Faden für redliche Spartipps

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DerG
Töfter Jüngling
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von DerG »

Lieber Knabbub,
der werte Herr Mörz muss von einer sehr niedrigen Rente leben! Haben Sie bitte etwas Mitgefühl.

Kopfschüttelnd,

DerG
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Alberto Bonappetito
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Werte Herren

Mein Sparhinweis betrifft das Reisen. Meine Reise ins heilige Land vor einigen Jahren unternahm ich mit dem Schiff, aber nicht, wie all die Geldverschwender als Passagier, sondern in einer großen Kiste, zusammen mit meinem Gepäck, Knorkeltee, Trockenwurst und Brotrinde. Durch den Transport als Frachtstück konnte ich gleich mehrere hundert Europa sparen, die ich für die Christen im heiligen Land spenden konnte.

Segen
Alberto Bonappetito
Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke - Nehemia 8,10
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Guten Appetit,
Ihr töftes Vorgehen war äußerst löblich.
In meinem jüngeren Tagen pflegte ich in solchen Fällen auf dem Seefahrzeug anzuheuern.
Leider habe ich mittlerweile Probleme beim Entern der töften Takelage.
Kreuzlahm statt kreuzfahrend,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

bei der gestrigen Inspektion der Küche stellte ich erschreckende Mängel an der Kette fest, mit der ich meine Weib an den Herd fessle. Durch das viele Wasser, welches meine Anna verschüttete, ist die Kette beinahe durchgerostet. Da der Metallpreis momentan recht hoch ist und auch immer weiter steigt, bin ich am überlegen, ob ich eine neue, rostfreie Kette kaufen soll, oder ob auch ein billiges Seil reichen würde. Die Kette wird vielleicht noch zwei Wochen halten, dann muß ich handeln. Was raten Sie mir?

Um Rat fragend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
derGro
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von derGro »

Werter Herr Berger,
ein dickes Seil sollte wohl genügen.
Zumal sie nicht rosten können und somit billiger im Unterhalt sind.
Helfend,
derGro.
DerGymnasiast
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von DerGymnasiast »

Herr derGro,

aber da die Frau in der Küche immer ein scharfes Messer zu Hand hat, könnte sie es einfach zweckentfremden, und das einfache Seil kurzerhand durchschneiden!

Was bei einer stabilen Kette natürlich nicht möglich wäre, dazu bräuchte man schon einen Bolzenschneider. Und welches Weibe benutzt schon einen Bolzenschneider zum Kochen?

Sich schmunzeld sein Brot röstend,
DerGymnasiast
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Alberto Bonappetito
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Jungchen Gymnasiast

Wieso sollte denn eine Frau ein so gefährliches Werkzeug zur Hand haben? Ein Buttermesser reicht doch vollkommen für den Küchendienst aus. Scharfe Messer, mit denen man schnurstracks ein Seil durchtrennen könnte, haben nichts in der Küche, sondern höchstens beim Metzgermeister etwas verloren.

Warnend
Alberto Bonappetito
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DerGymnasiast
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von DerGymnasiast »

Werter Herr guten Appetit,

selbst ein Buttermesser, in Verbindung mit ein bisschen Geduld, reicht um ein Seil zu durchtrennen. Eine rostfreie Kette dürfte eine gute Investition für die nächsten 20 Jahre darstellen.

Es grüsst recht herzlich,
DerGymnasiast
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Alberto Bonappetito
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Werter Herr Gymnasiast

Wie Sie richtig sagen, braucht es eine Menge Zeit um ein Seil mit dem Buttermesser zu durchtrennen. Da ich mir sicher bin, dass Herr Berger sein Weib ohnehin nie allzu lange aus den Augen lässt, ist keine Gefahr gegeben.

Segen
Alberto Bonappetito
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Martin Berger
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Martin Berger »

Herr Guten Appetit,

bisher konnte ich mein Weib, der Kette sei Dank dafür, längere Zeit außer Augen lassen. Da ich nun aber kein Jungspund mehr bin, immerhin bin ich nun auch schon fast 69 Jahre alt, möchte ich, anstatt mein Weib stundenlang zu beaufsichtigen, öfter in der Bibel lesen. Daß mein Weib Unfug treibt, konnte die Kette natürlich nicht unterbinden, aber sie verhinderte bisher zuverläßig, daß meine Anna ihren Arbeitsplatz verläßt. Der Einwand, daß sie mit einem Messer das Seil durchtrennen könnte, ist durchaus berechtigt. Ich werde in diesem Fall wohl nicht so sparsam sein wie sonst, sondern eine neue, starke Kette besorgen.

Die Finanzen prüfend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Nathan Freundt
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Nathan Freundt »

Werte Herrn,

Ihre Probleme verwundern mich. Gehorchen Ihnen Ihre Weiber etwa nicht auch ohne Ketten bedingungslos?!
Haben Sie etwa an der falschen Stelle gespart, nämlich an der Züchtigung?!

Einen weiteren Spartipp möchte ich zum Besten geben:
Bei uns wird immer einmal in der Woche gebadet, stets am Sonntag vor dem wöchentlichen Hauptgottesdienst. Dabei verschwenden wir allerdings kein Wasser, sondern baden alle hintereinander im gleichen Wasser. Zuerst bade selbstverständlich ich, danach nacheinander meine beiden Söhne, danach mein Weib und zuletzt meine Tochter.

Und noch einen weiteren Spartipp kann ich Ihnen geben:
Während des Kochens fällt immer wieder heißes Wasser an, welches weiterverwendet werden kann. Beispielsweise beim Kartoffelkochen. Dieses heiße Wasser wird bei uns keineswegs verschwenderischerweise weggeschüttet, sondern in Isolierkannen gegossen, wo es über viele Stunden heiß bleibt. Dieses warme Wasser kann von meinem Weib dann in den drauf folgenden Stunden zum Putzen oder erneutem Kochen verwendet werden. Im letzteren Fall kann sogar noch Salz gespart werden.

Spartipps gebend
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
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Martin Berger
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Freundt,

ähnlich wie die Wege des HERRn, ist auch die Denkweise eines Weibes unergründlich. In normale Menschen kann ich mich hineinversetzen, während dies bei einem Weib nicht so einfach ist. Um zu denken wie ein Weib, müßte ich mir wohl Hunderte Male mit aller Kraft eine gußeiserne Bratpfanne auf den Kopf schlagen; dieses gesundheitliche Risiko möchte ich nicht eingehen.

Zwar sehe ich mein Weib selten an der Kette zerren, was bedeutet, daß sie sich meist um ihre Arbeit kümmert, doch sicher ist sicher. Wenn ich zu Hause bin, verzichte ich manchmal auf die Kette. Wenn ich aber arbeitenderweise auf dem Feld oder im Wald unterwegs bin, scheint mir die Gefahr zu groß, daß sie ihren Arbeitsplatz verläßt. Die Kosten für die Kette werde ich natürlich an anderer Stelle einsparen.

Sparsam,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Nathan Freundt
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Nathan Freundt »

Werte Gemeinde,

folgende Spartipps hat das Arbeitsamt Pinneberg unredlichen Hartz-IV-Empfängern gratis ausgehändigt, die sich erstaunlicherweise noch nicht einmal dankbar für diese töften Tipps zeigten.
Empörend!

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.1724883

Aber von diesen Ratschlägen können wir alle profitieren, also lesen Sie diese gut und beherzigen Sie diese, falls Sie es bisher noch nicht getan haben sollten.

Ihr
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Freundt,
die erwähnten Vorschläge sind im großen und ganzen löblich.
Völlig widersinnig erscheint mir jedoch der Hinweis auf knorkes Fleisch zu verzichten. Auch ein Asozialer hat noch Anspruch auf Erfüllung fundamentaler Grundbedürfnisse!
Sinnvoller und menschlicher wäre eine Anleitung zum Aufsammeln überfahrener Tiere an Schnellstraßen gewesen, unter Berücksichtigung der Vorsicht, heraneilende Kraftfahrzeuge betreffendend.
Erbost,
Schnabel
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Frank Gerber
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Re: Faden für redliche Spartipps

Beitrag von Frank Gerber »

Werte Herren,

ich verstehe nicht, wie man auf Fleisch verzichten kann. Fleisch sättigt - wenn ich nur Gemüse esse, geht es mir nachher genauso, als hätte ich es nicht gegessen, außer, daß ich den Geschmack noch im Mund spüre, ändert sich nichts und ich bleibe hungrig. Leider ersetzen die Unternehmen löbliches Fleisch oft mit unlöblichem Soja, dieses Betrügerpack!

Traurig bei dem Gedanken,
Frank Gerber
"Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit." Offenbarung 20, 10
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