8 Gründe gegen die Emanzipation

[Magdalena Winter]

Werte Gemeinde,

ich kann überhaupt nicht verstehen warum einige Frauen so gern arbeiten wollen. Ich bin gern zu hause und kümmer mich auch gern um den Haushalt. Es macht mir Freude zu sehen, dass mein Mann sich darüber freut, das die Hausarbeit erledigt ist. Warum sollte ich also noch arbeiten wollen?

Alle Rechtschreibfehler entschuldigend
Marie L.

Geliebte Mitchristen!
Ich kann der lieblichen Frau Marie L nur zustimmen! Eine Frau hat in der Küche zu stehen
und den Haushalt zu machen, denn dies ist was für sie geschaffen wurde. Wo wären wir heute, wenn
es etwa eine Päpstin gegeben hätte?!
Ich meinerseits liebe es jeden Tag für meinen Mann und meine Kinder zu sorgen und die Kinder von
jeglicher Unzucht fernzuhalten, denn ich habe hier einige wirklich schockierende Beiträge gefunden.
Die Strafe mit dem Rohrstock habe ich natürlich verdient und deshalb liebe ich meinen Mann so!
Denn ich weiß, dass er dies nur aus Liebe tut.

Zustimmend,
Magdalena Winter

[Karl Gustav]

Werte Gemeinde:
Vielleicht haben sie es mitbekommen das sich derzeit die Politiker mit einer "Frauenquote" beschäftigen.
Ist dies nicht etwas was gegen die Bibel spricht?

Fragend:
Karl Gustav

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Gemeinde:
Vielleicht haben sie es mitbekommen das sich derzeit die Politiker mit einer "Frauenquote" beschäftigen.
Ist dies nicht etwas was gegen die Bibel spricht?
Fragend:
Karl Gustav

Werter Herr Gustav,
ja!
Bestätigend,
Schnabel

[Ina Licht]

Guten Abend!
Acht Gründe gegen Emanzipation?! In Ordnung. Dann ist mein Beruf (Polizistin) einer Frau sicherlich auch nicht zuzutrauen?!
säuerlich,
Licht

[Herr Jalu]

Polizistin Licht,

auf welchem Einsatz waren Sie denn heute? Etwa am Herd? Waren Sie gar auf Streife (mit einem Putzlappen)?

Interessiert,

Herr Jalu

[DerG]

Fräulein Lichtlein,
Sie sollten diesen Beruf besser nicht ausüben, sondern viel eher nach einem redlichen Burschen suchen, der Sie zum Eheweib nimmt!

Ratend,

DerG

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Jalu,
haben Sie bereits Ihr Fahrzeug geprüft? Ich fürchte unter dem töften Scheibenwischer klemmt eine unlöbliche Zahlungsaufforderung.
Auch mein Ochse Ottokar hatte ein "Knöllchen" am linken Horn. Dabei hatte ich den Karren knorke auf der Kreuzung abgestellt.
Grimmig blickend,
Schnabel

[Herr Jalu]

Werter Herr Schnabel,

die Scheibenwischer habe ich ob der penetranten Altpapierbelästigung durch grün uniformierte Fräulein abmontiert. Dafür neigen jene nun dazu, bis zu meiner Rückkehr vor meinem Wagen zu verweilen, da angeblich mein Nummernschild ob meiner töften Jesus-Aufkleber nicht mehr lesbar sei. Glücklicherweise kommt das Weibsvolk nicht gegen meine rasanten 65 Fuß pro Minute an.

Belustigt,

Herr Jalu

[Franz-Joseph von Schnabel]

Geschätzter Herr Jalu,
das ist eine töfte Idee. Von mir will jene unlöbliche Hilfskraft stolze fünfunzwanzig Europa auf das Konto überwiesen haben.
Aber am meisten dauert mich deren armer Gatte, der in einer schmutzigen Wohnung vegetieren muß, weil sein Weib fremde Männer abkassiert, statt ihren löblichen, gottgewollten Aufgaben nachzukommen.
Sollte ich tatsächlich Ottokars Hörner kupieren?
Zur Säge greifend,
Schnabel

[Herr Jalu]

Werter Herr Schnabel,

besser wäre es, Sie würden selbige etwas anschärfen, so dass aus Ihrem töften Gefährt ein Aktenvernichter wird!

Patentierend,

Herr Jalu

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Jalu,
eventuell könnte ich statt Ottokar seinen jüngeren Bruder, den Stier Osama anschirren.
Den rot-weißen Schal ablegend,
Schnabel

[Ina Licht]

HerrG!
So einen Mann habe ich bereits gefunden. Er ist voll dafür, dass ich diesen Beruf ausübe. Wie Sie sehen, sind Sie wohl die einzigen, die
mir kein grünes Licht geben.

Lieb grüßend,
Licht

[DerG]

Wertes Fräulein Licht,
es tut mir sehr leid. Ich habe Ihren Vorstellungsfaden nicht gelesen! Wenn Ihr Mann mit diesem Beruf einverstanden ist, habe ich nichts dagegen einzuwenden.

Verstehend und ebenfalls grüßend,

DerG

[Ina Licht]

Herr G!

Dies ist natürlich gar kein Problem. Wie sagt mein Ehrenwerter Vorgesetzter doch immer so schön:
"Irren ist menschlich. Machen Sie das beste draus, Licht!"

Einen schönen Abend wünschend,
Ina

[Benedict XVII]

Guten Abend!
Acht Gründe gegen Emanzipation?! In Ordnung. Dann ist mein Beruf (Polizistin) einer Frau sicherlich auch nicht zuzutrauen?!
säuerlich,
Licht

Fräulein Licht,

in der Tat, Frauen sind hierfür nicht geeignet, was sich auch auf einfache Art und Weise belegen lässt.
Es ist eine unleugbare Tatsache, dass weibliche Polizeibedienstete insbesondere in Großstädten ihren Dienst verrichten. In Städten wie München, Köln, Hamburg oder dem ketzerischen Berlin gibt es ungleich mehr Polizistinnen denn auf dem knorken Land.
Was ist die Aufgabe eines Polizisten? Verbrechen zu verhindern und aufzuklären.
Und nun werfen wir einen Blick auf die Kriminalitätsstatistik. Was finden wir dort? Die Anzahl der Verbrechen in den Ballungszentren ist ungleich höher, als die Anzahl der Verbrechen auf dem Land.
Der Grund für diesen Mißstand liegt klar auf der Hand.
Die egoistische Selbstverwirklichung einiger "Emanzen" wird mit dem Leid der Massen erkauft.
Würden sämtliche Polizistinnen aus dem Dienst entfernt und durch männliche Kollegen ersetzt: die Städte wären wieder sicher.

Auf unleugbare Tatsachen hinweisend

Benedict XVII