Mitternacht

[Gottlieb Neumann]

Danke für den Hinweis, werter Herr Dippert.
Ich freue mich, daß es hier im Brett auch jemanden gibt der sich mit Schusswaffen auskennt.


Sie lobend,
G. Neumann

[Gregor König]

Heuereka, Herr Dippert!

Falls Sie Ratschläge haben, die die Öffentlichkeit lieber nicht erfährt, so dürfen Sie mir diese auch in einer privaten Nachricht senden.

Grüßend,
Gregor König

[Willhelm Dippert]

Werte Herren Neumann und König,

ich kann ihnen leider keine weiteren Ratschläge im Umgang mit Waffen geben, da ich keine weiteren mehr kenne. Ein Freund meinerseits hatte mithilfe einer Wassermelone die Durchschlagstkraft seiner Schrotflinte demonstriert. Ich möchte mir garnicht vorstellen was für eine (Sie entschuldigen den Ausdruck) Sauerei das gibt.

Um verständnis bittend,
Willhelm Dippert

[Gregor König]

Werter Herr,

bedauernswert, aber nicht zu ändern. Die Ratschläge, die Sie bereits verteilten, waren bereits wahrlich eine Hilfe.

Grüßend,
Gregor König

[Hormontherapeut]

Wehrte Brettgemeinde,
mir fällt auf, dass hier im Brett seit gestern doch im hohen Maße davon gesprochen wird, zur Abwehr satanischer Attaken gegen Ihr Leben von der Schußwaffe Gebrauch zu machen.

Auf mögliche rechtliche Probleme habe ich hingewiesen, Sie sind alle alt genug, um selbst die Verantwortung für den Umgang mit tödlichen Waffen zu verantworten.

Mich interessiert in diesem Zusammenhang jedoch der Gebrauch dieser Waffen im Zusammenspiel mit der christlichen Lehre. Heißt es nicht in den Zehn Geboten "Du sollst nicht töten" ? Gibt es in der Bibel vielleicht Textpassagen, die besagen, dass der Glaube gewaltsam verbreitet werden soll oder der Teufel mit seinen Jüngern mit allen Mitteln zu bekämpfen ist? Auf welche Thesen, Aussagen der Bibel bzw. christliche Grundlage stützt sich Ihre Bereitschaft zum Einsatz von Waffen?

Mir geht es bei meiner Frage ausschließlich um den religiösen Kontext Ihrer Handlungen. Gültige andere menschliche Aspekte, wie der Selbsterhaltungstrieb sind mir bewusst, betreffen aber nicht meine Fragestellung.

Auf interssante Einblicke wartend
Hormontherapeut

[Asfaloths]

Herr König,

ist Gottfried bereits bei Ihnen eingetroffen? Er hat eine Auswahl seiner besten Rohrstöcke mitgenommen welche er voller Vorfreude bereits auf dem Rücken Ihrer Feinde zerbersten will.

Herr Therapeut,

ich gehe nicht davon aus, dass irgendeines unserer Gemeindemitglieder töten will. Die gewollte Ermordung eines Menschen wäre rechtlich wie auch auch christlich ein Verbrechen an der Menschheit!

[Hormontherapeut]

Herr Therapeut,
ich gehe nicht davon aus, dass irgendeines unserer Gemeindemitglieder töten will.

Herr Asfaloths,
diesen Eindruck wollte ich nicht erwecken. Falls dies doch geschehen sein sollte, bitte ich um Entschuldigung.
Dennoch interessiert mich, ob es in der Bibel Passagen gibt, die sozusagen eine Art Selbstverteidigung empfehlen oder dem Gläubigen einen Rat erteilen, wie er sich gegen satanistische Übergriffe wehren kann.
Selbstverständlich ist es klar, dass es zur damaligen Zeit noch keine Schußwaffen gab.

Grüßend
Hormontherapeut

[Sören Korschio]

Werter Herr Hormontherapeut!

Darin gab der König den Juden, in welchen Städten sie auch waren, die Erlaubnis, sich zu versammeln und ihr Leben zu verteidigen und alle Macht des Volks und Landes, die sie angreifen würden, zu vertilgen, zu töten und umzubringen samt den Kindern und Frauen und ihr Hab und Gut zu plündern. (...) Auch die andern Juden in den Ländern des Königs kamen zusammen, um ihr Leben zu verteidigen und sich vor ihren Feinden Ruhe zu verschaffen, und töteten fünfundsiebzigtausend von ihren Feinden; aber an die Güter legten sie die Hände nicht.

Esther 8,11/9,16

Ich hoffe Ihnen an dieser Stelle geholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen,
Sören Korschio

P.S.: Sind Sie Kreationist?

[Hormontherapeut]

Herr Korschio,
ich danke Ihnen für das Zitat aus der Bibel.

Da stellt sich mir jedoch die Frage, wie man dann folgende Passage bewerten kann:

Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn! Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin. Will jemand mit dir rechten und dir deinen Rock nehmen, dann lass ihm auch den Mantel. Nötigt dich jemand, eine Meile weit mitzugehen, dann geh zwei mit ihm. Wer dich bittet, dem gib; wer von dir borgen will, den weise nicht ab.

Mt 5,38–48


Um Ihre Frage zu beantworten: Nein, ich bin kein Kreationist.

Grüßend
Hormontherapeut

[Gregor König]

Werter Herr Asfaloths,

momentan noch nicht, nein. Ich werde mich einrichten, um den Besuch gebürtig zu empfangen. Ich werde Ihnen mitteilen, wenn er eingetroffen ist.

Grüßend,
Gregor König

[Hormontherapeut]

Sehr geehrter Herr König,
mir ist da ein kleiner Fehler in Ihrer Signatur aufgefallen.

Es muss heißen: "Bleiben Sie stets redlich."

"Stehts" mit "h" kann man evtl. von "stehen" ableiten, "stets" kann man von "stetig" ableiten. Bei dem von Ihnen gewählten Satz muss dem Sinn gemäß das "h" aus "stets" entfernt werden.

Freundlich hinweisend
Hormontherapeut

[Gregor König]

Werter Herr,

sapperlot! Der Satan hat sich wohl in den Heimrechner geschlichen und diesen Buchstaben dahingesetzt! Ich danke Ihnen.

Den Heimrechner exorzierend,
Gregor König

[Gottlieb Neumann]

Als Ergänzung zum Zitat von Herrn Korschio:

"Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, …"

(5. Mose 20,16-17)

"Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..."

(5. Mose 21,18-21)

Und nein, ich gedenke niemanden zu ermorden (wo haben Sie das her?).
Die Waffe ist nur zur Notwehr gedacht. Und selbst wenn mir ein Ungläubiger nach dem Leben trachtet, würde ich die Waffe nur auf nicht tödliche Stellen abfeuern.


Aufklärend,
G. Neumann

[Gregor König]

Werte Gemeinde,

Herr Gottfried traf soeben ein. Der Herr scheint redlich und christlich zu sein. Mehr wird man beim Abendmahl erfahren.

Grüßend,
Gregor König

[Hormontherapeut]

Und nein, ich gedenke niemanden zu ermorden (wo haben Sie das her?).

Wehrter Herr Neumann,
es handelt sich hier wohl um ein Missverständnis meinerseits.

Entschuldigend
Hormontherapeut