Umgang mit Fakiren

[Der Entwickler]

Sehr geehrter Herr Korschio, sehr geehrter Herr Eichenherz,

wir sind doch keine "dummen Fakire", Herr Entwickler.

NA! Sie beleidigen hier beinahe die gesamte Gemeinde!

ich frage mich, wie Sie aus meinem grammatikalisch klar strukturierten Satz eine Aussage finden können, dass ich meine, dass die Gemeinde aus Fakiren besteht?
Die Essenz des Satzes ist, dass Fakire, wenn es diese (z.B. in der Gemeinde) gibt und diese sich dies bewusst sind, nicht ein Bild von sich in das Internetz hochladen würden. Deswegen schrieb ich auch, dass dies nur der dümmste Fakir machen würde.

Aufklärend,
Der Entwickler

[Eichenherz]

Herr Verwickler,

Ihr Beitrag ist allerdings sehr leicht falsch zu interpretieren. Sie sagen ja, dass nur Fakire Bilder von sich ins Internetz stellen :
"Außerdem stellt nur der dümmste Fakir ein Bild von sich ins Netz."
damit beleidigen Sie aber, wie Herr Korschio konstatierte, einen Großteil unserer redlichen Gemeinde, die genau dies tun.

Nochmals klarstellend und Herrn Korschio die polierte Dornenpeitsche reichend,
Helmut

[Opa Rauschebart]

Liebe Frau von Orleans!

Lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen. Sie können Ihre eiserne Jungfrau unbesorgt weiter verwenden, wenn Sie folgende Maßnahmen ergreifen. Imprägnieren Sie die Eisenteile mit konzentrierter Phosphorsäure, um sie vor Rost zu schützen.
Fliesen Sie den Raum und legen Sie einen Abfluss an die tiefste Stellle.
Kaufen Sie sich einen löblichen Dampfreiniger. Mit selbigem läßt sich der Dreck in Windeseile entfernen.

Freudig ratend ein Blutwurstbrot mit Senf essend

Opa Rauschebart

[Der Entwickler]

Sehr geehrter Herr Eichenherz,

Ihr Beitrag ist allerdings sehr leicht falsch zu interpretieren.

nach kurzem Nachdenken, verstehe ich nun, dass man durch ein leichtes Fehlbetonen der Worte den Sinn des Satzes total verändern kann, was wiederum ein paar Gemeindemitglieder verärgerte.
Allerdings war dies nicht meine Absicht.

Aufklärend,
Der Entwickler

[Johanna von Orleans]

Lieber Opa Rauschebart,

ich bin gleich in die Klosterapotheke geeilt und habe mir Phosphorsäure besorgt. Die eiserne Jungfrau ist schon in Behandlung.
Wegen des Fliesens habe ich schon mit unserer ehrwürdigen Äbtissin gesprochen, die mir stattdessen einen geeigneten im Keller gelegenen Raum zur Verfügung gestellt hat. Schon vor hunderten von Jahren fanden hier Abgefallene auf den wahren Weg zurück, der Keller war nur zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten.
Er ist auch so abgelegen, dass es kein Problem darstellt, wenn die Fakire sich unter lautem Schreien zu wahren Christen bekehren.
Mit großer Freude und Dankbarkeit können wir diesen Raum schon in nächster Zukunft einweihen.
Nach der Segnung mit Weihwasser wäre er vielleicht auch für Lobotomien, Kastrationen und ähnliches nutzbar.

Jauchzend vor Freude,

Johanna von Orleans

[Stephan Kordansen]

Fakire zu enttarnen ist leichter als eine züchtigungs Peitsche in der Hand zu halten. Meistens liegt das an einer Grammatik/Rechtschreibung die nahezu miserabel ist. Jedoch können wir nichts dagegen unternehmen, es wird sie immer geben, da hilft nicht einmal ein Eimer Weihwasser. Denn wissen Sie, wie viele Menschen es in Deutschland gibt? Die könnten allesamt hier hin finden, und irgendwann findet jeder 2. Jugendlicher hierher. Oder haben Sie eine Methode, um eine so große Menschenmenge auf zu halten?

Seufzend,
Stephan

[Johanna von Orleans]

Werter Herr Kordansen,

ich danke Gott, dass wir nicht automatisch für die gesamte Bevölkerung zuständig sind, sondern nur für die Fakire, die sich hierher verirren. Unser Netzwerk, um diese fehlgeleiteten Kinderlein auf den rechten Weg zu bringen, ist im Aufbau und wir werden immer effektiver.

Halleluja!

Johanna von Orleans