Sollte man Frauen das Lachen verbieten?

[Ash]

Werter Herr Bleibtreu,

die Betitelung "Hinterausgang" habe ich bislang noch nicht gehört. Werde ich mir sofort merken.

Entschuldigung, ich schweife viel zu sehr vom eigentlichen Thema ab.

Ich werde mich aus der Diskussion nunmehr raushalten und das debattieren den klugen Männern überlassen.

Trotzdem dem Herrn Bleibtreu für seinen Einfallsreichtum dankend

Frau Asche (oder wie auch immer Sie mich nennen möchten)

[Johannes Somaruga]

Herr Hinterteil,

die Bezeichnung „Flittchen“ stellt in ihrer verdrehten, falschseschuellen Art leider auch in Verbindung mit „Herr“ keinen Widerspruch dar.

J. Somaruga

[Kreuzritter]

Knabe Sommerragout,

die Betitelung "Weib" sollte aber für jeden eindeutig als nicht männlich zu erkennen sein. Lesen Sie nochmal ganz genau, was Frau Anus geschrieben hat.

Werte Herren,

mein Weib darf lächeln, wenn sie mir mal wieder ein wunderbares Essen bringt. Lachen musste sie dabei aber noch nie und ich wüsste auch nicht, wozu sie das machen sollte. Also spricht nichts gegen ein Verbot.

Abstimmend,
Ihr Kreuzritter

[Erna Keuschner]

Werte Gemeinde,

"Ash" ist der Oberschlächter in den Gewaltverherrlichenden "Taschenmonster" Filmen.

In Verbindung mit dem Lichtbild handelt es sich hier eindeutig um um einen Jugendlichen
oder um ein noch nicht sich seinem Geschlecht bewussten Charakter.
Vermutlich Falschsechsuell. Punkt.

Ihrem Gatten die Strümpfe ausziehend,

Erna Keuschner

[Johannes Somaruga]

Werter Herr Kreuzritter,
ich muss ihren Einwand demütigst anerkennen.
J. Somaruga

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
um auf den eigentlichen Inhalt dieses Fadens zurückzukommen:
Bei artgerechter Haltung hat ein Weib nichts zu lachen. Ergo beweist lachendes solches nichts, denn die Unfähigkeit deren Halters!
Feststellend,
Schnabel

[Sr Maria Bernadette]

Guten Morgen sehr geehrter Herr von Schnabel,

ich habe aber auf der Suche nach einem gescheiten Konvent im Internetz gesehen, dass selbst Nonnen lachen, meinen Sie das ist die Schuld der Mutter Oberin? Ich werde lachen am Tage, wo ich zur Nonne geweiht werde, vor Freude endlich dem HERRn dienen zu dürfen, in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsamkeit. Auch als Novizin werde ich bestimmt oft lachen und mit den Schwestern Spaß haben, während des Gebetes selbstverständlich nicht. Sie glauben gar nicht, wie sehr ich mich darauf freue, meine weltliche Kleidung abzulegen und endlich meinen Habit zu tragen. Ich weiß das gehört nicht zum Faden, aber wie finden Sie es, wenn ich mir den Namen Maria geben werde?

Voller Vorfreude.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Pater Aloisius]

Werte Gemeinde,

Auch wenn dieser Vorschlag nachgerade oberknorke ist, so geht er mir persönlich noch nicht weit genug. Warum das Lachen nur Weibern verbieten, wenn man doch gleich ein weitaus höheres Ziel anstreben sollte; auch der Mann hat sich keinerlei Lächerlichkeiten hinzugeben, ist das Lachen doch Ursprung vielerlei anderer Sünden. O tempora, o mores! Es steht wohl außer Zweifel, dass diejenigen, welche sich in ihrem Otium derlei belanglosen Heiterkeiten hingeben zu Trägheit neigen. Das Otium ist gefälligst im stillen Gebet und mit reinen, unverfälschten Gedanken zu verbringen, um daraufhin wieder ausstehende Obliegenheiten im Schweiße seines Angesichts zu verrichten. Jeder heitere Gedanke ist ein Gedanke der nicht dem HERRn gewidmet ist; jedes Quäntchen Frohmut ist ein weiterer Balken, der uns den Pfad ins Himmelreich versperrt und jegliches Glächter ist unverschämter Hohn, der dem HERRn entgegengesäuselt wird. Der keusche Mensch hat weder zu lachen, noch zu lächeln, noch sich heiteren Gedanken hinzugeben; in seinem Frohsinn vergisst man leicht, dass die Welt voller Sünde und Verderben ist und freudig lachend gibt sich der Unbedachte ebenjener Sünde hin. Jorge de Burgos, einer unserer bedeutendsten Kirchenväter erkannte bereits dass ein heiteres Gemüt sich wie eine Krankheit ausbreitet, ganze Gesellschaften verdirbt und in letzter Konsequenz zum Niedergang dieser führt. In seiner Abhandlung über Aristoteles Buch der Poetik merkte Jorge de Burgos bereits an, dass der Lachende Mensch eher wilden Tieren, anstatt der Krone der Schöpfung gleicht.

[quote="Jorge de Burgos | „De Circa la corruzione di risate" - Auszug"]Das Lachen ist ein teuflischer Wind, der die Gesichtszüge aufs unnatürlichste verzerrt und die Menschen wie wilde Affen aussehen lässt.[/quote]

Demütig haben wir das Haupt zu senken, anstatt schallendes Gelächter dem Himmelreich entgegenzuschmettern! Das Lachen ist jedem Menschen aufs schärfste zu verbieten und jegliche Quellen diverser Freuden sind aus der Welt zu tilgen. Wer nicht mehr über die Verführngen des Gottseibeiuns zu lachen hat wird sich wieder der Kirche zuwenden. Durch restriktive Umsetzung von Verboten treiben wir die Schäflein wieder der Kirche in die Arme und verhelfen dieser zu alter Macht.

Für eine gestärkte Mutter Kirche eintretend,
Pater Aloisius

[Heinz Dobermann]

Werte Brettgemeinde,

Frauen und Lachen - das ist der Widerspruch in sich, Eine Frau hat nichts zu lachen. Sollte sie es dennoch tun, muß unverzüglich der redliche Herr Gemahl darüber unterrichtet werden, damit er Abhilfe schaffen kann.
Aber der geschätzte Pater Aloisius geht zu recht noch darüber hinaus: Wir alle haben nichts zu lachen, sondern sollten uns auf die Ketzerjagd und deren Missionierung besinnen. Dann bleibt gar keine Zeit zum Lachen.

Ernst den Kopf nickend

Heinz Dobermann

[Sören Korschio]

Grüß Gott Herr Dobermann!

Nun gehen Sie aber zu weit. Wie Sie sehrwohl wissen, sind die meisten Stammplauderer der Arche Internetz Gemeinde für einen keuschen Scherz zu haben. Allerdings lacht der redliche Mensch hinter verschlossenen Türen und nicht in der Öffentlichkeit - pauschalisieren Sie hier bitte nicht.

Ihr Sören Korschio

[Heinz Dobermann]

Geehrter Herr Korschio,

ich habe mich auf die Ausführungen des redlichen Pater Aloisius bezogen, die ich derart verstand, dass für uns in Bezug auf die noch vor uns liegenden schweren Aufgaben die demütige Haltung besser stünde als triumphierendes Lachen. Sollte ich hier einem Missverständnis unterliegen, so danke ich herzlichst für Ihre Zurechtweisung.

Demütig

Heinz Dobermann

[Herbert Schwakowiak]

Liebe Gemeinde,

also meine Melanie lacht immer so herzerwärmend! Hier ein Bild: Hier draufdrücken
Soll ich der das jetzt ab sofort auch verbieten?

fragend

Herbert Schwakowiak

[Pater Aloisius]

Werter Herr Korschio,

Nun gehen Sie aber zu weit. Wie Sie sehrwohl wissen, sind die meisten Stammplauderer der Arche Internetz Gemeinde für einen keuschen Scherz zu haben. Allerdings lacht der redliche Mensch hinter verschlossenen Türen und nicht in der Öffentlichkeit - pauschalisieren Sie hier bitte nicht.

Wie immer erweist sich Ihr Vorgehen als richtig. Einfachen Christen wie mir fehlt wohl das Gespür für die dogmatischen Feinheiten, glücklicherweise weisen Sie mir ein weiteres Mal den rechten Pfad. Sich an einem redlichen Scherz zu delektieren kann nicht verwerflich sein, jedoch ist ein unbeherrschtes Lachen auch für den Mann abzulehnen. Jegliche Entgleisung der Gestik ist ein Zeugnis von Disziplinlosigkeit, die den HERRn erzürnt. Ich zeige mein Amüsemang über einen redlichen Scherz etwa durch ein beherztes, beherrschtes Nicken und nicht durch ungezügeltes Gelächter.

Insofern würde ich Ihrem Vorschlag zustimmen, dass das Lachen zumindest in der Öffentlichkeit zu verbieten ist.

Zustimmend,
Pater Aloisius

[Dr Karl Savitius]

Werter Herr Aloisius,
ich fürchte Ihr Vorschlag wird wohl kaum durchzusetzen sein. Es gibt Heerscharen die den Ketzern Dieter Nuhr, Bruno Kleber (Bülent Ceylan) oder anderen Homoperverslingen folgen.
Diese spielen sich auf und lästern GOTT. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, um Ihren Vorschlag durchzusetzen, ist eine Missionierung an Ort und Stelle.
Feldarbeit verrichtend,
Dr. Karl Savitius

[Pater Aloisius]

Werter Herr Savitius,

ich fürchte Ihr Vorschlag wird wohl kaum durchzusetzen sein. Es gibt Heerscharen die den Ketzern Dieter Nuhr, Bruno Kleber (Bülent Ceylan) oder anderen Homoperverslingen folgen.
Diese spielen sich auf und lästern GOTT. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, um Ihren Vorschlag durchzusetzen, ist eine Missionierung an Ort und Stelle.

Leider werden Sie am Ende Recht behalten. Es bleibt nur zu hoffen, dass nach der nächsten Bundestagswahl die PBC einen großen Sieg feiern wird. Mit einer Koalition aus PBC und CDU/CSU könnte dieses keusche Vorhaben tatsächlich durchgeführt werden. Auch in Österreich zeichnet sich zur nächsten Nationalratswahl eine große Wende ab. Der redliche Ewald Stadler führte in seiner Kirchengemeinde eine repräsentative Umfrage durch, laut welcher seine Partei, die REKOS auf knapp 80% der Stimmen kommen würde. Es bleibt zu hoffen, dass er nach dem Wahlbetrug der letzten Wahl beim nächsten Mal als klarer Sieger hervorgehen wird.

Hoffend,
Pater Aloisius