Arbeitspflicht für Jugendliche

[F Bleibtreu]

Bube Jonathan,

wie glücklich Sie sich schätzen dürfen, einen dermaßen liebevollen Ersatzvater bekommen zu haben.
Allzu oft hört man von ruchlosen Lumpen, die Waisenkinder nur des Geldes vom Jugendamt wegen aufnehmen und ihnen ansonsten keinerlei Zucht angedeihen lassen. Nicht selten lassen diese Unmenschen ihre Schutzbefohlenen vor lauter Faulheit verkommen, füttern sie gar mit Schnellessen, lassen sie unbeaufsichtigt stehsegeln, Töfter Mario spielen und dergleichen mehr.

Danken Sie dem HERRn auf Knien, daß Ihnen dieses Schicksal erspart blieb.

Ihnen weiterhin alles Gute wünschend,
Fürchtegott Bleibtreu

[Waise_Jonathan]

Werter Herr Bleibtreu,

Ich musste feststellen, dass ich vom Thema abgelenkt habe. Dies tut mir aufrichtig Leid. Doch um auf Ihren Beitrag einzugehen, ich danke dem HERRn in jedem meiner Gebete. Und so schrecklich es ist was Sie beschrieben haben, so ist es mir schon passiert. Es war dort zu schlimm um jetzt darüber zu berichten. Ich kann nur sagen, ich bin froh bei einem so christlichem Menschen anvertraut worden zu sein. Um nun zurück auf das Thema dieses Fadens zu kommen:
Jugendliche zu einer solch löblichen Beschäftigung per Gesetz zu bringen ist eine töfte Idee. Sollte es so ein Gesetz baldhgeben, als Jugendlicher würde ich dankbar dafür sein. Doch man sollte auch gleich die Eltern solcher Kinder zur Arbeit bringen. Wenn ein Knabe oder ein Weib nicht richtig erzogen werden, kann man später meistens nicht mehr viel machen. Was für eine schreckliche Vorstellung, würde ich immer noch bei solchen Menschen hausen. Um Erwachsene wieder auf den richtigen Pfad zu lenken bedarf es einiger Erfahrung, die ich leider nicht besitze. Sollte es dieses Gesetz bald geben und ich wäre noch bei solch einer Familie, ich würde hoffen zu Mitgliedern dieses Brettes geschickt zu werden. Doch da diesem zum Glück nicht ist, wäre dadurch eine menge Arbeit erspart geblieben.

Mit Angst vor einem solchen Schicksal zurückblickend
Jonathan Krämer

Post Scriptum: Töfter Marius? Schnellessen? Solche Sachen sind mir nicht bekannt. Es scheint sich dabei aber um grauenvolle Dinge zu handeln. Wie gut das sie mir nichts sagen.
Post Post Scriptum: ich denke, im knorken Ab- Themen Faden werde ich ihnen mal schreiben über was der werte Herr Krämer alles verfügt um uns (besonders mich) zu züchtigen. Seine Söhne (24 und 22 Jahre alt) und seine Frau sind gut erzogen worden.

[Hans-Werner]

Sehr geehrte Gemeinde,
Eine warhaft Knorke Idee! Allerdings möchte ich dazu hinzufügen, dass die Jugendlichen auch zur Schule gehen müssen, um zu lernen. Sonst werden sie sich zwar gut benehmen, aber sie bleiben hohl in der Birne. Dann würden sie eine Last der Gesellschaft sein. Meine Kinder helfen den ganzen Samstag im Altenheim mit und sind oft freiwillig 2 Stunden täglich dort. Ich würde mich über ein solches Gesetz freuen, wenn auch es einer Bildungsreform bedarf.
Auch finde ich sollten Kinder immer solche elektronischen Halsbänder tragen, welche vom Lehrer bedient werden können. So würde in so manschen Klassen endlich Ruhe sein.

Für die Maßnahme betend,
Hans-Werner

[Karl Lieberknecht]

Halleluja werter Herr Benedict,
Sie haben die Lösung des drängendsten Problems unserer Tage gefunden! Durch Ihren töften Christendienst sind unsere Renten endlich sicher.
Eventuell ließe sich hierdurch sogar eine Absenkung des Renteneintrittsalters auf fünfundfünfzig Jahre erreichen, sodaß verdiente Christen ihren wohlverdienten Ruhestand ein wenig zeitiger antreten könnten!
Hyperventilierend,
Schnabel

Sehr geehrter Herr Schnabel ,
natürlich ist die zunehmende Verwahrlosung unserer Jugend ein großes Problem , aber ich bin der Meinung , dass es noch weitaus größere Probleme in der heutigen Welt gibt , zum Beispiel der Hunget in Afrika , oder die Bürgerkriege in der Gegend um Saudi-Arabien .
Aufklärend ,
Lieberknecht.

[Karl Lieberknecht]

Es tut mir leid ich habe mich verschrieben . Ich meinte natürlich Hunger statt "Hunget ".
Korrigierend,
Lieberknecht

[Benedict XVII]

Halleluja werter Herr Benedict,
Sie haben die Lösung des drängendsten Problems unserer Tage gefunden! Durch Ihren töften Christendienst sind unsere Renten endlich sicher.
Eventuell ließe sich hierdurch sogar eine Absenkung des Renteneintrittsalters auf fünfundfünfzig Jahre erreichen, sodaß verdiente Christen ihren wohlverdienten Ruhestand ein wenig zeitiger antreten könnten!
Hyperventilierend,
Schnabel

Sehr geehrter Herr Schnabel ,
natürlich ist die zunehmende Verwahrlosung unserer Jugend ein großes Problem , aber ich bin der Meinung , dass es noch weitaus größere Probleme in der heutigen Welt gibt , zum Beispiel der Hunget in Afrika , oder die Bürgerkriege in der Gegend um Saudi-Arabien .
Aufklärend ,
Lieberknecht.

Werter Herr Lieberknecht,

hier muss ich Sie korrigieren.

Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Sie sehen, der Hunger ist kein Problem. Hierfür gibt es eine einfache Lösung, von jedermann anwendbar. Wenn Sie den Hungernden helfen möchten, so unterweisen Sie diese in der Liebe GOTTes.
Gegen die Verkommenheit der Jugend jedoch hilft nur eine strenge Zucht.

Korrigierend

Benedict XVII

[Heinz vom Berge]

Werte Herren,

ich bin auch für eine Arbeitspflicht für Jugendliche. Beispielsweise können viele Landwirte Unterstützung brauchen. Meine Kinder, im Alter von 12 und 14 Jahren, arbeiten täglich direkt nach der Schule bei mir auf dem Hof. Zur Belohnung dürfen sie sich am Abend ein kleines Stückchen Butter auf ihre halbe Scheibe Brot schmieren.

Berichtend,
Heinz vom Berge

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr vom Berge,
Sie sollten den knorken Kindlein noch einige Kartoffeln auf deren beschwerlichen Heimweg mitgeben.
Benken Sie stets: Unlöblicher Geiz ist eine Todsünde!
Bekannt großzügig,
Bauer Schnabel