Herr Korschio,
meine Neigung, Regelwerk und Wortschatz der schönen deutschen Sprache in vollem Umfange
zu nutzen, birgt zweifellos die Gefahr, dass doch manchmal eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Wortschöpfung entsteht. Erlauben Sie mir bitte doch den zaghaft vorgebrachten
Hinweis, dass ich eine grammatikalische Unebenheit nicht erkennen kann.
Den breitgefächerten Sprachfundus auf klarere Satzstruktur ausdünnend
Gerard von Loyola
meine Neigung, Regelwerk und Wortschatz der schönen deutschen Sprache in vollem Umfange
zu nutzen, birgt zweifellos die Gefahr, dass doch manchmal eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Wortschöpfung entsteht. Erlauben Sie mir bitte doch den zaghaft vorgebrachten
Hinweis, dass ich eine grammatikalische Unebenheit nicht erkennen kann.
Den breitgefächerten Sprachfundus auf klarere Satzstruktur ausdünnend
Gerard von Loyola
- Teemo
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Herr Loyola,
Ich denke hier wurde auf die doppelte Verneinung hingewiesen, die zugegeben recht überflüssig wirkt.
Ratend,
Teemo
Ich denke hier wurde auf die doppelte Verneinung hingewiesen, die zugegeben recht überflüssig wirkt.
Ratend,
Teemo
Auge um Auge und bald wird die Erde blind sein.
- Sören Korschio
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Frl. Tee!
Was für ein wundervolles Exempel dafür, dass nur Schwachsinn entsteht, wenn sich ein Weib an einen Denkversuch wagt.
Herr Loyola!
Meine Beanstandung bezieht sich nicht auf Ihren (wohlbemerkt abstrusen) Umgang mit der deutschen Grammatik, sondern vielmehr auf Ihre semantische Fehldarstellung, Krill wäre blutrünstig. Sicherlich wurden Sie als Kind nach Ihrer Geburt mehrfach vor Freude in die Luft gewirbelt - wenn man von Ihrer Person auf Ihre Eltern rückschließen darf, erdreiste ich mich hiermit zur Behauptung, dass diese wohl vergesslich genug waren, Sie nicht wieder aufzufangen. Mehrere schwere Stürze auf den Kopf im Säuglingsalter würden Ihren Schwachfug erklären, Potztausend!
Ihr Sören Korschio
Was für ein wundervolles Exempel dafür, dass nur Schwachsinn entsteht, wenn sich ein Weib an einen Denkversuch wagt.
Herr Loyola!
Meine Beanstandung bezieht sich nicht auf Ihren (wohlbemerkt abstrusen) Umgang mit der deutschen Grammatik, sondern vielmehr auf Ihre semantische Fehldarstellung, Krill wäre blutrünstig. Sicherlich wurden Sie als Kind nach Ihrer Geburt mehrfach vor Freude in die Luft gewirbelt - wenn man von Ihrer Person auf Ihre Eltern rückschließen darf, erdreiste ich mich hiermit zur Behauptung, dass diese wohl vergesslich genug waren, Sie nicht wieder aufzufangen. Mehrere schwere Stürze auf den Kopf im Säuglingsalter würden Ihren Schwachfug erklären, Potztausend!
Ihr Sören Korschio
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Werter Herr Korschio,
unumwunden gebe ich Ihnen recht, meine Eltern waren wirklich vergesslich genug, mich nicht
wieder aufzufangen. Diesen Worten kann ich nun wirklich nicht die Möglichkeit entnehmen, dass
mein Kopf auf irgendeinen härteren Gegenstand geprallt wäre.
Auch Sie sollten darauf achten, dass eine eingesetzte einfache bis dreifache Verneinung das,
wie ich wohl annehmen darf, von Ihnen gewünschte Ergebnis bringt.
Dies war hier wohl nicht der Fall.
Ferner möchte ich zu bedenken geben, dass der gemeine arktische Krill neben einer Ernährung durch Pflanzen durchaus in räuberischter Absicht Zooplankton reisst und sich an dessen warmen Blut delektiert.
Hoffend, sämtliche Mißverständnisse ausgeräumt zu haben
Gerard von Loyola
unumwunden gebe ich Ihnen recht, meine Eltern waren wirklich vergesslich genug, mich nicht
wieder aufzufangen. Diesen Worten kann ich nun wirklich nicht die Möglichkeit entnehmen, dass
mein Kopf auf irgendeinen härteren Gegenstand geprallt wäre.
Auch Sie sollten darauf achten, dass eine eingesetzte einfache bis dreifache Verneinung das,
wie ich wohl annehmen darf, von Ihnen gewünschte Ergebnis bringt.
Dies war hier wohl nicht der Fall.
Ferner möchte ich zu bedenken geben, dass der gemeine arktische Krill neben einer Ernährung durch Pflanzen durchaus in räuberischter Absicht Zooplankton reisst und sich an dessen warmen Blut delektiert.
Hoffend, sämtliche Mißverständnisse ausgeräumt zu haben
Gerard von Loyola
- Sören Korschio
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Herr Loyola!
Vielleicht mausern Sie sich erfolgreicher durch die Irrwege der deutschen Sprache, wenn Sie nach "waren," ein "um" hinzuphantasieren. Sie werden schnell feststellen, dass Vergesslichkeit in der Bedeutung dieser Sprachkonstruktion zwar obligat ist, jedoch mitnichten eine Verneinung darstellt. Es wäre dahingehend also begrüßenswert, würden Sie von der Benutzung komplizierter Satzbaugerüste, Nebensätzen, doppelten Verneinungen, Fremdwörtern und Auflistungen absehen, um eine verständliche Kommunikation zwischen und unter älteren Herrschaften zu ermöglichen, was nicht zuletzt auch der Erlösung Ihrer Seele dienlich sein könnte, wo in diesem Brett ansonsten doch ausschließlich originäre christliche Werte bejubelt und verbreitet werden, Potztausend!
Halten Sie sich einfach an mich, dann wird das schon, gell.
Frohlockend,
Ihr Sören Korschio
Vielleicht mausern Sie sich erfolgreicher durch die Irrwege der deutschen Sprache, wenn Sie nach "waren," ein "um" hinzuphantasieren. Sie werden schnell feststellen, dass Vergesslichkeit in der Bedeutung dieser Sprachkonstruktion zwar obligat ist, jedoch mitnichten eine Verneinung darstellt. Es wäre dahingehend also begrüßenswert, würden Sie von der Benutzung komplizierter Satzbaugerüste, Nebensätzen, doppelten Verneinungen, Fremdwörtern und Auflistungen absehen, um eine verständliche Kommunikation zwischen und unter älteren Herrschaften zu ermöglichen, was nicht zuletzt auch der Erlösung Ihrer Seele dienlich sein könnte, wo in diesem Brett ansonsten doch ausschließlich originäre christliche Werte bejubelt und verbreitet werden, Potztausend!
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Ihr Sören Korschio
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Herr Loyola,
was hat Ihr seichtes Geseier mit diesem Thema zu tun? Sapperlot, wäre das Meer vor Norwegen ebenso tiefgründig wie Ihre Salbaderei, dann müßten die Wale die Größe von Kaulquappen haben, um mit ihrem Bauch nicht den Meeresboden zu berühren.
Wenn Sie der Meinung sind, daß Sie in diesem Brett fortwährend gegen die Brettregeln verstoßen können, dann irren Sie sich!
Erbost,
Martin Berger
was hat Ihr seichtes Geseier mit diesem Thema zu tun? Sapperlot, wäre das Meer vor Norwegen ebenso tiefgründig wie Ihre Salbaderei, dann müßten die Wale die Größe von Kaulquappen haben, um mit ihrem Bauch nicht den Meeresboden zu berühren.
Wenn Sie der Meinung sind, daß Sie in diesem Brett fortwährend gegen die Brettregeln verstoßen können, dann irren Sie sich!
Reißen Sie sich zusammen und unterlassen Sie es, immer wieder aufs Neue einen gutmütigen Christen zu einer Antwort zu provozieren, sapperlot!§6 Artikulieren Sie sich!
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Der Friede sei mit euch.
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Werter Herr Berger,
auch mein Gatte ist ein Freund der Jagd.
Allerdings liebt er es abwechslungsreicher.
Jedes Jahr muß ich mir etwas neues überlegen, wie ich ihn an seinen Geburtstagen
eine Freude machen kann.
Letztes Jahr waren es noch Elefanten, davor Delfine, Eisbären und wie das ganze
Viehzeug heißt.
Dieses Jahr, zu seinem achtzigstem, soll es etwas ganz besonderes sein.
Aber ich darf es nicht verraten, da mein Gatte hier immer heimlich mitliest, was ich
so schreibe.
"Wal, da bläst er! "
Ihre Erna Keuschner
auch mein Gatte ist ein Freund der Jagd.
Allerdings liebt er es abwechslungsreicher.
Jedes Jahr muß ich mir etwas neues überlegen, wie ich ihn an seinen Geburtstagen
eine Freude machen kann.
Letztes Jahr waren es noch Elefanten, davor Delfine, Eisbären und wie das ganze
Viehzeug heißt.
Dieses Jahr, zu seinem achtzigstem, soll es etwas ganz besonderes sein.
Aber ich darf es nicht verraten, da mein Gatte hier immer heimlich mitliest, was ich
so schreibe.
"Wal, da bläst er! "
Ihre Erna Keuschner
Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen.
- Martin Berger
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Werte Herren,
die Reise ins ferne Norwegen dauerte etwas länger, als ich zunächst angenommen habe. Obwohl ich die Peitsche ausgiebig nutzte und mein Pferd ausschließlich mit Weihwasser tränkte, brauchte ich beinahe zwei Wochen, um endlich im von einer Walinvasion geplagten Norwegen anzukommen. Die knorke Walfangmannschaft, allen voran Thorhelm Mjölson, hat mich herzlich empfangen. Ich merkte schnell, daß die Norweger nicht lange fackeln und alles andere als faul sind. Keine halbe Stunden nach meiner Ankuft, stand ich mit meiner mitgebrachten Harpune schon an Deck des Walfangschiffs, auf welchem ich nun sieben Tage lang meinen Dienst tun werde.
Der erste Tag war wahrlich knorke. Da ich bisher noch keine Erfahrung als Walfänger habe, meinte Thorhelm, daß es wohl besser wäre, am Anfang etwas kleinere Ziele zu wählen. Wir waren noch nicht lang auf See, als wir eine Gruppe Delphine, es waren gut 20, entdeckten, welche wir in eine Bucht trieben und nach einem kurzen Gebet, das unsere Treffsicherheit erhöhen sollte, unter Beschuß nahmen. Thorhelm, der das Walfanghandwerk bereits im zarten Alter von 12 Jahren zu erlernen begann, konnte neun Delphine erledigen. Sein Bruder Olaf schrieb siebenmal an und meine Wenigkeit kann auch schon zwei Abschüsse verbuchen. Ein paar dieser blutrünstigen Bestien entkamen uns leider; möge der HERR sie niederstrecken.
Den Vormittag des morgigen Tages werden wir ein weiteres mal auf Delphinjagd gehen. Am Nachmittag werde ich dann, so hoffe ich, das erste Mal in meinem Leben einem dieser mordgierigen Walbestien Aug in Aug gegenüberstehen. Die Harpunen werden sicherheitshalber während der heutigen Mitternachtsmesse vom Pfarrer des Ortes geweiht, damit sie diesen Bestien den sicheren Tod bringen.
Voller Vorfreude auf den morgigen Tag,
Martin Berger
die Reise ins ferne Norwegen dauerte etwas länger, als ich zunächst angenommen habe. Obwohl ich die Peitsche ausgiebig nutzte und mein Pferd ausschließlich mit Weihwasser tränkte, brauchte ich beinahe zwei Wochen, um endlich im von einer Walinvasion geplagten Norwegen anzukommen. Die knorke Walfangmannschaft, allen voran Thorhelm Mjölson, hat mich herzlich empfangen. Ich merkte schnell, daß die Norweger nicht lange fackeln und alles andere als faul sind. Keine halbe Stunden nach meiner Ankuft, stand ich mit meiner mitgebrachten Harpune schon an Deck des Walfangschiffs, auf welchem ich nun sieben Tage lang meinen Dienst tun werde.
Der erste Tag war wahrlich knorke. Da ich bisher noch keine Erfahrung als Walfänger habe, meinte Thorhelm, daß es wohl besser wäre, am Anfang etwas kleinere Ziele zu wählen. Wir waren noch nicht lang auf See, als wir eine Gruppe Delphine, es waren gut 20, entdeckten, welche wir in eine Bucht trieben und nach einem kurzen Gebet, das unsere Treffsicherheit erhöhen sollte, unter Beschuß nahmen. Thorhelm, der das Walfanghandwerk bereits im zarten Alter von 12 Jahren zu erlernen begann, konnte neun Delphine erledigen. Sein Bruder Olaf schrieb siebenmal an und meine Wenigkeit kann auch schon zwei Abschüsse verbuchen. Ein paar dieser blutrünstigen Bestien entkamen uns leider; möge der HERR sie niederstrecken.
Den Vormittag des morgigen Tages werden wir ein weiteres mal auf Delphinjagd gehen. Am Nachmittag werde ich dann, so hoffe ich, das erste Mal in meinem Leben einem dieser mordgierigen Walbestien Aug in Aug gegenüberstehen. Die Harpunen werden sicherheitshalber während der heutigen Mitternachtsmesse vom Pfarrer des Ortes geweiht, damit sie diesen Bestien den sicheren Tod bringen.
Voller Vorfreude auf den morgigen Tag,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
- Sr Maria Bernadette
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Sehr geehrter Herr Berger,
wahrlich der HERR liebt Sie, einen redlichen Christen kann kein Monster schrecken. Meine Gebete sind immer mit ihnen, werter Herr Berger, der HERR schütze Sie.
Betend.
Ihr Fräulein Jessica Baal.
wahrlich der HERR liebt Sie, einen redlichen Christen kann kein Monster schrecken. Meine Gebete sind immer mit ihnen, werter Herr Berger, der HERR schütze Sie.
Betend.
Ihr Fräulein Jessica Baal.
(Jesaja 41:10) Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein GOTT. Ich will dich stärken. Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit.
- Teemo
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Werte Gemeinde,
Für etwas anspruchsvollere Jäger empfehle ich eine elektrische Harpune. Man leitet starken Strom durch die Harpune, um so selbst mit einem Streifschuss den Wal und seine Umgebung zu paralysieren, bzw. zu töten.
Auch Gift kann ich nur empfehlen, jedoch kann dann der Fisch/Wal nicht mehr verzehrt werden.
Knollenblätterpilz pflückend,
Teemo
Für etwas anspruchsvollere Jäger empfehle ich eine elektrische Harpune. Man leitet starken Strom durch die Harpune, um so selbst mit einem Streifschuss den Wal und seine Umgebung zu paralysieren, bzw. zu töten.
Auch Gift kann ich nur empfehlen, jedoch kann dann der Fisch/Wal nicht mehr verzehrt werden.
Knollenblätterpilz pflückend,
Teemo
Auge um Auge und bald wird die Erde blind sein.
- Kreuzritter
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Werter Herr Berger,
ich gratuliere Ihnen und den anderen Herren zu diesem knorken Jagderfolg. Ich wünsche Ihnen auch noch weitere Erfolge.
Herr Teebeutel,
moderne Harpunen haben einen Sprengkopf. Dieser explodiert im Innern des Wals, tötet diesen und fährt Widerhaken aus. Damit kann der Wal schnell und effektiv getötet werden und auch noch an Bord gezogen werden, damit er verarbeitet werden kann.
Die Waffentechnik der Harpunen ist schon sehr gut und effektiv. Es ist nett, dass Sie helfen wollten, aber das ist in dem Fall nicht nötig. Für kleineres Ungeziefer dürften Gift und Elektroschocks ausreichen, aber nicht für die großen Wale.
Da die Harpune des werten Herrn Berger jetzt geweiht ist, sollte sie aber auch ohne Zusätze, tödliche Folgen für die Ungeheuer haben.
Gut informiert,
Ihr Kreuzritter
ich gratuliere Ihnen und den anderen Herren zu diesem knorken Jagderfolg. Ich wünsche Ihnen auch noch weitere Erfolge.
Herr Teebeutel,
moderne Harpunen haben einen Sprengkopf. Dieser explodiert im Innern des Wals, tötet diesen und fährt Widerhaken aus. Damit kann der Wal schnell und effektiv getötet werden und auch noch an Bord gezogen werden, damit er verarbeitet werden kann.
Diese fetten Ungeheuer sind kaum mit Stromschlägen zu töten. Es ist auch nicht gerade klug einen Stromschlag in das Wasser zu leiten, auf dem das Boot schwimmt. Wenn eine Welle über Deck bricht, was bei einem Walangriff leicht passieren kann, kann der Strom auch die Besatzung an Deck treffen. Sobald das Schiff einmal komplett nass wurde, kann es immer passieren, dass so ein Stromschlag unglücklich jemanden an Bord trifft. Der Wal hingegen ist durch das ganze Fett an seinem Körper viel besser vor Strom geschützt als wir Menschen.Teemo hat geschrieben:Für etwas anspruchsvollere Jäger empfehle ich eine elektrische Harpune.
Auch die riesige Menge an Gift, die für größere Exemplare benötigt werden würde, ist schwer aufzutreiben. Man müsste die Harpune aushöhlen und wie eine Spritze benutzen, um genug Gift mit einem Schuss in den Wal zu bekommen. Das wäre sehr umständlich. Außerdem könnte es tödlich für die Verspeiser des Fleisches sein.Auch Gift kann ich nur empfehlen, jedoch kann dann der Fisch/Wal nicht mehr verzehrt werden.
Die Waffentechnik der Harpunen ist schon sehr gut und effektiv. Es ist nett, dass Sie helfen wollten, aber das ist in dem Fall nicht nötig. Für kleineres Ungeziefer dürften Gift und Elektroschocks ausreichen, aber nicht für die großen Wale.
Da die Harpune des werten Herrn Berger jetzt geweiht ist, sollte sie aber auch ohne Zusätze, tödliche Folgen für die Ungeheuer haben.
Gut informiert,
Ihr Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
Psalm 28,7
Psalm 28,7
- Teemo
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Re: Norwegen und der knorke Walfang
Herr Kreuzritter,
Stimmt Sprengköpfe sind eine gute Idee, nur ist das umliegende Fleisch danach auch meist ungenießbar.
Trotzdem ein wahrlich knorker Einfall! Mal abgesehen davon kann ich ihnen versichern, dass für die meisten Wale, grade für Delfine nur sehr geringe toxische Substanzen gebraucht werden. Außerdem reicht es meistens auch einen Wal nur wehrlos zu machen, den Rest erledigen die Haie.
Bei Ziggs Sprengstoff bestellend,
Teemo
Stimmt Sprengköpfe sind eine gute Idee, nur ist das umliegende Fleisch danach auch meist ungenießbar.
Trotzdem ein wahrlich knorker Einfall! Mal abgesehen davon kann ich ihnen versichern, dass für die meisten Wale, grade für Delfine nur sehr geringe toxische Substanzen gebraucht werden. Außerdem reicht es meistens auch einen Wal nur wehrlos zu machen, den Rest erledigen die Haie.
Bei Ziggs Sprengstoff bestellend,
Teemo
Auge um Auge und bald wird die Erde blind sein.