Einführung eines Fleischtages

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Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
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Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Benedict XVII »

Liebe Gemeinde,

wie bereits des längeren bekannt, plant die kommunistische Atheistenvereinigung "Die Grünen" im Falle einer Machtergreifung die Einführung eines sog. Grasfressertages (unredl. "Veggieday").
Um GOTT, den HERRn, ob dieser Ketzerei zu besänftigen, hat die Gemeinde meiner Ortschaft nun einen wöchentlichen Fleischtag (den Dienstag einer jeden Woche) eingeführt.
An diesem Tag dient ausschließlich Fleisch der Ernährung; Brot, Gemüse, Obst und Salat werden vom Speiseplan getilgt.
Auch in der örtlichen Schulkantine wurde dies - trotz der Proteste einiger Ketzer - eingeführt. Schwerpunktmäßig werden ebenfalls an diesem Tag öffentliche Schlachtungen auf dem Schulhof durchgeführt, um die Kinder eine christliche Verwendung der natürlichen / nachwachsenden Rohstoffe (= der Tiere) zu lehren.

Ich schlage vor, dieses Beispiel christlicher Erziehung und Nächstenliebe auch in anderen Gemeinden einzuführen.

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Benedict,

dieser Vorschlag ist dermaßen knorke, daß ich dies den Direktoren der hiesigen Schulen sofort vorschlagen werde. Da es sich bei den beiden Herren um löbliche Christen handelt, gehe ich davon aus, daß der Vorschlag mit Sicherheit sofort nach der Beendigung der Fastenzeit umgesetzt wird. Der Grasfressertag (unredlich: Veggieday), der natürlich auch in Österreich ein Thema war, wurde vom Pfarrgemeinderat unserer kleinen Gemeinde als ketzerischer Unfug eingestuft und bei Strafe verboten. Sollte jemand erwischt werden, der sich den ganzen Tag über von Gräsern "ernährt", sind ihm mehrere Stunden, im Wiederholungsfalle mehrere Tage am Dorfpranger gewiß.

Die Einführung des Fleischtages unterstützend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Joe
Knabbub
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Joe »

Werter Herr Benedict,

ich spreche mich natürlich dagegen aus, aber lassen Sie sich dadurch nicht stören. Sollte ich jemals in Ihre Gemeinde kommen, werde ich einfach jeden Dienstag nichts essen.

Kraftlos,
Joe
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Der Einsiedler
Jugendwart
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Der Einsiedler »

Werter Herr Benedict,

sollten die öffentlichen Schlachtungen nicht besser auch in Kindergärten durchgeführt werden? So würden auch die Kleinsten an die Thematik herangeführt. Auch würde ich die Schlachtungen in der Früh vor dem Fleischtag stattfinden lassen. Am Fleischtag selbst könnten dann genau diese Produkte verköstigt werden. Welches Kinderherz lacht nicht beim Verzehr von Rinderzunge. Nierchen, Leber oder Hühnerherzen?
Allerdings würde ich das Brot erlauben. Schmeckt die frische Blutwurst doch doppelt gut auf der dick mit Schweineschmalz geschmierten Stulle.
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Begeistert ob des Tages

Karl-Heinz Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
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Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Benedict,
Halleluja! Aus Ihnen spricht der HERR!
So bald das Ende der Fastenzeit anbricht, werde ich mit den knorken Ministranten unserer Gemeinde in der Sakristei eine fette Sau abstechen und die Knabbuben Blut rühren lassen.
Voller Vorfreude,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

den Fleischtag könnte man auch mit der Schlachtung gefährlicher Tiere verbinden, wie man es in einem Zoo in Kopenhagen bereits vormachte (schalten Sie hier für mehr Informationen dazu). Dort zeigte man den Zuschauern, auch kleinen Kindern, wie man eine blutrünstige Giraffe tötet und fachgerecht zerteilt. Dies wäre eine löbliche Form des sonst so ketzerischen Biologieunterrichts, könnte man doch den Kindern nicht nur die Tötung der Tiere, sondern auch die Schwachstellen jedes Tieres zeigen, mit denen man es auf den Boden zwingt. Das Sezieren eines Wurms oder eines Frosches ist für die Kinder nicht allzu lehrreich; im Falle von Giraffen, Elephanten, Delphinen oder Krokodilen ist dies gänzlich anders. So könnte man den löblichen Fleischtag mit der Tötung gefährlicher Tiere kombinieren. Wie schön! :kreuz1:

Vorschlagend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Asfaloths
Sittenwart
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Asfaloths »

Werte Herrschaften!

Eine nachgerade überknorke Idee, die Sie da haben, Herr Benedict.
Dennoch gehe ich mit Unbehagen an den Fleischtag heran, wird er doch von den Lausbuben und Atheistenratten der Völlerei wegen genutzt. Freilich könnte man nun sagen: "Sollen sich die Deppen doch der Todsünde hingeben und in der Hölle brennen.", doch widerspricht das eindeutig meiner friedlichen Natur.

Daher bin ich dafür dass der Tag erweitert wird auf den "Fleisch- und Rohrstocktag" - Fleisch für die guten Menschen, den Rohrstock für die Satanisten die nur des Fressens Willen fressen.

So genießen wir gleichzeitig, arbeiten gegen die atheistische Regierung und tun den Unmenschen noch etwas gutes.

Halleluja!

Ihr Asfaloths, der Sittenwart
Halleluja!

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Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Benedict XVII »

Werte Herren,

Halleluja!
Ich bedanke mich überglücklich für die vorgebrachten Anregungen.
Wie vom geehrten Sittenwart vorgeschlagen, werde ich mich dafür einsetzen, den Fleischtag künftig in einen "Fleisch- und Rohrstocktag" auszubauen.
Auch soll in begründeten Ausnahmefällen (wie etwa die vom geehrten Hr. Mörz genannte Blutwurststulle) der Verzehr von Brot erlaubt sein.
Über einen Kindergarten verfügt meine Gemeinde nicht, dieser wurde auf Betreiben gottesfürchtiger Christen geschlossen, da die Betreuung der Kinder Aufgabe des Weibes ist.

Den HERRn dankend

Benedict XVII
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Benedict,
es freut mich zu hören, daß die redlichen Männer Ihrer knorken Gemeinde in der Lage sind deren Familien fleißig zu nähren, sodaß die heidnische Unsitte der Kinderbewahranstalten obsolet wurde.
Sicher können die lieben Kleinen bei den allfälligen Hausschlachtungen die edle Kunst des Blutrührens üben.
Glückwunschend,
Schnabel
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Joe
Knabbub
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Joe »

Werter Herr von Schnabel,

auch wenn ich es eigentlich nicht wissen möchte, muss ich einfach fragen: was ist dieses "Blutrühren"? Ich höre davon zum ersten Mal. Würden Sie es mir freundlicherweise erklären?

Neugierig,
Joe
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Martin Berger
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Martin Berger »

Bube Josef,

Ihre Frage ist so dumm, daß man daraus direkt auf die Intelligenz aller unlöblichen Fleischverweigerer schließen kann.

Kopfschüttelnd,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Joseph Jakobsson
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Joseph Jakobsson »

Werte Herren,

Ich komme soeben von der Heiligen Messe nach Hause und nehme erstaunt zur Kenntnis, wie viel kürzer Ihr Weg nach Hause ist (wie könnte es sonst sein, dass Sie schon vor 12 Uhr anschnur sein können?). Ebenso erstaunt bin ich ob des wiederholten Aufflackerns dieses belanglosen Themas. Die Heilige Schrift meint dazu:
"alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume." (1. Petrus 1,24)
Die Heilige Schrift macht also offensichtlich keinen Unterschied zwischen einem Grasfresser- und einem Fleischfressertag. Die Umsetzung von beidem absorbiert unnötig Energie, die wir besser ins Studium der Bibel investieren würden.

Mich besorgt wieder dem Studium der Bibel zuwendend,
Joseph Jakobsson
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Jakob Weidinger
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Jakob Weidinger »

Joe hat geschrieben:Werter Herr von Schnabel,

auch wenn ich es eigentlich nicht wissen möchte, muss ich einfach fragen: was ist dieses "Blutrühren"? Ich höre davon zum ersten Mal. Würden Sie es mir freundlicherweise erklären?
Herr Johann,

wenn eine Sau abgestochen wird, so fängt diese lautstark an zu quieken und das Blut spritzt heraus,
welches dann mit einem Eimer aufgefangen wird. Nun können die Knechte das Blut im Eimer
rühren, um anschließend aus dem geronnenem Blut, eine leckere Blutwurst zu machen.
Mir läuft schon bei dem Gedanken das Wasser im Munde zusammen.

Appetit bekommend,
Weidinger
Rote Haare krauser Sinn, da steckt oft der Teufel drin.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Knabe Jockel,
wuchsen Sie tatsächlich in einem Atheistenhaushalt auf?
In einer christlichen Familie obliegt den knorken Knaben während des löblichen Schlachtfestes stets jene wichtige Aufgabe.
Die Sau erhält den sogenannten "Stich" in den Hals, damit sie löblich ausbluten kann. Daher bezeichnet man auch diesen Teil des köstlichen Kesselfleischs als Stich. Es gibt noch Rüssel und die besonders delikaten Bäckchen.
Das Blut wird nun in Schüsseln aufgefangen, wo es beständig gerührt werden muß, um ein Verklumpen zu vermeiden.
Sollte dies, durch Faulheit des rührenden Knaben bedingt doch geschehen, gibt es eine tüchtige Tracht mit dem Rohrstock.
Aus dem redlich gerührten Blut können neben Blutwurst regionale Spezialitäten wie Blutschwartenmagen oder Blutsuppe erzeugt werden.
Hoffend helfen zu können,
Schnabel
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Jakob Weidinger
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Re: Einführung eines Fleischtages

Beitrag von Jakob Weidinger »

Werte Herrschaften,

diese Vegetarier sind die grausamsten Menschen auf Gottes Erden. So eine Sau kann ja weglaufen,
aber was kann so ein Kopfsalat?

Kopfschüttelnd,
Weidinger
Rote Haare krauser Sinn, da steckt oft der Teufel drin.
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