Sehnen nach Gerechtigkeit

[Baron Jesus-Maria von Friedel]

Frl. Weidentrauer,

Werter Rüdiger,
Die Hauptaussage ist, dass Kinder auf diesen Spielplätzen spielen und mit spielen ist einfach so etwas wie „Fangen“, „Verstecken“ und anderes gemeint.

Unsinn. Fernab von jeder kindlichen Unschuld handelt es sich bei den besagten "Spielplätzen" vielmehr um Tummelplätze, an denen sich angehende jugendliche Gewalttäter und Halbstarke zusammenrotten.

Solche Sündenpfuhle befinden sich oftmals in auch von Rentnern gerne frequentierten Lokalitäten wie öffentlichen Parkanlagen. Hilflos müssen diese mitansehen, wie halbstarke Drogenköche dort sogenannte "Sandkuchen" (die in Wirklichkeit aus Haschgift bestehen) zusammenrühren. Zudem sind die angehenden Meuchelmörder bewaffnet (zumeist mit Schaufeln und Eimern).

"Gefangen" werden dort allenfalls Delinquenten für eine saftige Jugendstrafe, die dort einige Haschgiftpakete "versteckt" (oder vergraben) haben.

Ihre Naivität schockiert mich, Potztausend!

Ihr
Baron von Friedel

[Luuk Buschmann]

Herr Weidenbach,

es betrübt mich sehr, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Sie irren. Keineswegs wird an jenen Orten gespielt. Dies stellte ich während der Nachforschungen im gesamten deutschsprachigen Raum fest, welche ich aufgrund meines Berufes betrieb.
Die Drogenproblematik hat bereits Herr Baron von Friedel angesprochen, doch an jenen Orten finden noch allerlei andere schreckliche Dinge statt. Heidnische Brandopfer werden in Sandkästen dargebracht und Jugendliche treiben in Nestschaukeln Unzucht miteinander, um nur zwei weitere Beispiele für die Verderbtheit jener Orte zu nennen.

Mit keuschem Gruß,
L. Buschmann