Ist eine Eisenstange erlaubt?

[ReinerChrist]

Werte Christen,
da mein hölzerner Rohrstock nun schon zum 4. Mal gebrochen ist, nachdem ich mein Kind gezüchtigt habe, frage ich mich ob es auch erlaubt wäre auf eine Eisenstange umzusteigen. Diese würde nicht brechen und ich könnte mein Kind härter bestrafen!

Fragend,

Der reine Christ

[Johanna von Orleans]

Herr Reiner Christ,

wenn ich Ihren Beitrag lese, habe ich das Gefühl, Sie haben den feinen Unterschied zwischen Züchtigung und Misshandlung aus den Augen verloren.
Mitnichten sollten Sie Ihr Kind mit einer Eisenstange züchtigen, suchen Sie sich einen Rohrstock, der nicht so schnell bricht und bringen Sie Ihr Kind auf den rechten Weg, ohne es gleich umzubringen.

Zornig,

Johanna von Orleans

[Sören Korschio]

Werter Herr Christ!

Aus meiner persönlichen Erfahrung darf ich Ihnen mitteilen, dass der Umstieg auf einen Stahlprügel nicht zuletzt aus finanzieller Sicht ein riskantes Manöver darstellt. Ich selbst durfte bereits Schmerzensgelder im fünfstelligen Bereich zahlen, weil ich den von Frau von Orleans angesprochenen, feinen Unterschied nicht respektierte.

Alternativ zum Rohrstock empfiehlt sich auch die Dornenpeitsche und das Paddel zur Züchtigung von juvenilem Unflat.

Immer gut ratend,
Ihr Sören Korschio

[Ludwig Segensreich]

Werte Herren

Die Dornenpeitsche kann ich nur empfehlen. Sie bricht nicht, und hinterlässt
auf dem Rücken des juvenilen Abschaums schöne rote Striemen.
Eine Eisenstange ist an sich knorke, wenn man darauf achtet nicht zu hart
zuzuschlagen.

Ihr Ludwig Segensreich

[Johanna von Orleans]

Herr Segensarm,

Ihre Gewaltphantasien, die hier in verschiedenen Fäden auftauchen, gehen mir persönlich ein bisschen zu weit.

Ermahnend,

Johanna von Orleans

[Einar G Richters]

Sehr geehrte Damen und Herren,
geschätzte Brettmitglieder,

auch wenn ich oftmals (zumindest in Gedanken) dem einen oder anderen verbrecherischen Jugendlichen oder verzogenen Tölpel gerne mit einer Eisenstange auf den Kopf schlüge, so geht diese Herangehensweise im Alltag sicherlich zumindest etwas zu weit. Sowohl strafrechtlich als auch vom erzieherischen Faktor zähle ich mich diesbezüglich somit eher zu den Bedenkenträgern, es wäre schade um die sauer verdienten Europa (unredlich: Euro), die als Schmerzensgeld anfielen, und ob ein Kind nach der Züchtigung mit einem Eisenrohr noch in der Lage sein wird, einen redlichen Gedanken zu fassen - ich melde Zweifel an. Hingegen ist an einer löblichen Zurechtweisung per Rohrstock oder Rute selbstverständlich nichts auszusetzen. Persönlich setze ich gerne die bloße Hand ein oder züchtige mit einem Schuh, der sich auch ganz vortrefflich dem Delinquenten einer Wurfbibel gleich an den Kopf schleudern lässt.

Zur Frage: Wenn der Rohrstock ständig bricht, empfehle ich eine besser ausbalancierte Schlagtechnik. Hier gilt: Allein Übung macht den Meister! Halleluja!

Mit verbindlichen Grüßen
Einar Gernot Richters

[Peter Salz]

Werte Gemeinde!
Ich hätte da mal eine Frage:
Ist Ihnen bewusst, dass das Schlagen anderer Menschen gesetzeswidrig ist? Dies gilt sogar bei Kindern!
Ausschnitt aus dem Gesetz:
§1631 BGB, Absatz 2:
Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.

[alexm]

Werter Peter Salz,

diesen Auszug des Gesetzes habe ich hier auch schon vorgelegt, jedoch schenkte man ihm keine Beachtung.

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Werte Johanna von Orleans,

Ihnen dürfte selbst bewusst sein , dass jede Form von Züchtigung zugleich eine Misshandlung darstellt.



grüßend,

Alexander

[Johanna von Orleans]

Sehr geehrter Herr alexm,

ich setze mich stets für eine angemessene Erziehung unserer Kinder zu töften Christen ein.

Huldvoll lächelnd,

Johanna von Orleans

[Einar G Richters]

Sehr geehrter Herr Salz,

zum von Ihnen angesprochenen "Gesetzestext" gibt es durchaus unterschiedliche Auslegungen und Kommentare. Machen Sie sich nicht nur mit der bloßen Rechtsprechung, sondern auch mit den daraus folgenden Urteilen und juristischen Diskussionen vertraut. Und lassen Sie sich von einigen Klugfäkalisten nicht für dümmer verkaufen, als Sie es sind! Noch immer gibt es bei uns ein Gesetz zur Notwehr, welches im Zweifel sicherlich auch gegen extreme Dummheit oder juvenile Lästlinge auszulegen wäre. Doch auch abgesehen von staubtrockener Juristerei kann ich Ihnen versichern: Ein zur rechten Zeit mit redlichem Schwung an den Kopf geschleuderter Schuh oder eine saftig-schallende Ohrfeige erspart im Idealfall dem Empfänger ein Leben in Ignoranz und Dunkelheit! Nämlich dann, wenn der durch den Schuhwurf oder die Watschn´ ausgelöste Lern- und Läuterungseffekt den Gemaßregelten zu einem redlichen Christenmenschen heranreifen lässt, wovon ich in der Regel ausgehen möchte. Was für eine wunderbare Vorstellung, ich möchte weinen vor Glück! Diese Praktiken sind übrigens nicht nur bei jugendlichen Lausebengeln oder Hanfgift konsumierenden Dirnen anzuwenden, sie haben durchaus auch bei dem Papier nach "Erwachsenen" gelegentlich erhellende Wirkung!

In diesem Sinne lassen Sich mich Ihnen Folgendes mit auf den Weg geben:
Der Gottlose borgt und bezahlt nicht; der Gerechte aber ist barmherzig und gibt. (AT, 1. Buch, Psalm, 037.021)

Mit verbindlichem Gruß
Einar Gernot Richters

[Opa Rauschebart]

Sehr geehrte Damen und Herren!

Als Großmeister des Rohrstockapplikation kann ich nur sagen: Legen Sie eine frisch von der Rinde befreite Weidenrute mehrere Tage in Essigessenz ein. Danach waschen sie sie gründlich mit Wasser und fetten leicht mit Vaseline nach. Sie werden nicht glauben, wie wunderbar geschmeidig sich das wunderbare Werkzeug biegt und sich formidabel einsetzen läßt. Wenn Sie dann in regelmäßigen Abständen die Rute etwas mit weichem Bienenwachs behandeln, wird diese praktisch so gut wie nie am Fleisch zerbrechen.

Wissend konstatierend

Opa Rauschebart

[Martin Berger]

Ist Ihnen bewusst, dass das Schlagen anderer Menschen gesetzeswidrig ist? Dies gilt sogar bei Kindern!
Ausschnitt aus dem Gesetz:
§1631 BGB, Absatz 2:
Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.

Herr Salz,

seit wann haben Kinder Rechte?

Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht; wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben. Du schlägst ihn mit dem Stock, bewahrst aber sein Leben vor der Unterwelt.
Sprüche 23, 13-14

Aus der Bibel zitierend,
Martin Berger

[alexm]

Werte Gemeinde!

Was Sie angeben Ihren Kindern anzutun ist (Entschuldigung für meine Ausdrucksweise) erbärmlich, schockierend und abartig zugleich!
Wie können manche von Ihnen erwarten , dass die Kinder Sie respektieren ?
Zur Erklärung: Die Kinderlein haben keinen Respekt vor Ihnen , sondern vor dem Rohrstock.

Ein Kind soll die Möglichkeit bekommen ohne Angst vor Schlägen nach Hause zu kommen.
Wegen Fehlern wie zum Beispiel...

... einer schlechten Note
... einem unaufgeräumten Zimmer
... Verspätungen
... wegen nicht all zu gutem Benehmen bei einer Mahlzeit

usw.

ein Kind zu schlagen hat rein gar nichts mehr mit Zurechtweisung zu tun sondern mit klarer Misshandlung Schutzbefohlener.


Wütend,
Alexander

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Werter Herr Berger,

auf ihre Frage "seit wann haben Kinder Rechte ?":

Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung.
Kinder haben ein Recht auf Gesundheit.
Kinder haben ein Recht auf Gleichheit.
Kinder haben ein Recht auf Bildung.
Kinder haben ein Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe.
Kinder haben ein Recht auf Schutz vor Ausbeutung und Gewalt.
Kinder haben ein Recht auf Meinungsäußerung.
Kinder haben ein Recht auf Betreuung.
...

grüßend,

Alexander

[Martin Berger]

Fräulein Alexandra,

die Bibel sagt es ganz klar:

Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit.
Hebräer 12, 11

Halleluja!
Martin Berger

[alexm]

Herr Berger,

warum nehmen Sie sich das Recht heraus aus mir ein Fräulein zu machen ?
Zu Ihrem Zitat:
Sie können gerne mein Zuhause aufsuchen , mal schauen ob ich Sie vom Gegenteil überzeugen kann.

Einladend,
Alexander