Hexen

[Ferderik Fischer]

Werte Gemeinde,
was ist, ihrer Definition nach, eine Hexe? Eine sündige Frau? Dies wäre angemessen, jedoch irreführend. Denn, die Existenz von Frauen, die übernatürliche Kräfte besitzen, geht mir nicht ein. Ich lasse mich jedoch gerne überzeugen.
Fragend,
Ferderik Fischer

[Franz-Joseph von Schnabel]

Der Hexenhammer (lat. Malleus Maleficarum) ist ein Werk zur Legitimation der Hexenverfolgung, das der Dominikaner Heinrich Kramer (lat. Henricus Institoris) nach heutigem Forschungsstand im Jahre 1486 in Speyer veröffentlichte und das bis ins 17. Jahrhundert hinein in 29 Auflagen erschien. Auf den Titelblättern der meisten älteren Ausgaben wird auch Jakob Sprenger als Mitautor genannt, das wird aber von der neueren Forschung teilweise bestritten.[1]

Werter Herr Fischer,

zu jenem Thema gibt es wirklich eine hinreichende Auswahl an Literatur. Lesen Sie einfach einige Fachbücher hierzu.
Die Brille zurechtrückend,
Schnabel

[Ferderik Fischer]

Werter Herr von Schnabel,
der Inhalt dieser Fachliteratur ist mir bekannt, jedoch Zweifel ich an ihrer Sinnigkeit. Kramer stellt ausschließlich Thesen auf, über die Existenz, welche sinnvolle Begründungen missen lassen. Bevor Sie jetzt sagen, ich sei ein Ketzer, dies ist 1 Buch eines Menschen, diesem ist es bekannterweise möglich zu irren. Ich hoffe Sie können mir einen besseren Beweis für die Existenz von Hexen liefern.
Mit freundlichen Grüßen,
Ferderik Fischer

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Fischer,
durch die löbliche Arbeit der heiligen Inquisition, ist unser Komtinent heute weitgehend hexenfrei. Von anderen Gefilden der Erdscheibe wird jedoch immer noch von schrecklichen Vorkommnissen berichtet.
Benutzen Sie bitte Suchmaschinen wie den Gockel.
Zur Messe eilend,
Schnabel