Mörderspiele

[Adzi Daharka]

Sehr geehrte Herren,
Mich würde doch mal sehr Ihre Meinung zu den so genannten "Mörderspielen" interessieren.
Sehr viele Jugendliche und inzwischen auch Erwachsene spielen diese Spiele täglich oder zumindest regelmäßig.
Ich muss sagen, dass ich auch mal eines von diesen Spielen spielte, jedoch verging mir die Lust recht schnell. Aber diese viele Vorurteile, welche diesen Spielen angehängt werden, konnte ich nicht sehen.
Die dargestellte Brutalität ist nunmal virtuell und nicht besonders abstoßend dargestellt.
Nun fragte mich jedoch ein Kollege von mir, der einen 15 Jahre alten Sohn hat, ob er diesem denn erlauben sollte, diese Mörderspiele zu spielen. Ich bin mir nun nicht sicher, was ich antworten soll. Mir sind diese Spiele natürlich nicht zu brutal, aber ich habe auch um einiges mehr Lebenserfahrung als ein Jugendlicher und zudem befinde ich mich nicht mehr im Entwicklungsstadium, indem man eventuell von soetwas beeinflusst werden kann.

Auf Rat hoffend,
Adzi Daharka

[Mr Eypro]

Werter Herr/ Werte Dame Daharka,

Ich finde, dass sogenannte "Mörder" Spiele einfach nur durch den Ausdruck verschlimmert werden. Nehmen wir mal folgendes Beispiel : Ich esse täglich Brot, macht mich das zu einem Amokläufer ? Ich glaube nicht. Nennen wir dieses Brot einfach mal Killerbrot, nun klingt es schon deutlich gruseliger finden sie nicht ? Alles in allem finde ich einen 15 Jährigen reif genug, wenn ihm der Zugang zu echten Waffen verwährt wird. Hoffen sie aber nicht auf weitere, ähnlich humane Antworten denn diese werden sie HIER nicht bekommen.

MfG,
Mr Eypro

[Kurt Prödel]

Kind Eipro,

Ihre Schlussfolgerung ist eine Zumutung für jeden guten Menschenverstand. Es bedarf keiner weiteren Worte.

Zur Peitsche greifend,

[Martin Berger]

Kindlein Daharka,

offensichtlich sind Sie zu dumm, um die kostenlos angebotene Suchfunktion zu benutzen. Es gibt bereits einen Mörderspielfaden. Also suchen Sie diesen und schreiben Sie dort weiter! Ihre Fragen werden dort sicherlich beantwortet oder wurden schon längst beantwortet.

Abschließend,
Martin Berger

[Adames Heres]

Ich halte absolut nichts von diesen gottesverachtenden Mörderspielen die die jungen Gehirne unserer Zukunft vergiften.
Aber, zu einem gewissen Grade kann ich auch nachvollziehen, was diese jungen Ungläubigen zu dieser Art von "Spielen" treibt, Die Sehnsucht nach Abenteuer, die Sehnsucht nach Macht, gar die Sehnsucht nach Gottes Liebe, die sie in unserer materiellen Welt nichtmehr erfahren können?
Ich halte es deshalb für angebracht, dass ein Kirchliches Enwicklungsstudio einen Ich-Schiesser für Gläubige programmiert.
Die Waffen stellen hierbei Kreuze, Weihwasserpistolen, Die Hand Gottes und Bumerang-Bibeln dar. Die Gegner vornehmlich ungläubiges, unchristliches Gezücht wie zum Beispiel Juden, Moslems, Buddhisten, Vertreter jedweder anderer Religion und so weiter und so fort.
Tatsächlich benötigen solche Projekte einiges an materiellen Gütern in Form von Geld und Arbeitsrechnern. Aber wir haben ja alle Arbeitsrechner zuhause, denn ein Arbeitsrechner macht Frei!

Gott segne euch Gläubige alle, möge Jesus wiederkehren

[Adzi Daharka]

Lieber Herr Berger,

die Kernaussage, dass Sie mich auf die Suchfunktion und den schon bestehende Eintrag hinweisen, ist ja durchaus löblich, mich dabei aber "Kind" und "dumm" zu nennen halte ich hier doch ein wenig unangebracht. Sie weder Grund noch Recht mich hier als "dumm" abzustufen.

Hinweisend,
Adzi Daharka

[Der Einsiedler]

Sie weder Grund noch Recht mich hier als "dumm" abzustufen.

Trottel Daharka,

Herr Berger hätte Sie besser als Idioten titulieren sollen.

Den Hirnlosen auslachend

Der Einsiedler

[Stephan Schmid]

Deppchen Dakar

In der Grammatik hatten Sie wohl einen Fensterplatz?

Ich muss mich meinen Vorschreibern anschliessen!

Den Zeigefinger auf Sie gerichtet und lachend

Stephan Schmid

[Adzi Daharka]

Guten Abend meine Herren,

ich möchte Ihnen an dieser Stelle eine ganz ehrliche Frage stellen: Ist es von Nöten, dass Sie mich nur weil ich an einer Stelle aufgrund des schnellen Tippens/Denkens) das Wort "haben" vergaß, beleidigen?
Mich als "Trottel" und "hirnlos" zu bezeichnen und mich auszulachen, da ich ein Wort vergaß, ist schon nicht nur beleidigend, sondern auch schon dämlich. Ich wollte ernsthafte Hilfe von Ihnen und wie viel Hilfe wurde mir geboten? Keine. Nur unangebrachter Spott und Hohn.

Allerdings sollten Sie dies an dieser Stelle wahrlich unterlassen. Meiner Meinung nach verstoßen Sie damit nach einem der acht Gebote: "Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten."


den Kopf Schüttelnd,
Adzi Daharka

[Black Horse]

Herr Daharka,

halten Sie die spielerische Übertretung göttlicher Gebote wirklich für unbedenklich?
Falls ja, wo ist da die Grenze? Sollten Jugendliche virtuel spielerisch der Wollust fröhnen dürfen, lügen, ihres nächsten Weib, Vieh und Hab und Gut begehren? Abgötter verehren? Da könnten Sie ja gleich den ganzen Marquie de Sade in ein Rechner Spiel umsetzen lassen. Also, wenn Sie virtuellen Mord unbedenklich finden, wo ist die Grenze?

Grüße

[Adzi Daharka]

Lieber User namens "Black Horse",

ich verstehe Ihre Bedenken, jedoch sei es zu beachten, dass ein Videospiel fiktiv ist. Alles was dort geschieht ist rein fiktiv und hat keinerlei Auswirkungen auf die reale Welt.
Wenn in einem Roman oder Spielfilm Personen getötet werden, ist jenes auch nur rein fiktiv und keiner äußert Bedenken.
Die Grenze erscheint mir da in diesem Sinne durchaus klar: Einmal gibt es eine Virtualität, die geformt und verändert werden kann, ohne dass es jemanden schadet und es gibt die reale Welt.

[Black Horse]

Werter Daharka,

In Romanen und Filmen ist der Leser bzw. Zuschauer nicht selbst aktiv.
Mich würde mal interessieren, wie Sie "Schaden nehmen" definieren. Das scheint hier ein nicht unbedeutender Punkt zu sein, der geklärt sein sollte, bevor wir in der Sache weiter sprechen.

Nebenbei gibt es Studien über sinkende Hemmschwellen und Abstumpung bei Gewaltanwendung durch Mediengebrauch noch und nöcher. Der Zusammenhang ist wissenschaftlich nachweisbar. Wie können Sie da sagen, dass es niemandem schadet? Muss der Schaden immer unmittelbar erfolgen? Dann schadet auch etwa Rauchen nicht, denn niemand bekommt Lungenkrebs, unmittelbar nach dem ersten Zug an der Zigarette.)

Grüße

[Adzi Daharka]

Lieber User namens "Black Horse",

es gibt auch durchaus interaktive Geschichten und Filme, aber ich verstehe natürlich, was Sie ausdrücken möchten.
Ich denke nicht, dass nur weil man in einem Videospiel Geometrische Modelle, die an Humanoiden Lebensformen erinnern, erschießt, man jenes auch so leicht im realen Leben machen würde.
Die Hemmschwelle wird nicht beeinflusst, da das Gehirn es durchaus vermag Virtualität und Realität zu unterscheiden. Es gibt eventuell Ausnahmen, aber hier geht es ja um das Prinzip.

Zudem würde ich gerne diese Studien, die es ja "noch und nöcher" gibt, mal sehen. Eine Quelle wäre nun sehr angebracht.

mfG Adzi Daharka

[Alberto Bonappetito]

Potztausend Herr Adzi,

jetzt reicht es langsam. Erstens heißt es Benutzer, zweitens hat Herr Segensreich erst heute in einem anderen Faden eine entsprechende Studie gebrieft. Ich habe langsam wirklich den Eindruck, dass ihnen die geistige Kapazität für diese Brett fehlt.

Segen
Alberto Bonappetito

[Elizabeth]

Werte Herren,

ich denke doch, dass ca. 99,99% aller Heimrechnerspieler zwischen Spiel und Realität unterscheiden können. Zudem ist es fiktive Gewalt, die also nicht wirklich existiert. Wenn sie in einen Spiel einen "Menschen" anschiessen, werden sie nicht auf die Idee kommen, in der Realität dies nachzuahmen. Und wenn schon Heimrechnerspiele schlimm sind, dann schauen sie mal in das Sonntagsabendprogramm im Fernseher rein, da sehen sie deutlich schlimmere Szenen.

Grüßend,

Elizabeth