Glaubensauslegung dieser Gemeinde

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Einzelfall
Brettgast mit Maulkorb
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Glaubensauslegung dieser Gemeinde

Beitrag von Einzelfall »

Liebe Damen und Herren,

ich schreibe, weil ich zu der Art und Weise Ihrer Glaubenauslegung ein paar Fragen habe. Ihre evangelikale Deutung der heiligen Schrift geht, so kann ich nach einiger Zeit aktiven Mitlesens in Ihrem Forum behaupten, mit einer sehr zweifelhaften Methode von sich.

Ich für meine Person, so möchte ich an dieser Stelle klarstellen, schreibe nicht, um Ihren Glauben zu diskreditieren, lediglich um eine gesitette Auseinandersetzung anzuregen. Ob ich nun im ewig lodernden Höllenfeuer schmoren werde, soll ebenso nicht Gegenstand dieser Diskussion sein. Gerade der Umstand, dass Sie all zu oft gegenüber kritischen Ansichten, die Hölle ins Spiel bringen, ist unter Umständen als Blasphemie zu deuten, insofern, dass einzig und allein dem jüngsten Gericht vorbehalten sein sollte, über die Rechtschaffenheit von Menschen zu richten.

Ein wesentliches Kriterium für einen frommen Christen, sollte meiner Meinung, nicht Angst vor der Hölle und Abstrafung der Sünder sein, sondern die Berücksichtigung einer christlich-moralischen Ethik, auf der das neue Testament basiert und das die Nächstenliebe als ein zentrales Attribut bestimmt.

Was mich zu diesem Standpunkt bringt, ist nicht nur die heilige Schrift, sondern der Umstand, dass Glaube mehr ist, als die konkrete Nacheiferung von Worten, sondern auch die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen. Gott gab uns den Verstand! So, wie wenige intelligente Tiere, dazu im Stande sind, sich selbst in einem Spiegel wiederzuerkennen, so müssen auch wir Menschen metaphorisch gesprochen in den Spiegel blicken und unsere Ansichten und unsere Rechtschaffenheit Tag für Tag hinterfragen, anstatt uns müßig zu tun.

Wenn Sie gestatten meine Worte an einem einfachen Beispiel fest zu machen: Hinge das Leben eines lasterbehafteten Menschen in Ihren Händen, so vermute ich, Sie würden ihn eher sterben lassen, anstatt sich mit Ihm und seinen Sorgen zu solidarisieren, was meiner Meinung nach moralisch, gut und christlich wäre.

Ich bin sehr interessiert, wie Sie sich dazu äußern und wünsche Ihnen allen noch einen schönen Tag.
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Johanna von Orleans
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Re: Glaubensauslegung dieser Gemeinde

Beitrag von Johanna von Orleans »

Werter Herr,

ich kann Ihnen nur doppelt widersprechen.
Erstens sind Sie kein Einzelfall und zweitens geht es nicht um christlich-moralische Ethik, sondern um das Leben als töfter Christ.

Diskutieren können Sie hier natürlich gerne.

Sich schon mal die Zunge schärfend,

Johanna von Orleans
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Kurt Prödel
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Re: Glaubensauslegung dieser Gemeinde

Beitrag von Kurt Prödel »

Einzelfall!

Sie sind also der Überzeugung, viel über dieses Plauderbrett zu wissen, geben jedoch so einen Stuss von sich?
Einzelfall hat geschrieben:Liebe Damen und Herren,
(...)Hinge das Leben eines lasterbehafteten Menschen in Ihren Händen, so vermute ich, Sie würden ihn eher sterben lassen, anstatt sich mit Ihm und seinen Sorgen zu solidarisieren, was meiner Meinung nach moralisch, gut und christlich wäre.
Ich bitte Sie! Haben Sie nicht bemerkt, mit welchen Nachdruck sich hier für Mitmenschen eingesetzt wird?

Ohne Worte,
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A. Grillmeister
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Re: Glaubensauslegung dieser Gemeinde

Beitrag von A. Grillmeister »

Herr Prödel,

dieser Satz ist mir auch unangenehm aufgefallen. Frau Einzelfall pöbelt über die redlichen Absichten der löblichen Plauderbrettnutzer genauso herum wie es schon hunderte Jugendliche vor ihr gemacht haben. Der einzige Unterschied ist, sie bemüht sich dabei, durch ihre Wortwahl ihre bösartigen Absichten vor der Zensur zu verstecken. Aber wir wissen ja, wo sie dereinst bis in alle Ewigkeit schmoren wird.

:kreuz2: :kuehl: :kreuz2:
A. Grillmeister

"Wer Oreo-Kekse liebt, der haßt den HERRn." (Martin Berger)
Einzelfall
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Re: Glaubensauslegung dieser Gemeinde

Beitrag von Einzelfall »

Inwiefern kann man mir denn die Absicht des bösartigen Pöbelns unterstellen? Ich möchte Sie ja keineswegs angreifen, ich hatte nur gehofft, dass Sie meiner Argumentation inhaltlich begegnen. Könnten Sie bitte im Detail erläutern, welche Passagen meiner Rede Ihnen unangemessen erscheinen, sodass Sie daraus den Schluss ziehen, es handle sich bei meiner Person um einen Heranwachsenden?

Ich möchte, dass Ihnen und allen Teilnehmern Ihrer Glaubensgemeinschaft Gutes widerfährt und es betrübt mich, wenn Sie mir aus heiterem Himmel Bösartigkeit unterstellen, so bin ich optimistisch davon ausgegangen, hier einen interessanten Dialog auf Augenhöhe zu eröffnen.

Mit gesegneten Grüßen!
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Kurt Prödel
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Re: Glaubensauslegung dieser Gemeinde

Beitrag von Kurt Prödel »

Hagel und Granaten!

Sie wollen eine Diskussion auf Augenhöhe, doch werfen der friedlichen Gemeinde vor, den Tod eines Sünders statt seiner Bekehrung zu präferieren?
Potzdonner! Hören Sie sich noch selber zu, Einzelfall? Leiden Sie unter Schizophrenie, oder haben sie zu oft die sechsuellen Sportbewegtbilder gesehen und sind dabei verdummt?

Ihr Text mag noch so gut strukturiert und formuliert sein, mit einem solchen Vorwurf disqualifizieren Sie sich hier von vornherein.

Erneut ohne Worte,
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