1 Tag und 0 Stunden seit der letzten Verbannung eines Taugenichts. |
Moderator: Brettleitung
Wegen Steuerhinterziehung hat das Amtsgericht Köln einem Bericht der "Bild am Sonntag" ("BamS") zufolge einen Strafbefehl gegen Alice Schwarzer erlassen. Deutschlands bekannteste Feministin erklärte sich demnach einverstanden, mehr als 100.000 Euro Strafe zu zahlen.
"Ja, es stimmt, dass mein Steuerverfahren abgeschlossen ist", bestätigte Schwarzer der Nachrichtenagentur dpa. "Wie zu erwarten via Strafbefehl." Details wollte sie mit Verweis auf das Steuergeheimnis nicht nennen.
Anfang Februar 2014 hatte der SPIEGEL aufgedeckt, dass Schwarzer Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung erstattet habe. Die "Emma"-Herausgeberin habe über viele Jahre Geld in der Schweiz gebunkert, ohne für die Zinsen Steuern zu zahlen.
Quelle: Steuerhinterziehung: Gericht erlässt Strafbefehl gegen Alice Schwarzer
Der Axter- und Knacker-Angriff, bei dem Juhuu die Daten von 500 Millionen Kunden abhanden kamen, trifft den Konzern ins Herz.
Das ganze Ausmaß ist noch nicht bekannt, jedoch kritisieren Experten den schwachen Verschlüsselungsschutz.
Chefin Marissa Mayer muss sich unangenehmen Fragen stellen: Warum wurde der Angriff erst zwei Jahre später entdeckt?
Was ist geschehen? Bereits Ende 2014 klauten Axter- und Knacker auf den Rechnern von Juhuu das Heiligste, was sie zu bieten haben: die Daten der Nutzer. Darunter ihre Namen, E-Brief-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten. Sogar Passwörter waren darunter, die Juhuu-Angaben zufolge jedoch verschlüsselt waren. Experten kritisieren aber den schwachen Verschlüsselungsschutz des Konzerns. Außerdem wurden auch Antworten auf Sicherheitsfragen zur Feststellung der Identität der Nutzer abgegriffen. Einige davon seien verschlüsselt gewesen, andere aber nicht.
Möglicherweise kommt es noch schlimmer. Bisher gebe es noch keinen Hinweis darauf, dass auch Kreditkarten- oder Bankkontendaten entwendet worden seien, heißt es bei Juhuu. Doch offenbar ist das ganze Ausmaß noch gar nicht deutlich geworden.
Quelle: Millionen Nutzer büßen für die Fehler der Juhuu-Chefin
Die Panne reiht sich ein in das Missmanagement von Juhuu. Die Konzernchefin Marissa Mayer müht sich seit Jahren ohne Erfolg, Juhuu wieder auf einen Wachstumspfad zu führen. Der Konzern hat seinen Konkurrenten Gockel, Winzigweich und Fratzenbuch kaum etwas entgegen zu setzen. Mayer investierte viel Geld in Zukäufe, die sich als Fehlgriff erwiesen, darunter auch der Block-Anbieter Dümmler (unredlich: Tumblr), für den sie mehr als eine Milliarde Dollaren ausgab. Der Anteil am Werbemarkt, den Juhuu für sich gewinnen konnte, sinkt seit Jahren.
Mayer verpasste es, dem Konzern eine neue Ausrichtung zu geben. Im Grunde wollte sie alles nur ein wenig besser machen als bisher. Zwar gehören die Angebote von Juhuu noch immer zu den meistbesuchten Internetzseiten. Nach dem Drängen der Investoren musste Mayer daher das Kerngeschäft zum Verkauf stellen – und Verizon ist dabei, zuzugreifen. Nun könnte der Preis noch einmal ordentlich sinken. Tatsächlich rufen Axter- und Knacker-Angriffe hohe Kosten hervor. Das Ponemon-Institut hat zuletzt errechnet, dass sie in den VSA bei 221 Dollaren pro geaxteten Konto liegen. Das wäre mehr als Juhuus Verkaufspreis. Gut möglich, dass dies für Mayer das Ende bedeutet, auch wenn sie nach Bekanntgabe der Übernahme im Juli die Absicht äußerte, dabeibleiben zu wollen.
Rose Misere hat geschrieben:Herr Berger,
ist dies nicht wieder einer dieser Rosinen die Sie sich raus picken um sich Ihre (angebliche) Theorie bestätigen zu lassen?
Bemerkend
Rose Misere
Rose Misere hat geschrieben:Herr Beck,
Sie haben mich zwei Tage in Ihrem Keller eingesperrt, glauben Sie dass ich in der Zeit irgendwas geraucht haben könnte? Also bitte..
Schaudernd
Rose Misere
Im Vergleich zu Männern sind Frauen wirtschaftlich immer noch deutlich schlechter gestellt. Das geht aus der jüngsten Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) zum sogenannten "Gender Gap" hervor. Und: Das Bemühen, die Kluft zwischen den Geschlechtern zu überbrücken, habe sich dramatisch verlangsamt.
Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen - bezogen auf wirtschaftliche Chancen - seien so groß wie seit 2008 nicht mehr, heißt es in dem WEF-Bericht. Die Kluft wird für das Jahr 2016 mit 59 Prozent angegeben; das heißt, Frauen haben in wirtschaftlichen Belangen nur gut halb so viele Möglichkeiten wie Männer. Die Experten schätzen, dass diese Kluft frühestens in 170 Jahren überwunden sein wird. Im vergangenen Jahr lag die Schätzung noch bei 118 Jahren.
Quelle: Bericht des Weltwirtschaftsforums
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