Schlimme Lügen über den redlichen Bischof Tebartz-van Elst

[Adalbert G Kreuzer]

Herr Schnabel,

ich will mir nicht anmaßen zu verurteilen, das steht dem HERRn alleine zu.
Aber ein Mann Gottes, der auf solch verschwenderische Weise haushaltet muss sich der Kritik stellen.
Es sind ja nicht nur einfache Christen, die sich über sein unredliches Verhalten beschweren, sondern Amtsbrüder.
Wollen Sie diese etwa auch ignorieren und sich darüber hinwegsetzen?

In Sorge,

Adalbert Gottlob Kreuzer

[Udo Frobisch]

Werter Herr Kreutzer

Ich möchte mich höflichst dafür bedanken das Sie mir in dieser Angelegenheit unterstützend zur Seite stehen.
Ich werde die Aufseher dieses knorken Plauderbrettes in mein Abendgebet einschliessen, möge der Allmächtige ihnen die Augen öffnen.

zum Abendgebet schreitend
U. Frobisch

[Nathan Freundt]

Werte Herren,

Sie sollten die Kirche im Dorf lassen.
Was soll denn an der Erweiterung der wunderschönen Altstadt von Limburg an der Lahn für lediglich 31 Millionen Europa falsch sein?!
Der Dom zu Limburg ist eines der prächtigsten Gotteshäuser Deutschlands und steht der Mittelpunkt dieser wunderschönen Stadt. Limburg verfügt noch immer über eine ausgesprochen schöne und gut erhaltene Altstadt, was angesichts der Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges nur noch in sehr wenigen Städten der Fall ist. Die jetzt errichteten Erweiterungsbauten passen bestens in die Altstadt Limburgs, fügen sich harmonisch in das Stadtbild ein und sind ganz ausgesprochen ästhetisch anzusehen. Dieses erkennt auch die Stadtregierung an.
In so exponierter Lage darf einfach nicht nur das billigste errichtet werden, sondern es muss auch auf das städtische Gesamtbild geachtet werden. Und was sind schon einmalige Ausgaben von 31 Millionen Europa, wenn für den HÖCHSTEN und die Ewigkeit gebaut wird?!
Wer billig kauft, zahlt doppelt, da man dann zweimal kaufen muss. Langfristig zahlt es sich immer aus, auf Qualität zu setzen.

Hätte die Kirche schon früher so gedacht, wie Sie und die anderen ketzerischen Kritiker dieses leuchtenden Vorbildes der Redlichkeit, dann gäbe es jetzt keine Deckenmalereien von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle!
Wäre es Ihnen etwa lieber, die Decke wäre niemals bemalt worden, da das die billigste Lösung gewesen wäre?!

Nathan Freundt

[Jakob von Eimer]

Werte Herren,



Die Privaträume des Bischofs stellen kein Gut dar, was der Allgemeinheit dienlich ist. Ein Dom ist teuer, aber das völlig zurecht. Er ist allgemeindienlich.

Was wäre an einer 13.000 Europa teuren Blasenwanne (unredl. Whirlpool) redlich?
Es gibt Blasenwannen für 2.000 Europa, 5.000 sind schon absoluter Luxus. Reicht für einen Christen, der genügsam ist, nicht auch ein normales gusseisernes Exemplar?


Fragend,

Jakob von Eimer

[Jakob von Eimer]

Herr Freundt,



Hat die sixtinische Kapelle etwa eine mir unbekannte weitere Decke?

Dieses Deckengemälde stammt von Michelangelo, das sollten Sie als Christ wissen!



Verärgert,

Jakob von Eimer


Postum scriptum: Entschuldigen Sie das doppelte Antworten, im Alter wird man schon einmal vergesslich.

[Nathan Freundt]

Herr Eimer,

wie recht Sie doch haben, doch wussten dieses großartige Kunstwerk die damaligen Römer meist ganz und gar nicht zu schätzen.
Selbst der damalige Papst war beim Anblick dieser Malerei vollkommen entsetzt und bestimmte daher sofort, dass bestimmte unsittliche Körperteile zu übermalen sind.
Übrigens wurden auch schon damals den Päpsten, die solcherlei Kunstwerke in Auftrag gaben, Verschwendungssucht unterstellt und vorgeworfen.
Wie könnten wir einfachen Arbeiter im Weinhandel des HERRn aber dann über diesen so sympatischen Bischof Limburgs richten?!
Möglicherweise werden erst spätere Generationen die Qualität dieser Bauwerke erkennen und zu schätzen wissen und dann hohe Eintrittsgelder für deren Besichtigungen zahlen. Damit könnten dann wiederum die Armen unterstützt werden.
So schließt sich der Kreis.

Denken Sie nicht immer nur kurzfristig, sondern blicken Sie über Ihren Tellerrand.
Nathan Freundt

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
diese ungläubigen Neidhammel gönnen seiner Exzellenz nicht einmal den kleinen Waschzuber in der Dachbaracke (unredlich Weihwasserwhirlpool im Penthouse), um sich nach anstrengenden Hochämtern gemeinsam mit seinen knorken Meßdienern zu entspannen.
Verständnislos,
Schnabel

[Nathan Freundt]

Werte Herren,

hier kann man mal nachlesen, was passiert, wenn immer nur das Billigste und Erstbeste in Wohnungen eingebaut wird:
http://www.spiegel.de/panorama/new-york ... 27512.html

Neu York - Die Scherben flogen umher und verletzten den Mann an Armen und Beinen: In Neu York ist die Toilette eines Mannes explodiert, nachdem er die Spülung betätigt hatte. Der 58-Jährige habe den Abzug des Klos in seiner Wohnung betätigt, um bei Wartungsarbeiten den Wasserdruck zu testen, sagte sein Anwalt Sanford Rubenstein. Die Wunde musste demnach mit 30 Stichen genäht werden, zudem ist der Mann schwer traumatisiert. ...

Hätte Bischof Tebartz-van Elst etwa solch ein Risiko für seine Gesundheit und die seiner Gäste eingehen sollen?
Sicherlich nicht!

Auf Qualität setzend und die Weitsicht Seiner Bischöflichen Gnaden bewundernd
Nathan Freundt

[Jeremia Flussgrundt]

Werte Gemeinde,

Soeben hörte ich in meinem Televisionsgerät in der Kurztagesschau die Nachricht, der werte Herr soll sich Hilfe aus Rom holen. Jedoch hat sich ein Bischof, dessen Namen ich nicht verstand, sich von den Angelegenheiten distanziert. Ich hoffe, dass sich wenigstens im Vatikan Rückendeckung finden lässt.
Informierend,
Jeremia Flussgrundt

[Sophie Kermel]

Guten Tag,

Ich freue mich für den redlichen Dr. Tebartz van-Elst, daß er trotz der Neider souveränbleibt. Vielleicht inspirieren ihn die prächtigen Bauten des Vatikans zu neuen Werken.

Eine Reise nach Hessen planend,
Sophie Kermel

[Franz-Joseph von Schnabel]

Wertes Fräulein Kernel,
falls Sie sich immer noch auf der Suche nach einem keuschen Gatten befinden, kann ich Ihnen die Heimat des knorken Apfelweins und des Handkäs' mit Musik nur wärmstens empfehlen.
Sowohl der ehemalige Ministerpräsident Koch, sein Nachfolger Bouffier oder auch der erwähnte Bischof sind löbliche Beispiele für die überragende Schönheit der einheimischen Männer. Auch wenn die Erwähnten aus verschiedenen Gründen, nicht persönlich in Betracht kommen.
Glück wünschend,
Schnabel

[Jeremia Flussgrundt]

Wertes Fräulein Kermel,

Herrn Tebartz-van Elst werden sie allerdings nicht zu sehen bekommen, da er sich momentan laut den Nachrichten im Vatikan aufhält.
auf ein GOTTgefälliges Ende des Konflikts hoffend,
Jeremia Flussgrundt

[Sophie Kermel]

Werter Herr Flussgrundt,

Ich weiß sehr wohl daß sich Herr Tebartz von-Elst im Vatikan befindet. Ich schrieb es sogar in meinem letzten Beitrag. Sapperlot lesen sie die Beiträge auf die Sie antworten etwa nicht?

Empört,
Sophie Kermel

Post Scriptum:
Vielen Dank Herr von Schnabel, Sie sind stets hilfreich und wissend

[Jeremia Flussgrundt]

Wertes Fräulein Kermel,

Selbstverständlich lese ich die Beiträge auf die ich antworte, doch dachte ich ,weil Sie schrieben dass Sie eine Reise nach Hessen in Erwägung ziehen, versuchen ihn zu sehen und dass er vielleicht andere Quellen für die schönen Gebäude im Vatikan hätte.
Seine Fehldeutung einsehend,
Jeremia Flussgrundt

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herrschaften,
hörten Sie schon von dem neuesten Skandal? Seine Exzellenz, Bischof Tebartz-van Elst mußte mit einer unlöblichen Billigfluglinie zum Rapport, zu seiner Heiligkeit fliegen.
Wo soll das Enden, wenn man schon höchste Würdenträger behandelt, wie Pöbel? Wie soll seine Exzellenz seiner Heiligkeit entspannt entgegentreten, wenn er sich auf dem Weg zu ihm, in einen unbequemen Sitz zwängen mußte, welcher in keinster Weise der Würde eines Ordinarius gerecht wird?
Lassen Sie uns sammeln, um dafür zu sorgen, daß sich derlei unwürdige Schauspiele niemals wiederholen.
Den Klingelbeutel reichend,
Schnabel